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HPP Ausbildung 2020 noch starten?

saphir27

Neues Mitglied
Hallo an alle, :D

ich möchte mich gerne in einen HPP Fernlehrgang einschreiben.

Jetzt sind ja neue Reglungen unterwegs und ich frage mich: ist das ein Grund so schnell wie möglich mit der Ausbildung zu beginnen?
Oder soll ich gerade warten, weil Änderungen der Regelungen während des Lehrgnangs Probleme machen könnten?
Und was ist, wenn sich die Vorschriften, nachdem ich fertig bin ändern? Betrifft mich das dann noch?

Ich habe dazu nur widersprüchliche Informationen gefunden (von "HP's werden abgeschafft" bis hin zu "macht schnell die Ausbildung, dann betreffen euch viele Regelungen nicht mehr") , deshalb wollte ich mal hier fragen, um vielleicht etwas mehr Klarheit zu bekommen.

Vielen Dank und herzliche Grüße :)
 
Was wird, kann nur jemand beantworten, dessen Glaskugel funktioniert ;)

Es wurde seitens der Bundesregierung ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben. Mehr nicht. In wie weit darauf basierend Änderungen erfolgen... Keine Ahnung...

Also steig einfach in die Ausbildung ein. Ein gewisses Risiko ist immer dabei.
 
Hallo Henry,
danke für die schnelle Antwort.
Schade, dass die Zukunft in diesem Bereich gerade so ungewiss ist.
Aber okay, dann werde ich einfach direkt starten und hoffen, dass eventuelle Änderungen nicht allzu problematisch sein werden. 🤞
Liebe Grüße :)
 
Hallo kidchriss,
danke für dein Interesse. :)
Ich habe noch Probleme mich zu entschieden, weil die Qualität der Fernlehrgänge für mich als Anfänger sehr schwer zu beurteilen ist.
Und deren Dauer variiert zwischen 6 und 18 Monaten, deswegen ist das noch unklar.
Aber vor Mai kann ich die Prüfungen wegen anderen Verpflichtungen sowieso nicht ablegen, d.h. zwischen 11 und 12 Monaten wäre die ideale und auch wahrscheinlichste Dauer.
Und es wäre sogar eine Option mich eigenständig vorzubereiten, ohne Fernschule, falls ihr das nicht für eine schreckliche Idee haltet. ;)
 
Hallo Saphir,
das mit dem eigenständigen Lernen(zusätzlich) ist völlig ok. Ich habe eine Ausbildung an einer HP Schule gemacht, welche ein Jahr dauerte. Danach ging ich in Babypause und habe erst 3 Jahre später die Prüfung gemacht. Als ich wieder aktiv zu lernen begann (für die Prüfung), hatte ich das meiste aus dem Unterricht vergessen und habe mich quasi auch eigenständig auf die Prüfung vorbereitet. Es gab dann noch eine HP in der Nähe, welche Prüfungsintensivtraining anbot. Grade für die mündliche Prüfung war das sehr sehr hilfreich, da sie auch alte Protokolle von den Prüfungen aus dem Landkreis hatte und mich wie in der realen Prüfung coachen konnte...

PS: Hilfreich war auch ein Praktikum bei einer Psychologin. Da konnte ich für ein halbes Jahr wertvolle Erfahrungen sammeln.
Viel Glück
LG Kidchriss
 
Und es wäre sogar eine Option mich eigenständig vorzubereiten, ohne Fernschule, falls ihr das nicht für eine schreckliche Idee haltet.
Alleine Fernschule ist schon nicht die optimale Vorbereitung. Lernen ohne Menschen für einen Beruf, der das Arbeiten mit Menschen zum Zweck hat... Eigentlich ein Widerspruch in sich...

Sich selbst ganz alleine darauf vorbereiten ist noch schwieriger.

Beides ist eigentlich nur möglich und - eingeschränkt - sinnvoll, wenn man bereits über einschlägige Erfahrung verfügt.

Gut, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel; manche schaffen das auch so.

Die Durchfallquoten sind selbst bei denen, die eine Schule mit Präsenzunterricht besucht haben, recht hoch. Es geht ja nicht nur ums Schriftliche, da gibt es ja noch die mündliche Überprüfung.

Zudem fordern die Gesundheitsämter mittlerweile nahezu durchgängig einen Ausbildungsnachweis.

Ob du so alleine die Überprüfung schaffen kannst UND dann - ohne praktische Erfahrung - auch noch eine gute Therapeutin wirst, kannst du dir wohl nur selbst beantworten.
 
