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Selbststudium und Frage zur Praxis

_Markus_

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

aufgrund einer chronischen Erkrankung bin ich zur Zeit arbeitsunfähig und werde in meinem Beruf auch nicht mehr Fuß fassen können. Da mir mittlerweile die Decke auf den Kopf fällt und ich aufgrund meiner Erkrankung einiges an Wissen akkumuliert habe (hauptsächlich Spezialwissen), dachte ich, es würde Sinn machen, sich mal systematisch von Grund auf mit der Medizin zu befassen. Also die Zeit sinnvoll zu investieren.

Die Motivation dafür kann ich aber nur aufbringen, wenn ich dann auch wirklich die Prüfung zum HP in Angriff nehme und eine Tätigkeit als HP ins Auge fasse. Ich kann mir eine Schule finanziell nicht leisten und bin im Moment auch nicht in der körperlichen Verfassung. Prinzipiell habe ich auch kein Problem mit Selbststudium. Was mir allerdings Bauchschmerzen bereitet, sind die praktischen Aspekte, also z.B. Blutabnehmen, Injektionen, Abhören, etc. Wird das in der Prüfung nur theoretisch abgefragt oder auch praktisch überprüft? Seht ihr eine Möglichkeit diese Fertigkeiten im Rahmen eines Praktikums zu erlangen?

Eine andere Frage beträfe die Praxis. Ich beschäftige mich schon länger mit Phytotherapie und würde das auch als eine primäre Säule in der Therapie sehen. Viele Kräuter beeinflussen ja den Medikamentenstoffwechsel und führen so etwa zu höheren oder niedrigen Spiegeln. Ich nehme mal an, dass viele Patienten von HPs eine gewisse Grundmedikation haben (vor allem die Älteren, etwa Metformin, Statine, Betablocker,... ) Im Grunde kann man da ja nicht guten Gewissens eine Phytotherapie empfehlen, da daraus ja ggfs. eine notwendige Dosisreduktion bzw. auch Erhöhung der Medikamente resultieren könnte, und diese darf man als HP ja nicht initiieren. Wie seht ihr das?

Grüße
Markus
 
Hallo Markus,

die praktischen Fähigkeiten für einen HP solltest du definitiv an einer Schule lernen. Nicht nur für die Prüfung am Gesundheitsamt (in manchen wird es in der Praxis abgefragt) sondern v.a. auch für deine zukünftigen Patienten. Dass du dir bei viel Motivation das theoretische Wissen selbst aneignen kannst (evtl. in Kombi mit Lerngruppen und Videos), ist durchaus möglich. Aber es ist und bleibt dann halt reine Theorie. Die Verknüpfungen und auch die prüfungsrelevanten Themen erfährst du an einer Schule.
Aber die Frage ist halt, was machst du dann? Ohne Therapieausbildungen geht es einfach nicht - und die sollten NICHT nur aus Büchern erlernt werden! Das bist du dir und deinen Patienten schuldig.

Und wenn ich ganz ehrlich bin: mit Phytotherapie als Hauptschwerpunkt wird deine Praxis vermutlich nicht laufen, es sei denn, du bist richtig richtig gut. Denn phytotherapeutische Mittel werden oftmals bereits vom Arzt oder von der Apotheke empfohlen. Wer phytotherapeutisch arbeitet muss definitiv die Wechselwirkungen mit den rezeptpflichtigen Arzneimitteln beherrschen und es sollte begleitend zum Arzt bzw. je nach Indikation und Erkrankung nach Absprache erfolgen. Dies ist meine Einschätzung, aber es gibt sicherlich noch andere Sichtweisen.

Viele Grüße
Petra
 
Hallo Petra,

im Moment versuche ich meine Zeit aufgrund einer Krankheit sinnvoll zu nutzen. Jetzt mal so just-for-fun Physiologie oder Anatomie zu pauken, dazu fehlt mir die Motivation. Daher hätte ich mir das Ziel formuliert, die HP-Prüfung zu absolvieren. Mir ist schon klar, dass es da dann noch praktischer Fertigkeiten bedarf, will man wirklich als HP praktizieren. Die würde ich mir dann anschließend im Rahmen von Praktika aneignen wollen, wenn es soweit ist. Es geht also erstmal nur drum, wie ich realistisch fit für die HP-Prüfung werden kann. Eine Schule zu besuchen ist mir finanziell nicht möglich.

