Die Frage meinst Du nicht ernst?Warum empfiehlst Du den Patienten nicht Multivitaminsäfte aus dem Supermarkt
Wenn es für Dich OK ist die Provision zu bekommen ist es doch OK - für mich ist es nicht OK - ganz einfach.
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Die Frage meinst Du nicht ernst?Warum empfiehlst Du den Patienten nicht Multivitaminsäfte aus dem Supermarkt
Die Frage meinst Du nicht ernst?
Wenn es für Dich OK ist die Provision zu bekommen ist es doch OK - für mich ist es nicht OK - ganz einfach.
So viel ich weiss, müssen wir sobald wir etwas tun, das nicht freiberuflich ist wie Seminare halten oder etwas verkaufen ein Gewerbe anmelden, das dann unter Kleinunternehmer fällt u. damit ohne Umsst.ausweisung. Aber falls man das nicht macht u. irgendwann kommt eine Prüfung, lassen die alles unter Gewerbe fallen u. man hat einiges nachzuzahlen. Wenn man von Anfang an klar trennt, fährt man da besser. Oder hab ich das jetzt völlig falsch verstanden?Dafür gibts ja eine Freigrenze, erst wenn die überschritten wird muss ein Gewerbe angemeldet werden.
stimmt - aber manchmal ist es einfach für mich rein fachlich die beste Option. Da lebe ich inzwischen gut mit meiner sehr offenen Art es zu kommunizieren.Und es ist ganz einfach, wenns einen stört dann laßt es doch einfach, keiner aber auch keiner zwingt Euch LaVita zu empfehlen und Euch irgendeinem Modell zu unterwerfen.
Es kommt auf die Gewichtung der Tätigkeiten an. Auch als Freiberufler bin ich umsatzsteuerbefreit. Bei mir ist es definitiv so, daß meine Hauptgewichtung = über 95% bei der freiberuflichen Heilkunde liegt, der Rest ist dann gewerblich. Ansonsten hast Du recht.So viel ich weiss, müssen wir sobald wir etwas tun, das nicht freiberuflich ist wie Seminare halten oder etwas verkaufen ein Gewerbe anmelden, das dann unter Kleinunternehmer fällt u. damit ohne Umsst.ausweisung. Aber falls man das nicht macht u. irgendwann kommt eine Prüfung, lassen die alles unter Gewerbe fallen u. man hat einiges nachzuzahlen. Wenn man von Anfang an klar trennt, fährt man da besser. Oder hab ich das jetzt völlig falsch verstanden?
Nein Isabel nicht ganz: Seminare, Unterricht o.ä. fallen durchaus noch unter Freiberuflichkeit. (aber eben nicht unter Heilkunde) Darum gilt da die Kleinunternehmerregel. Ich weise in der Steuer getrennt meine Einnahmen aus Dozententätigkeit und Seminaren aus (und bleibe unter der Grenze). Verkaufen ist was völlig anderes (für die Steuer) da brauchst Du ein Gewerbe.So viel ich weiss, müssen wir sobald wir etwas tun, das nicht freiberuflich ist wie Seminare halten oder etwas verkaufen ein Gewerbe anmelden
Ahh interessant, das Zeug ist gut! Ja ich würde sagen diese Lebensmittel, also LaVita und Cellagon (andere kenne ich derzeit nicht) sind nicht nur gut sondern sehr gut. Sie spielen in einer Liga, da kann eben irgendein Multivitaminsaft aus dem Supermarkt nicht mal annähernd hinschmecken.Sepp weil das für mich qualitativ kein Vergleich ist - das Zeug ist gut!
Und Gutes darf seinen Preis haben und durch Deine Beratung bekommt der Patient eben erstmal etwas Gutes, statt eben in den Supermarkt zu laufen und sich Plörre zu kaufen, die nicht wirklich hilfreich ist.Ich für mich lebe gut damit, die Patientinnen sehr offen über das Vertriebsmodell aufzuklären und zu sagen, dass ich auf keine Provision aus bin sondern nur was empfehle, wenn ich glaube es ist gut.