Schade, dass die Zukunft in diesem Bereich gerade so ungewiss ist.
Ehrlich gesagt ist die Zukunft in vielen Bereichen ungewiss.
Ich wüsste gerade keinen Bereich in dem Sicherheit geboten werden kann, denn unsere Gesellschaft ist im Wandel und ich denke (und das sagen viele Wirtschaftsweise) dass es in 10-20 Jahren (wenn überhaupt so lange) viele der heutigen Beruf nicht mehr geben wird. Es werden schon seit Jahren einige Berufe künstlich am Leben gehalten obwohl es dafür schon maschinellen Ersatz gibt.

Du kannst Dich fragen, mit welcher Intention Du den HPP machen willst. Als nächstes kannst Du gucken, welchen benefit Dir die Ausbildung gibt. Ich habe mich mein ganzes Leben lang weitergebildet. Dabei habe ich zB die technische Betriebswirtin gemacht OHNE jemals vorgehabt zu haben operativ in der BW zu arbeiten. Vielmehr wollte ich einen Einblick haben und Verständnis für manche Vorgänge bzw es ging mir darum sicherer in der Kostenermittlung von Immobilien mit Berechnungen für Investoren zu werden (denn die sind meist BWLer, ich komme aus der Architektur/Bautechnik). Was ich damit sagen will: wenn Dein Herz danach verlangt und es Dein Leben bereichert, dann ist es egal wie die Zukunft für den HP aussieht. Wissen bereichert uns und ist niemals nutzlos. Was in der Zukunft sicher gebraucht wird ist Flexibilität und verknüpftes Denken. Das kannst Du durch ein weitgestreutes Wissen aufbauen.
 
Als Therapeutin maschinell ersetzt zu werden, da hab ich jetzt keine Angst vor.
Aber ich stimme dir zu, dass man die Ausbildung (oder auch Ausbildungen im Allgemeinen) aus Intersse und nicht aus einem Kalkül heraus machen sollte.
Das Ding ist halt, dass ich gerne eine eigene Praxis aufmachen würde, um Therapie und nicht Beratung/Coaching anzubieten, und ich hab ein bisschen Angst, dass das dann flachfällt.
 
Wäre ich jetzt an deiner Stelle, ich würde es tun.

Es gab so oft Anfeindungen gegen Heilpraktiker. Bisher ging es nie so weit, dass unser Beruf abgeschafft wurde. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass außer der Installation besserer Kontrollmechanismen nichts weiter passieren wird. Und das wäre durchaus wünschenswert. Es würde nicht nur den schwarzen Schafen ihr Leben schwer machen, sondern unseren Berufsstand heben.
 
Hallo Henry,
deine Meinung teile ich auch.

Die Bundesgesundheitsministerkonferenz wurde ja verschoben (wegen Corona) und ich glaube, dass der Punkt Heilpraktiker Abschaffung dadurch im Moment nicht unbedingt Prio 1 hat. Der Staat ist gerade anderweitig gefordert. Ich hoffe immer noch auf den Bestandsschutz - im schlimmsten Fall der Fälle.
LG Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Therapeutin maschinell ersetzt zu werden, da hab ich jetzt keine Angst vor.
ich meinte damit auch nicht, dass die Therapeuten maschinell ersetzt werden - obwohl die 5-Minuten-Chemieverordnung da durchaus hinführen kann, dass die Arbeit ein Quantencomputer übernimmt...
Ich meine damit, dass wir letztlich keinen Beruf mehr als sicher ansehen können. Es sind übrigens gerade die Pflegeberufe, die in Asien schon von Maschinen ersetzt wurden
 
Mal die Doku "Ai" gesehen?
nein, habe ich nicht gesehen. Ich habe nur in irgendeinem Beitrag mal gehört, dass sie in Japan schon im Einsatz sind...
Ich komme gerade nicht darauf in welchem Zusammenhang das war...
Hinsichtlich Medien, Dokus usw denke ich, dass die für die Länder zugeschnitten sind, wie viel Fortschritt darf wo verbreitet sein...

Ebenso habe ich gehört, dass es in Saudi Arabien eine KI (in menschlicher Gestalt mit Haut) mit deren Staatsbürgerschaft gibt.
Hier in Mitteleuropa lehnen wir innerlich KI's noch ab und dementsprechend sind sicher auch die Beiträge, die uns nach und nach an KI's in Menschgestalt heranführen - das war übrigens mit Inhalt des Beitrags indem die Pflege-KI's in Japan genannt wurden (also dass wir hier nicht soviel darüber wissen, weil wir sie innerlich ablehnen)
 
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