Für die erste Phase des Plans sehe ich zwei Probleme:
1.) Falls die HP-Prüfung auch Praktisches beinhaltet, muss ich mir das auf einem anderen Wege aneigenen. Evtl. kann man für die praktischen Sachen einen separaten Kurs besuchen?
2.) Es wäre wichtig den Lernstoff etwas einzugrenzen. Da hat man es an einer Schule mit Sicherheit leichter, da die Dozenten bestimmt aus Erfahrung oder aufgrund Kontakten wissen, wo Schwerpunkte gesetzt werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, hängt das stark vom jeweiligen Prüfer ab, was da letztlich abgefragt wird. Jemand eine Idee, wie man da etwas an Informationen kommen kann?
 
Hallo Markus,

wenn du weißt, an welchem Gesundheitsamt du die Prüfung machen müsstest, kannst du dich gezielt in dieser Region umhören bzw. hier ins Forum schreiben. Vielleicht weiß ja einer der Forenteilnehmer etwas über die Schwerpunkte an deinem Gesundheitsamt oder eine gute Schule, an welcher du dann die Praxiskurse (körperliche Untersuchungen, Injektionstechniken etc.) machen könntest. Diese werden auch separat von der gesamten Heilpraktikerausbildung angeboten.

Praktika als Heilpraktikeranwärter gibt es sehr selten, daher wirst du um eine Ausbildung vermutlich nicht herum kommen. Wenn das Geld knapp ist, dann erkundige dich nach Unterstützung seitens der Agentur für Arbeit oder sonstigen Einrichtungen, ob dies gefördert wird.

Der Heilpraktiker ist nicht so "nebenbei" gemacht, es erfordert sehr viel Disziplin und optimalerweise eine wöchentliche Lernzeit von 15-30 Lernstunden über 2 Jahre, wenn du keine medizinischen Vorkenntnisse hast. Die Durchfallquoten liegen bei 75%.

Ich möchte es dir nicht schlecht reden. Wenn du es wirklich willst, wirst du einen Weg finden. Aber ich sehe leider sehr häufig, dass viele eine komplett andere Vorstellung haben, wenn sie mit dem Lernen beginnen. Interesse an der Naturheilkunde und Medizin ist nicht alles, auf das es ankommt. Man muss sehr viel dafür tun und das Herz dafür "brennen". Dann erreicht man das Ziel. :)

Und ja, der Inhalt der mündliche Prüfung ist von den jeweiligen Prüfern abhängig. Jedes Gesundheitsamt hat seine eigenen Schwerpunkte und Modalitäten.
 
Hallo lieber Markus,

also das HP-Studium besteht nicht nur aus dem Lernen sämtlicher Symptome der Krankheiten nebst ihrem zeitlichen Verlauf usw... sondern ganz wesentlich aus dem Erlernen der Anatomie und Physiologie. Das ist die Basis von allem... Denn wie willst du z. B. einen Pulsstatus durchführen, wenn es später beim Erlernen der Untersuchungsmethoden heißt dass du die Arteria poplitea aufsuchen sollst oder eine Blutdruckmessung, neurologischen Status, Herzauskultation usw... durchzuführen hast...

Und ja, du musst wirklich alles sehr sehr intensiv und ganz genau lernen und vor allem x-mal und nochmal und nochmal wiederholen, damit's im Hirn hängen bleibt, alle wichtigen Laborwerte auswendig wissen, sämtliche Namen der unmöglichsten Erreger wissen und was diese mit uns anstellen, ganz viel auf lateinsich verstehen (macht Spaß!) sowie dein ganzes und volles Herzblut hineinstecken.

Darüberhinaus sollte, bzw. muss deine family hinter dir stehen und die lange Zeit des Lernens tragen und vor allem kompensieren können.

Jezt schon mal reinschnuppern in die HP-Akademie ist gut, damit habe ich auch viel gelernt aber wenn du richtig gut sein willst besuche eine gescheite Schule und anschließend die entsprechenden naturheilkundlichen Ausbildungen... Denn als fertiger HP bist du erstmal HP, das ist schon ganz schön viel... und ein echtes Glücksgefühl aber dir fehlen die therapeutischen Grundlagen um eine Praxis zu eröffnen.
Das heißt nach dem HP-Schein erfolgt das Lernen der eigentlichen Naturheilkunde, die Sahne vom Kuchen, damit man lernt wie man querdenkt um das eine mit dem anderen zu verbinden im komplexen und offenen System Mensch an dem man an jedem Tag immer tiefer eintaucht... Da zäumt sich das Pferd dann von hinten auf und es heißt komplett umdenken um ein rundes Ganzes zu werden...