Du kannst ja Deinen Patienten sagen, das dahinter ein Provisonsmodell steht aber man muss keine Preise weitergeben.stimmt - aber manchmal ist es einfach für mich rein fachlich die beste Option. Da lebe ich inzwischen gut mit meiner sehr offenen Art es zu kommunizieren.
sag mal @HPSepp was triggert Dich da eigentlich gerade?
Ja ist völlig in Ordnung, aber warum dann nicht konsequent einfach Medis aus der Apo verschreiben? Dann verdient halt der Apotheker dran.Jeder hier kann es doch so halten, wie er es gerne möchte. Ich möchte jedenfalls aus meiner Praxis keinen Krämerladen machen, in dem ich noch Nahrungsergänzungsmittel und andere Präparate an Patienten mit Gewinn verkaufe.
Ich habe es vor Jahren selbst schon mal erlebt, dass bei einer naturheilkundlich arbeitenden Ärztin solche Verordnungen an die Patienten ( eine davon war ich ) erfolgten und es war wohl nur ein Zufall , dass ihr Ehemann im Erdgeschoss einen Laden (keine Apotheke) mit all den empfohlenen Mittelchen geführt hatte. Sie waren dazu noch sündhaft teuer und wenn man quasi direkt aus dem Sprechzimmer kommt, mit einem Zettel für das entsprechende Präparat, welches es so "nirgendwo anders" gibt und das so notwendig einzunehmen ist, bleibt einem fast keine andere Wahl .... Das hatte da echt so einen blöden Nachgeschmack, zumindest für mich. Und das, was ich nicht mag, mute ich auch nicht anderen zu.
Ja richtig, aber sich dann hinzustellen und der Firma vorzuwerfen sie würde ja nach Provision die Beratung vergüten ist dann bigott! Wenn ich die Provision nicht möchte und die Regeln der Firma nicht einhalten, dann empfehle ich das schlicht nicht.Ich richte mich bei der Auswahl der Präparate immer individuell nach dem Patienten (gesundheitlicher Zustand und auch finanzielle Möglichkeiten) und wähle Mittel aus, die passen. Manchmal ist es eben etwas, was wie Cellagon oder Lavita und andere vom Patienten bestellt werden sollte, wenn er denn will, oder die rezeptierten Mittel aus der nächsten Apotheke. Da liegen wir doch gar nicht auseinander.
Ich frag noch mal @HPSepp - warum reagierst Du gerade so?
Kann man doch auch völlig entspannt sehen: Der eine nimmt die Provision gerne - der andere mag das nicht. Ist doch beides völlig OK
Das mag vllt. konsequent von (in dem Fall) Rudolf sein. Aber es geht aus meiner Sicht am Leben vorbei. ICH entscheide also, weil ich ein Wirtschaftsmodell nicht mag, dass das dann nicht für meine Patienten ist... Nicht weil das Mittel schlecht oder unpassend ist - nei sogar wenn das Mittel gut ist oder helfen würde...Ich glaube Rudolf hat das mal geschrieben, daß er grundsätzlich keine Präparate verordnet, die einem Provisionsmodell unterliegen auch wenn manche davon sehr gut seien. Das ist konsequent.
Nein, das ist klar.ich kann ja schließlich nicht Fachfrau auf allen Gebieten sein.
In Bezug auf Rudolf und die Bedürfnisse der Patienten: Das ist doch nicht nur bei den Mitteln so, sondern auch bei unseren Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Ich mache z.B. auch nur therapeutisch das, worin ich ausgebildet bin, mich sicher fühle und mich gut identifizieren kann, nicht das, was Patienten womöglichst von einem Heilpraktiker an großer Palette von Therapien oder Diagnostik erwarten würden. Auch, wenn ich ihnen damit die eine oder andere Therapieart vorenthalte, ich kann ja schließlich nicht Fachfrau auf allen Gebieten sein.
So versuche ich mit meinem Werkzeugkasten das Beste für den Patienten zu erreichen und bleibe authentisch.
Stört mich ja nicht, da hast Du etwas mißverstanden. Wir sind doch alle frei in der Praxis das zu machen, was wir für die Patienten als notwendig erachten.warum stört Dich dann eine Provision?