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Ärzte verlangen Vorkasse von Patienten

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Also ich fände es gar nicht verwunderlich wenn Ärzte auf HP´s in gewisser Weise "neidisch" sind. Schließlich sind sie wahrlich geknechtet von den Kassen und dem ganzen Gesundheitssystem überhaupt.

Ich kenne einige niedergelassene Ärzte, den geht es allen gut. Große Häuser, mehrere Autos, teilweise wird noch eine 2. Praxis o. ein Wellnessobjekt betrieben, obwohl sie erst nach 89 nochmal angefangen haben.

Einiges an der Misere haben sie sich auch selbst zuzuschreiben, erst wurde mit den Kassen geklüngelt bzw. mit den Pharmaunternehmen ( wird ja teilweise immer noch ) und nachdem die Kassen noch andere Wege gefunden haben, ist das Geschrei jetzt groß.

Viele alteingesessene Ärzte haben aber damit richtig gut verdient.
Sich neu niederzulassen ist heute für die Ärzte ähnlich schwer wie für uns, deshalb werde ich sie aber nicht bedauern.
Wenn sie sich einig sind, bin ich Montags auf der Straße dabei.




Sie haben mit ziemlicher Sicherheit die längste und schwerste Ausbildung überhaupt, ich finde es schandhaft mit Ärzten solch Schindluder zu treiben (meine Meinung und ich werde ja auch noch eine!)


Das sie eine schwere und langfristige Ausbildung haben bestreitet von uns sicher keiner und ich finde es insgesamt unmöglich, wie im Gesundheitswesen mit den Angestellten verfahren wird, mit allen Angestellten!

Es ist nur verständlich, dass manchen wohl die Galle hochkommt, wenn sie glauben zu meinen wieviele Patienten HP´s haben. Was haben sie mit Ihrer fast 12-jährigen Ausbildung und HP´s mit mal ein- zwei Jahren med. Grundkenntnisse, die hinten und vorne nicht langen um auch nur annähernd Zusammenhänge zu begreifen? Ich finde es hoch achtungsvoll wenn heute überhaupt noch einer Medizin studiert und dann an allen Ecken und Enden der Dumme ist.

Wielange dauert nun genau ein Medizinstudium?
Man muss dann schon unterscheiden was noch danach kommt, FA, DR. Prof.
Das ist ja zusätzlich.

Für jeden Medizinstudenten der diesen Beruf im Sinne der Menschheit ergreifen will, meinen absoluten Respekt.
Wie viele sind das?


Und letztlich muss sogar der HP zum Doktor, wenn´s nicht mehr anders geht. Ich kenne mittlerweile (LEIDER) genug HP´s die ständig inbrünstig gegen Schulmedizin und Ärzte wettern, aber dann Ibu 600 einschmeissen, wenn sie Kopfweh haben.

Aber abgesehen davon, wenn man sich das ganze Gesundheits- bzw. Krankheitssystem so anschaut, geht in ein paar Jahren wahrscheinlich sowieso keiner mehr weder zum Doktor noch zum HP weil sich´s keiner mehr leisten kann!

Hier sind wir alle aufgerufen was zu tun, denn wir alle bezahlen es.


LG Jürgen
 
Also ich fände es gar nicht verwunderlich wenn Ärzte auf HP´s in gewisser Weise "neidisch" sind. Schließlich sind sie wahrlich geknechtet von den Kassen und dem ganzen Gesundheitssystem überhaupt. Sie haben mit ziemlicher Sicherheit die längste und schwerste Ausbildung überhaupt, ich finde es schandhaft mit Ärzten solch Schindluder zu treiben (meine Meinung und ich werde ja auch noch eine!)

Diesen Neid gab es schon immer - auf beiden Seiten. Ärzte glauben, HPs haben eine Schmalspurausbildung und würden hohe Honorare bekommen, vergessen dabei, aber dass keiner, der nur die HP-Prüfung ablegt, damit erfolgreich eine Praxis führen kann, sondern, dass hinterher erst das Lernen losgeht - und, dass wir für unsere Honorare auch wesentlich mehr tun müssen, als die übliche 5-Minuten-Medizin. (By the way: Mein HNO, den ich mal in meine Ohren schauen ließ, weil ichs vorm Spiegel nicht selbst geschafft habe, berechnete mir für die 3-Minuten-Konsultation 83 EUR. Die Rechnung bekam er zwar zurück, aber trotzdem...)