Du solltest die Thematik also voll und ganz lieben, einen langen, langen Atem haben und vor allem niemals aufgeben, ein mutiges und starkes Herz haben, dann wird's auch mit dem HP was... egal ob es nun das Erlernen des HP-Stoffes, die Naturheilkunde oder die Praxiseröffnung betrifft...

Und die Phytotherapie... mei warum nicht... finde das Besondere, die Marktlücke, etwas was es nur bei dir so evtl in Kombi mit etwas anderem gibt... Visionen zu haben treibt uns an...

Oft ist es aber während der Lernphase so, dass man noch viele viele andere interessante Themen entdeckt... mit denen man später evtl. gerne arbeiten will. Zumindest war oder ist es bei mir immer noch so... Lege dich also nicht zu einseitig fest... Hab' Freude am Lernen und schau' wo der Wind dich hinträgt...

Denn wie heißt es so schön, dass man, wenn das Ziel groß ist und die Mittel klein, dass man dann trotzdem handeln soll, weil durch das Handeln dann auch die Mittel wachsen...


 
Ich kann hier meinen Vorschreiberinnen nur beipflichten.
Ich bin auch Autodidakt und Quereinsteiger in die Medizin. Ich habe sehr schnell lernen dürfen, daß reines Bücherwissen und die angewandte Praxis sich in vielen Dingen unterscheiden. Das geht schonmal los, daß es praxisrelevante Tips und Tricks gibt, die einem in einem Buch nicht beschrieben werden (können). Du kannst zwar auch Ergebnisse abliefern aber diese Hints und Tricks erhöhen die Effizienz enorm. Außerdem kannst Du einen Patienten nicht theoretisch untersuchen, da brauchts Übung dazu. Ebenso empfehle ich Notfallkurse auch da lernt man einiges und zwar gestellten Bedingungen aber ich kann Dir versichern wenns gut gemacht ist dann bist am Abend fertig und brauchst selbst ne Aufbauinfusion!

Also selber Lernen super aber Zusammenhänge verstehen, Beispiele geschildert bekommen (echte keine Lehrbucheinträge) sind enorm hilfreich und meiner Meinung nach notwendig wenn man die schulmedizinischen und naturheilkundlichen Zusammenhänge ganzheitlich erfassen, verknüpfen und dann auch therapieren möchte!
 
Klar braucht man auch einen praktischen Teil in der Ausbildung. Das würde ich aber hinten anstellen, bis ich weiß, ob ich die Sache auch erfolgreich abschließen kann. Das autodidaktische Lernen kostet mich jetzt erstmal nur Zeit, da ich Zugriff auf verschiedene Bibliotheken habe. Und dann geht es in einem ersten Schritt ja auch nur darum, die HP-Prüfung erfolgreich abzulegen.

Jetzt würde ich gerne starten mit dem Lernen und stehe nach wie vor vor dem Problem, dass ich nicht wirklich weiß, was prüfungsrelevant ist. Der theoretische Teil wird ja aus einem Fragenkatalog zusammmengestellt. Ist dieser Katalog in D einheitlich oder variiert von Bundesland zu Bundesland oder gar von Stadt zu Stadt? Ich denke ja mal nicht, dass die Anatomie und (Patho)-Physiologie-Kenntnisse denen aus dem Physikum entsprechen müssen. Daher ist die Frage, wo genau da "eingespart" wird.

Ich habe gehört, das Buch "Naturheilpraxis heute" sei empfehlenswert. Kann man davon ausgehen, dass wenn man den Inhalt da drauf hat, auch für die theoretische Prüfung ausreichend gerüstet ist? Ich werde zum Lernen sehr wahrscheinlich unterschiedliche Quellen nutzen, aber ich bräuchte halt einen roten Faden, an dem ich mich entlang hangeln kann. Also etwas an dem ich immer mal abgleichen kann, ob ich in einem Themengebiet ausreichendes Wissen habe oder sogar "zu viel" gelernt habe. Man muss ja auch irgendwie zeiteffizient sein.

Wenn mal einige Wochen ins Land gegangen sind, und ich sehe, dass das Projekt realistisch ist, würde ich auch versuchen hier eine Lerngruppe zu finden. Ich muss aber erstmal schauen, ob das Auswendiglernen überhaupt was für mich ist, denn an sich ist das nicht so meine Sache. Man wird sehen.
 
