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Abschlussprüfung zum Heilpraktiker 2015

Hallo Mitstreiter (innen)
Ich habe vor 2015 meine Abschlussprüfung zu machen.
Wer hat damit Erfahrungen?
Woher bekomme ich zB die Prüfungstermine?
Wie lange dauert der Abstand von der schriftlichen bis zur mündlichen Prüfung?
Stimmt, es dass in Frankfurt die Durchfallquote riesig ist?

Viele liebe Grüße und Danke für eine Antwort...

Rosy
 
Hallo Rosy

bei den meisten Gesundheitsämtern wird das mit 2015 wohl nicht mehr klappen, die Termine die jetzt vergeben werden sind für 2016.
Bei mir lagen zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung 2 Wochen, hatte aber auch den ersten Termin.
Ich war in Recklinghausen, die haben auch einen schlechten Ruf. War aber sehr fair.

Gruß Bastian
 
Wunderschönen guten Abend,

Du musst Dich ca 3 Monate bei dem jeweiligen Gesundheitsamt anmelden. Die teilen Dir dann mit welche Unterlagen Du benötigst! Dann zahlst Du für die Bearbeitung 220€ und am Tag der schriftlichen Prüfung 210€. Ich habe mich heute in Hofheim an der schriftlichen Prüfung versucht. Die Prüfung heute hatte es wirklich in sich! Dementsprechend wird erfahrungsgemäß die nächste Prüfung im Oktober wieder etwas humaner! Ich weiß nicht wo Du wohnst aber inzwischen bist Du nicht mehr an die Stadt in der Du gemeldet bist gebunden! In Hofheim die Mitarbeiter sind äußerst freundlich und der Amtsarzt ist freundlich und fair . Ebenso sieht es in Wiesbaden und Salzgitter aus! Mainz ist überhaupt nicht zu empfehlen!
 
Von Mainz hört man nicht viel Gutes! Auch intern ist bekannt, dass eine hohe Durchfallquote provoziert wird!
Die schriftliche Prüfung ist Deutschland weit gleich ... Eine Ausnahme : Husum . Husum erstellt seine eigene Prüfung.
Die mündliche Prüfung soll in Mainz extrem schwer sein! Ich kenne einige, die in Mainz durchgefallen sind und in einem anderen Gesundheitsamt auf Anhieb bestanden haben! Auch die Atmosphäre in Mainz soll äußerst unangenehm sein.
Inzwischen darf man das Gesundheitsamt frei wählen. Bis vor Kurzem musste musste man beim zuständigen Gesundheitsamt zur Prüfung gehen! Von Dozenten habe ich gehört, dass auch das Gesundheitsamt in Frankfurt nicht zu empfehlen ist.
Studienkollegen von mir sind in Salzgitter zur Prüfung gegangen und waren begeistert. Leider ist dies ab Oktober nicht mehr möglich , da dann alle Prüflinge nach Hannover gehen müssen , da es zum Schluss zu viel wurde in Salzgitter.
In Mainz hat man zwischen schriftlicher u mündlicher Prüfung relativ viel Zeit. Im Durchschnitt beträgt die Zwischenzeit ca 4 Wochen. In wenigen Ämtern geht es deutlich schneller.
Konnte ich dir helfen mit meiner Antwort?
 
Danke für die Antwort. Das deckt sich mit dem, was ich bislang über Mainz gehört habe. Wo steht denn, dass man frei wählen darf. Das ist mir neu. Dann hätte ich mir bestimmt nicht Mainz gewählt, sondern z.B. Karlsruhe. Aber nach der schriftlichen in Mainz kann ich jetzt bestimmt nicht mehr wechseln?

Dieter
 
Karlsruhe soll ziemlich hart sein, sagen manche... Wie auch zu diversen anderen...

Letztlich stellt sich aber auch die Frage: sind es die bösen Gesundheitsämter oder ist es der Prüfling?

Ich tendiere im Wesentlichen zu letzterem. Es geht in der mündlichen Prüfung doch eher weniger um das reine Fachwissen - das wurde bereits in der Schriftlichen geprüft - sondern eher darum, ob der Prüfling es auch richtig anwenden kann, d.h. die Zusammenhänge auch wirklich verstanden hat. Und differentialdiagnostisch und von der Persönlichkeit her mit Patienten umgehen kann.

