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Prüfung zu schaffen in 6 Monaten - oder doch 3 Jahre??

bumfidel

Neues Mitglied
Hallo,

bin gerade am abwägen, wie und wann es sich für mich mit dem Unternehmen HP ausgehen könnte, und dabei etwas verwirrt...

Die ersten persönlichen Empfehlungen für HP Prüfungsvorbereitungsschulen , dich ich bekommen habe in meiner Stadt (Berlin), sind Orte an denen die Ausbildungszeit 6-12 Monate beträgt.
Allerdings hier im Forum ist beinahe jeder, der keine sonderlichen medizinischen Vorkenntnisse hat bei 2-4 Jahren Vorbereitungszeit.

Kann mir jemand erklären, wie diese Diskrepanz zustande kommen kann?

Danke.
 
Hast Du medizinische Vorkenntnisse?

Schulen wollen Seminare verkaufen. Da liest sich 6-12 Monate erstmal besser :giggle:
Ich selber war berufsfremd und bin mit 2 Jahre Schule plus 3 Monate Prüfungsvorbereitung ausgekommen. Allerdings hatte ich vorher schon 2 x berufsbegleitende Weiterbildungen (1x 4 Jahre Abendform und 1x 2 Jahre Wochenendlehrgänge) hinter mir und kannte 1. meinen Lerntyp und war 2. erfahren in Superlearning/Suggestopädie, was die Zeit stark reduziert.
Mit einem Jahr Vorbereitungszeit kenne ich nur eine Kollegin und diese hatte Vorkenntnisse und konnte sich aufgrund eines Unfalls mit resultierender Berufsunfähigkeit auch voll und ganz auf das Lernen konzentrieren

Frage Dich:
  • was für ein Lerntyp bist Du?
  • wie viel Erfahrung hast Du mit berufsbegleitendem Lernen bzw. wie viel Zeit hast Du real zum Lernen?
  • wie lange ist Dein letztes Lernen her = wie gut kommst Du wieder hinein?
  • wie gut kannst Du dich in eine Dir fremde Materie einarbeiten? Es gilt nicht nur den Inhalt in den Speicher zu bekommen und bei der Überprüfung abrufen zu können, sondern die Materie will auch miteinander verknüpft werden, denn immer steht das Gesamtsystem Mensch vor Dir und nicht die Einzeldisziplinen, in die die Schulmedizin leider immer mehr unterteilt...
Frage die Anbieter:
  • welche Durchfallquote haben sie?
  • am besten schaust Du dir Unterricht an und sprichst mit Schülern.
  • Frage ganz klar, wie der Anbieter es sich vorstellt, den Lehrstoff in der kurzen Zeit zu integrieren und welche Maßnahmen ergriffen werden um zu überprüfen, ob der Stoff tatsächlich sitzt.
In der HP-Schule, in der ich war, haben wir die erste halbe Std. immer den Stoff der vorherigen Stunden wiederholt bzw. überprüft. Ich hatte 3x die Woche 4 UStd. Ein Thema zB Herz-/Kreislaufsystem wurde in einem Block durchgearbeitet und am Ende des Blockes darüber eine Klausur geschrieben. Auch wurden zwischendurch kleine Tests geschrieben. Anders als in der Schule waren die Tests für unsere eigene Überprüfung, so dass wir jederzeit wussten ob und wo wir Lücken hatten.

Aus meiner Sicht disqualifizieren sich die Anbieter mit dem kurzen Lehrplan...
 
Tina deine Antwort ist so wunderbar zusammengefasst und für jeden HPa wichtig, dass es sich lohnen würde sie als Beitrag irgendwo festzupinnen. Jochen Pippir ist das möglich?
 
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