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1. Nationale Impfkonferenz

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Auch das beste Immunsystem kann eine (Erst)infektion kaum verhindern, da die Immunreaktionen ja erst anlaufen müssen.
Und bis dahin werden munter hochtoxische Zellgifte produziert, die zu einem qualvollen Erstickungstod führen können. Natürlich führt eine Mangelernährung zu einem geschwächten Immunsystem, so dass man dann wesentlich infektanfälliger ist als es in einem ausgewogenen Ernährungszustand der Fall wäre. Eine gesunde Lebensweise führt aber bei weitem nicht zu einem ausreichenden Schutz vor dem „Würgeengel“. Da hast du als gesunder und geimpfter Mensch die wesentlich besseren Überlebenschancen.

Grüße
 
Und bis dahin werden munter hochtoxische Zellgifte produziert

Ich bezog den Absatz nicht speziell auf die Diphterie. Ich denke, im Falle der Diphterie mit einer Letalität von 10-20% (wenn ich richtig informiert bin), steht die Impfung auch nicht in der Kritik.
 
Es wäre jedoch interessant, in wieweit eine "gesunde Lebensweise" Folgeschäden verhindert. Anders gesagt: Auch das beste Immunsystem kann eine (Erst)infektion kaum verhindern, da die Immunreaktionen ja erst anlaufen müssen.

Meinst du wegen der Bildung von Antikörpern?

Das würde ja bedeuten, dass die unspezifische Abwehr nur eine untergeordnete Rolle spielt...

Gruß. Anja
 
Das würde ja bedeuten, dass die unspezifische Abwehr nur eine untergeordnete Rolle spielt...

Nun ja, bei Viruserkrankungen (auch bei der Diphterie ist es ja letztlich ein Virus, das das Corynebacterium erst "scharf" macht) sind Antikörper nun mal ein Schlüsselfaktor. Wäre das anders, dann käme es ja erst gar nicht zu Krankheitssymptomen, weil das unspezifische Immunsystem die Erreger bei Erstkontakt eliminieren würde. (Bei geringen Erregerzahlen kann es das ja auch). Das unspezifische Immunsystem hat seine Schwerpunkte bei Bakterien und Parasiten. Bei Viren beschränkt sich die Hauptabwehr auf Interferone. Und bei Viren kommt das Problem hinzu, dass das Immunsystem sie innerhalb körpereigener Zellen erstmal nicht erkennt, sodass sie sich dort ungestört reproduzieren können. Erst die AK sind dann in der Lage, die massenhaft austretenden Viren zu inaktivieren und zu markieren.

Gruss Rudolf
 
mir fällt da grade ein Beispiel zur Diphtherie ein,vor allem was die Infektiosität angeht.
Kurz nach Kriegsende ist mein Onkel als kleiner Junge schwer an Diphtherie erkrankt.Er mußte stationär behandelt werden.
Er lebte zu dieser Zeit auf einem Bauernhof in einer Großfamilie mit ca. 15 Personen.Seine vier Schwestern und er schliefen in einem Zimmer,ganz dicht gedrängt.Diphtherie bekam aber nur er,keines der anderen Kinder und keiner der Erwachsenen.Selbst die Ernährung war nicht optimal,wenn auch vielleicht besser,durch das eigene Gemüse etc.,als es derzeit bei anderen Menschen der Fall war.
Aber wie gesagt,eine Ansteckung hat nicht stattgefunden.
LG
silver
 
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