Viele von denen, die in der mündlichen durchgefallen sind, sind es aus meiner Sicht zu recht.
Weil sie nämlich persönlich nicht geklärt waren. So jemand, d.h. der ggf. noch Eigenes in die Therapien zum Bearbeiten mit hinein bringt, kann man nicht auf Patienten loslassen. Das wäre tatsächlich eine Gefahr für die Volksgesundheit.

Das Bezeichnende dieser Personen ist aber auch oft, dass die Einsicht dazu fehlt. Dann ist eben das Gesundheitsamt schuld.
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Gesundheitsämtern, das will ich gar nicht bestreiten. Nur hört sich das oft so an, als könne man in X oder Y nicht oder nur mit Glück bestehen.

Das Fachwissen hast Du. Also geh in die Prüfung so hinein, als ob es völlig klar ist, dass Du DER Therapeut bist. Deine Lebensgeschichte hat Dich dahin geführt, ist aber geklärt und Du kannst unbeschadet persönlicher Probleme methodisch und selbstsicher mit Patienten umgehen.
Dann ist es egal, wo Du die Prüfung ablegst - Du bestehst. Basta!
 
Kennt jemand ein Gesundheitsamt welches nicht "riesige" Durchfallquoten hat? Kennt jemand Amtsärzte, die keine Monster sind?
Ich finde solche Panikmachungen vor einer Prüfung schlicht unangemessen und meist kommen sie von angehenden Heilpraktikeranwärtern, die im Grunde genommen nicht in der Lage sind verantwortungsvoll eine Praxis zu führen. Und die fallen auch meistens durch was dann ihren Glaubenssatz wiederum bestätigt.

Amtsärzte und Beisitzer haben den Job abzuklopfen ob man persönlich so gefestigt ist eine Praxis führen zu können und die Verantwortung für Menschen wahrnehmen zu können. Und in meiner Ausbildung waren im Kurs über 75% von denen ich mich nicht untersuchen lassen möchte, geschweige denn behandeln. Und ich hätte eher arge Bedenken wenn das Verhältnis der Durchfallquote zur Bestehensquote umgedreht wäre, dann würde ich am Urteilsvermögen des Gremiums zweifeln.

Ein Tip von mir:
Betrachte den Amtsarzt und die Beisitzer als Patienten, als kritische Patienten, die sich vorher informiert haben und genau wissen wollen ob Du was auf dem Kasten hast und ihnen das auch erklären kannst.
 
Sehe ich wie Sepp, Wer eine gute Ausbildung besucht mit einen ortenlichen Prüfungskurs besteht auch die Prüfung
Wer aber meint , ich mach nebenbei mal eine Heilpraktikerausbildung ohne grossen Lernaufwand. Der muss
sich nicht wundern warum er durchgefallen ist.
 
Die, die schlecht gelernt haben, kommen bei den 'Durchfallern' natürlich noch dazu. Bei manchen reicht auch Lernen nicht. Angeblich reicht ja, abgeleitet von den Zugangsvoraussetzungen, die Intelligenz eines typischen Hauptschülers, um die Überprüfung zu bestehen.
 
Stimmt sicher alles, dennoch gibt es große Unterschiede zwischen den Gesundheitsämtern, bei dem, was sie wissen wollen (qualitativ und inhaltlich) und bei der Atmosphäre in der die Prüfungen stattfinden. Und es schadet bestimmt nicht, Infos über die eigne Prüfungsstätte zu haben.
 
Die, die schlecht gelernt haben, kommen bei den 'Durchfallern' natürlich noch dazu. Bei manchen reicht auch Lernen nicht. Angeblich reicht ja, abgeleitet von den Zugangsvoraussetzungen, die Intelligenz eines typischen Hauptschülers, um die Überprüfung zu bestehen.
Die, die schlecht gelernt haben bleiben ja meist schon in der schriftlichen hängen. Ich bin fest davon überzeugt, daß man die Prüfung auch mit Fehlern im mündlichen schafft, ein Beispiel dafür bin ich selbst.
Es gibt wie in jeder Prüfung ein paar Dinge:
1. du fällst sofort durch wenn Du einen Notfall nicht erkennst oder falsch reagierst
2. du fällst durch wenn Du zwar alles auswendig kannst, die Lehrbüchter runterbetest aber auf keine Diagnose kommst weil kein vernetztes Denken da ist (Auswendiglernen bringts alleine nicht!)
3. du fällst sofort durch wenn Du gegen Gesetze verstößt, da hilft auswendiglernen sehr wohl
4. es hängt schon auch vom Prüfungsgremium ab und wieviele Honks schon dranwaren
5. und es hängt davon ab wie Du in Stresssituationen umgehen kannst und welche Persönlichkeit Du zeigst