Genau das ist ja für viele das Problem wenn es reines Eigenstudium ist, dass der rote Faden fehlt.
Bei MIR war es so, dass mir manchmal die Bierbach zu ausführlich und manchmal zu knapp war.
Es ging mir aber auch nicht um reines Wissen, sonder um verstehen. Denn nur wenn ich verstehe, kann ich etwas auch wiedergeben, was für die Prüfung ja nicht irrelevant ist...... ;-)

Was ich dir noch mit auf den Weg geben will:
Wenn du denkst dass du die Prüfung mit Auswendiglernen bestehen kannst, wirst du wahrscheinlich auf den Po fallen.
Es gibt bestimmt einige wenige, die das können, aber in der Regel musst du verstehen.
Es sind viele Fragen, die du nur beantworten kannst wenn du verstanden hast.

Ich weiß dass dir das alles jetzt nicht deine Frage nach dem roten Faden beantwortet, aber ihr wollte es trotzdem schreiben..... :)

Das war genau der Grund warum ich eine Schule besucht habe, weil die sich für mich den Kopf um das wichtige Wissen gemacht hat.

Bei uns in Hamburg war es in den mündlichen Prüfungen übrigens auch so, dass die Prüflinge auch praktisches genau erklären, vielleicht sogar vorführen mussten.
Das solltest du noch im Hinterkopf haben.

Ansonsten gibt es bei ebay oder in Flohmarkt-Gruppen bei Facebook immer mal gebrauchtes Lernmaterial von Schülern.
Da könntest du ja auch mal schauen.

Wie auch immer, ich wünsche dir viel Spaß und Freude!

Nicole
 
Klar braucht man auch einen praktischen Teil in der Ausbildung. Das würde ich aber hinten anstellen, bis ich weiß, ob ich die Sache auch erfolgreich abschließen kann.
Hallo Markus,
die Durchfallquoten sind nicht umsonst recht hoch. Wer durch die schriftliche Überprüfung gekommen ist scheitert oft an der mündlichen, wenn das praktische Wissen und die in einer Ausbildung vermittelte Erfahrung fehlt.

Auch wenn die im Heilpraktikergesetz verankerten Zulassungsvoraussetzungen (Hauptschulabschluss etc.) recht niederschwellig erscheinen, so sind es die Überprüfungen selbst ganz und gar nicht. Selbst praktisch tätige Ärzte schaffen die schriftlichen Überprüfungen oft nicht auf Anhieb (Nicht falsch verstehen: natürlich müssen die diese Überprüfung nicht ablegen. In meinem Bekanntenkreis haben sich aber schon einige mal spaßeshalber daran versucht, daher kann ich das so wiedergeben).
Vielleicht hilft es dir, betreffend den schriftlichen Überprüfungen dir einmal sämtliche Überprüfungen der vergangenen Jahre anzuschauen. Hier gibt es eine Sammlung: http://www.paracelsus.de/ausbildung/pruef/pf_main.asp
Dazu empfehle ich, dir mal möglichst viele Prüfungsprotokolle von mündlichen Überprüfungen durchzulesen. Einige findest du hier im Forum und ganz viele im weiteren Internet.

Last not least: vertraue am besten dem Urteil der HeilpraktikerInnen, die dir hier Antworten zu deinen Fragen gegeben haben.
die praktischen Fähigkeiten für einen HP solltest du definitiv an einer Schule lernen
Bei uns in Hamburg war es in den mündlichen Prüfungen übrigens auch so, dass die Prüflinge auch praktisches genau erklären, vielleicht sogar vorführen mussten.
Viele Grüße
Henry
 
"Last not least: vertraue am besten dem Urteil der HeilpraktikerInnen, die dir hier Antworten zu deinen Fragen gegeben haben."

Das tu ich ja. Petra meinte, dass man die Praxisanteile gesondert an einer Schule machen kann, und das würde ich auch auf jeden Fall machen. Aber das ist etwas, das ich erstmal hinten anstelle.

Die Prüfungen werde ich mir bei Gelegenheit anschauen, danke für den Tipp.
 
Klar braucht man auch einen praktischen Teil in der Ausbildung. Das würde ich aber hinten anstellen, bis ich weiß, ob ich die Sache auch erfolgreich abschließen kann. Das autodidaktische Lernen kostet mich jetzt erstmal nur Zeit, da ich Zugriff auf verschiedene Bibliotheken habe. Und dann geht es in einem ersten Schritt ja auch nur darum, die HP-Prüfung erfolgreich abzulegen.