Und manche HPs beneiden Ärzte um ihre vielen Patienten und die Kassenzulassung, vergessen aber, dass der Arzt pro Kassenpatient nicht gerade eine üppige Vergütung bekommt und einen Haufen Bürokratie dazu.

Zum Thema Qualifikation: Ohne Frage kann man ein Medizinstudium und die anschließende Facharztausbildung nicht mit einer HP-Ausbildung vergleichen. Aber, zum einen hinkt der Vergleich, weil ein Arzt nach seiner Ausbildung ganz andere Dinge tun darf, als ein HP.

Und zum zweiten gleichen sich in den Jahren der Praxis die beiden Berufe an: Der Arzt vergisst 80% von dem, was er im Studium gelernt hat (wie bei jedem Studium) und der HP muss in der Praxis dazulernen, sonst kann er heute höchstens als Nischenanbieter oder "Esoteriker" überleben, der mit Medizin nichts am Hut hat.

Und letztlich muss sogar der HP zum Doktor, wenn´s nicht mehr anders geht. Ich kenne mittlerweile (LEIDER) genug HP´s die ständig inbrünstig gegen Schulmedizin und Ärzte wettern, aber dann Ibu 600 einschmeissen, wenn sie Kopfweh haben.

Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber auch beim HP taucht ab und zu ein "Doktor" auf, der oder die nach anderen Optionen schaut, als die Schulmedizin bietet. Ist ja auch OK so. Jeder hat seine Schwerpunkte und Möglichkeiten...

wenn sich jemand angegriffen fühlt, wegen solcher Posts, dann will ich nur sagen, wenn man in diversen Medizin(studenten)-Foren auch nur ansatzweise erwähnt, dass man in HP-Ausbildung ist (wie ich) dann zerreissen die einen sowas von in der Luft, dass sich selbst bei Hartgesottenen (wie mir) kurzzeitig Dyspnoe einstellt!

Es ist das allgemeine Merkmal des "gemeinen Studenten", dass er glaubt, er befinde sich nun um Besitz der ultimativen Weisheit, während der Rest der Welt in Unwissenheit versunken ist. Ich war auch mal Student... (Und deshalb würde ich nie in einem Studentenforum posten. Das tue ich mir nicht an...)

Einige Praxisjahre relativieren diesen Dünkel recht schnell...
 
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denn in freien Foren ist Kritk erlaubt, ob's dir passt oder nicht.
Diese Aussage hat er dort gemacht als er sich gegen die Löschung giftete.
Gegen Kritik hätte wirklich niemand etwas einzuwenden, gegen Diffamierungen und Beleidigungen schon, das scheint er aber auszublenden. Taucht quasi ab! :D
 
@M. Wittstadt

Reg Dich doch nicht auf. Es gibt HPs, die hassen Schulmediziner und es gibt Schulmediziner, die hassen HPs. So ein Feindbild ist immer ganz praktisch, man kann dann den eigenen Frust dort abladen.

Ich frage mich nur, warum die "Kassenknechts" dieser Welt nicht ihre eigenen Kollegen angehen? Es gibt wahrscheinlich inzwischen mehr Ärzte, die alternative oder gar esoterische Verfahren anwenden als Heilpraktiker.

Gruss Rudolf

Ps. gegen einen "Skeptiker" anzugehen hat keinen Sinn. Es gehört zu deren Pathologie, dass sie gläubige Ungläubige sind. Wenn Du denen eine Studie vorlegst, dann ist deren einziges Ansinnen darin, diese möglichst schnell zu widerlegen.

Ich frage mich auch hier nur, warum sie ihren Skeptizismus besonders auf die Alternativmedizin anwenden. Was ist mit den 80% aller schulmedizinischen Methoden, die täglich in Kliniken und Arztpraxen angewendet werden - und nie EBM-Kriterien unterzogen wurde? Da ist es auffällig ruhig von Seiten der GWUP. (Man sägt halt nicht am Ast, auf dem man selbst sitzt...)
 
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