Aber was bringt es Dir wenn Du panisch schaust welches Gesundheitsamt nun gut oder schlecht ist? Nix, denn dafür Umzug und Co in Kauf nehmen, na ja ich weiss nicht.
Und es raubt Dir die Energie für das was Du eigentlich gelernt hast. Das man sich informiert ist das eine aber in Panik zu verfallen sicherlich nicht förderlich auch wenn ichs nachvollziehen kann.
 
Die Botschaft bestimmt ja der Empfänger, wie man weiß. Ich frage mich nur, welches Signal ich gesendet haben kann, dass es als Panik interpretiert werden kann?? Ich sehe das als Wahrscheinlichkeit fürs Bestehen maximieren. Und besser Vorsicht als Nachsicht.
 
Bringt nicht viel, weil sich die Amtsärzte auch ändern je zu Prüfungstag. auserdem stellt der Heilpraktiker der mit
dabei sitzt auch noch fragen und den kannst nicht beeinflussen :)
 
Für Mainz bringt es schon etwas, sich gut vorzubereiten weil die da ein festes Programm haben, das sie abfragen.
Zumindest letztes Jahr war das da noch so.
Auch im Forum von Isolde Richter ist eine ganze Menge über Mainz zusammengetragen worden in den letzten Jahren.

LG
Antje
 
In den 70er Jahren war das ganz schlimm! Da saßen neben dem Amtsarzt mitunter noch 2 Heilpraktiker als Prüfer in der Prüfungskommission (je nach Gesundheitsamt) ! Natürlich wollte nun einer besser sein als der andere, und dementsprechend versuchen, vor dem Amtsarzt mit seinem Wissen zu glänzen!?
Es versteht sich von selber, daß dann der Prüfungskandidat darunter leiden mußte, und mitunter auf der "Strecke blieb"!:(
Das waren noch Zeiten, da wurde Fett noch mit O geschrieben!:LOL:
Verzeihung, da kam der Kölner wieder bei mir durch!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich frage mich nur, welches Signal ich gesendet haben kann, dass es als Panik interpretiert werden kann?

Na ja, Du schreibst immer noch
Stimmt sicher alles, dennoch gibt es große Unterschiede zwischen den Gesundheitsämtern, bei dem, was sie wissen wollen (qualitativ und inhaltlich) und bei der Atmosphäre in der die Prüfungen stattfinden.
nachdem folgendes geschrieben wurde
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Gesundheitsämtern, das will ich gar nicht bestreiten. Nur hört sich das oft so an, als könne man in X oder Y nicht oder nur mit Glück bestehen.
Kennt jemand ein Gesundheitsamt welches nicht "riesige" Durchfallquoten hat? Kennt jemand Amtsärzte, die keine Monster sind?

Niemand (außer dem GA natürlich) weiß, wer die Überprüfungen in Mainz vornehmen wird. Der Amtsarzt? Ein Vertreter? Wer ist diesmal Beisitzer? Und wird von denen vielleicht jemand kurzfristig krank und es ist alles nochmal ganz anders? Du siehst: ausser auf einen vermeintlich schlechten Ruf kannst Du Dich auf nichts einstellen.

Bist Du nicht gut vorbereitet, fliegst Du so oder so durch.
Bist Du aber gut vorbereitet und vielleicht aufgrund Deiner Persönlichkeit sogar in der Lage, die Prüfer (wer auch immer es ist) emotional auf Deine Seite zu ziehen, können sie Dir nur schwer das Bestehen verweigern. Beispielsweise: wenn Du der letzte Kandidat des Tages bist, mit einer so positiven Ausstrahlung völlig genervte Prüfer wieder aus ihrem Frust herauszuholen, so dass die am Ende sagen „das war aber eine schöne Prüfung mit Ihnen“.
 
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