Jetzt würde ich gerne starten mit dem Lernen und stehe nach wie vor vor dem Problem, dass ich nicht wirklich weiß, was prüfungsrelevant ist. Der theoretische Teil wird ja aus einem Fragenkatalog zusammmengestellt. Ist dieser Katalog in D einheitlich oder variiert von Bundesland zu Bundesland oder gar von Stadt zu Stadt? Ich denke ja mal nicht, dass die Anatomie und (Patho)-Physiologie-Kenntnisse denen aus dem Physikum entsprechen müssen. Daher ist die Frage, wo genau da "eingespart" wird.

Ich habe gehört, das Buch "Naturheilpraxis heute" sei empfehlenswert. Kann man davon ausgehen, dass wenn man den Inhalt da drauf hat, auch für die theoretische Prüfung ausreichend gerüstet ist? Ich werde zum Lernen sehr wahrscheinlich unterschiedliche Quellen nutzen, aber ich bräuchte halt einen roten Faden, an dem ich mich entlang hangeln kann. Also etwas an dem ich immer mal abgleichen kann, ob ich in einem Themengebiet ausreichendes Wissen habe oder sogar "zu viel" gelernt habe. Man muss ja auch irgendwie zeiteffizient sein.

Wenn mal einige Wochen ins Land gegangen sind, und ich sehe, dass das Projekt realistisch ist, würde ich auch versuchen hier eine Lerngruppe zu finden. Ich muss aber erstmal schauen, ob das Auswendiglernen überhaupt was für mich ist, denn an sich ist das nicht so meine Sache. Man wird sehen.
Bezüglich der Prüfungsrelevanz auf die Schriftliche könntest du dir die Prüfungen anschauen, welche in oben genanntem Beitrag bereits erwähnt wurden. So kannst du dir einen kleinen Überblick verschaffen. Natürlich kommen bei jeder Prüfung immer wieder andere Fragen dran, daher ist es nur eine ungefähre Einschätzung. Lernen musst du letztendlich alles - und v.a. auch die Physiologie verstehen. Da gibts keine großen Abkürzungen. Denn Auswendiglernen bringt i.d.R. gar nichts. Spätestens 4 Monate später hast du das dann wieder vergessen, wenn du nicht auf Verständnis lernst.

Was die Mündliche angeht, kannst du im Netz nach Prüfungsprotokollen von Karlsruhe suchen. Oder du schaust dir mal mein Skript an "Fit für Karlsruhe" ;-) Darin habe ich die wichtigsten Themen und Modalitäten von Karlsruhe auf ca. 400 Seiten aufgeführt. Eine Leseprobe findest du hier: www.fit-fuer-die-heilpraktikerpruefung.de/karlsruhe

Liebe Grüße
Petra
 
Hallo Petra,

das Skript wäre sicher top, nur werde ich höchstwahrscheinlich zum Zeitpunkt der Prüfung gar nicht mehr in KA wohnen, sondern in meiner alten Heimat. Gibt es eine Möglichkeit die Prüfung dann trotzdem in KA abzulegen?

Mittlerweile habe ich mir in der örtlichen Bibliothek einige Bücher besorgt, darunter auch Teile der Heilpraktiker Akademie. Die scheinen mir wirklich gut zu sein, nur geht der Teil in der Immunologie mit Sicherheit weit über das hinaus, was in der Prüfung abverlangt wird. Ist das auch bei dem Rest der Reihe der Fall? Hat da jemand Erfahrung?

Ich habe mir jetzt erstmal vorgenommen die gesamte HP-Akademie relativ ungezwungen durchzuarbeiten und erst danach mit der eigentlichen Prüfungsvorbereitung zu beginnen. Den "Leitfaden Heilpraktiker Prüfungswissen" von Dagmar Hölcker habe ich noch da. Ist das Wissen da drin wirklich ausreichend für die theoretische Prüfung? Falls ja, könnte man dieses ja dann zum Lernen verwenden.

Dann habe ich noch das "Prüfungstraining Körperliche Untersuchung" von Hölcker. Das ist wirklich sehr viel was man da können muss. Da wäre die Frage, wo es denn solche Kurse gibt (nur Praxis), wo man das auch lernen und üben kann. In ein, zwei Tagen hat man das denke ich wohl nicht drauf.

Grüße
Markus
 
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