• Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Alternative zu Zucker

Ja Thorsten, darüber schreibe ich hier schon. :D

Die Plätzchen kommen übrigens durchweg gut an. Sie schmecken vielen gerade, weil sie nicht so süss sind. Man merkt die andere Süße nur dadurch, dass es ein bisschen kühl ist.

Ich vertrage diese Zuckerart sehr gut. Mein Körper reagiert sehr schnell bzw. ich spüre sehr schnell, wenn etwas nicht gut für mich ist. Xylit geht z.B. gar nicht.

Das ist für mich die Lösung, um auch weihnachtliche Leckereien herstellen zu können u. mal zu genießen. Den Rest des Jahres gibts bei mir nur Süße in Form von Obst.
 
Also ich verwende Erythritol ... hier gibt es ein kostenloses e-book mit leckeren Weinachtsrezepten mit diesem Alternativzucker:
http://paleolowcarb.de/

Ich hab da schon einiges von gemacht u. mir schmeckts echt gut. Gestern erst die Macadamia Cantuccini ... Limettenschale nicht vergessen, die bringt den Pfiff .. u. statt Xanthan hab ich Guar genommen ...
 
ich hab jetzt mal das erythriol bestellt und wills an weihnachten mal in nem kuchen ausprobieren. bin schon gespannt.
man kann es sicher auch mit normalem haushaltszucker kombinieren, oder? also halb halb oder so...
 
Ja, kannst Du bestimmt machen. Ich ersetze den Zucker damit komplett, hat ca. 70% Süßkraft, aber gerade das mag ich, eben nicht so süß.
Ich mahle das Eryt. vor dem Backen noch zu Puder, weil es nicht so gut Wasserlöslich ist, also die Kristalle noch schmeckbar sein könnten.
Je feiner vermahlen, desto besser verteilt es sich u. ist nicht so rausschmeckbar.
Bin gespannt, was Du berichtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
ch mahle das Eryt. vor dem Backen noch zu Puder, weil es nicht so gut Wasserlöslich ist
vielen dank für den tipp!
mit was wenn ich dich fragen darf? ich hab keine mühle und auch keinen thermomix o.ä.
 
Der Esge-Zauberstab in dem Döschen schafft's auch. Du brauchst schon ein paar ordentliche Umdrehungen und am besten ein Gefäß das zu ist dabei. Alternativ kannst Du die Süße aber auch vorher in Flüssigkeit auflösen, vllt. auch in warmer Flüssigkeit
 
Steffi, hast Du vielleicht eine Nachbarin mit so einem Gerät?
Wir machen das im Haus so, dass wir uns da aushelfen.
(Meine Nachbarin kommt ab u. zu vorbei zum Selleriesalat kleinhäkseln. Sonst braucht sie ne halbe Stunde dafür.)

Da könntst Du das ganze E. mahlen u. abfüllen in ein Gefäß.
Kam mir nur so als Idee ...

Ich hab auch noch den Mr. Magic, so einen kleinen Mixer, damit hab ich vor dem Thermi solche Sachen gemacht. Der kostet auch nicht viel.

Oder Du machst es im Mörser klein.
 
den Esge hab ich auch..und das döschen dazu. das dachte ich vorhin auch beim lesen.
ich glaub sämtliche nachbarn haben den thermomix inwzischen ;-)
 
Frag doch da mal nach ... die Thermomixbesitzer helfen Dir da bestimmt gerne aus :D (Wer liebt seinen Thermi nicht u. zeigt gerne, was er kann.)

Im Thermi ist das ne Sache von 10 sec. ... Vorsicht staubt ziemlich ...
 
Fürs Stauben einfach Zewa (Haushaltsrolle) unterm Deckel klemmen -:)

Ein Leben ohne Thermomix - unvollstellbar -:))

Den TM 31 bekommt derzeit recht günstig gebraucht.
 
Ich habe den TM21 und den bekommt man regelrecht geschenkt und der schafft auch alles (außer dem Linkslauf)
 
Ein Leben ohne Thermomix - unvollstellbar -:)
Ja, geht mir inzwischen genauso ... hätte ich nie gedacht, noch vor 3 Jahren, dass mir so eine Küchen-Maschine so wichtig wird. :D
Das Teil spart einem Zeit u. das ist so viel wert.
 
Ist vielleicht schon überholt, da die Backphase durch sein dürfte, aber hier noch meine Erfahrungen: Ich verwende hauptsächlich Erythrit und Xylit. Selten Stevia (außer in einer Mischung z.B. Stevia-Base). Kokosblütenzucker finde ich geschmacklich sehr gut, er hat aber durchaus verwertbare Kohlenhydrate und da man bei dem meisten Backrezepten doch eine ganz schöne Menge an "Zucker" benötigt, fällt das dann doch ins Gewicht (im wahrsten Sinn des Wortes). Richtigen Honig vom Imker mag ich sehr, gibt es aber aus dem gleichen Grund nur selten oder in kleinen Mengen. Ahornsirup habe ich früher mal verwendet, aber inzwischen wieder aussortiert, da der Kohlenhydratgehalt sich von Zucker nicht groß unterscheidet. Hinzu kommt der Gehalt an Fruktose (der z.B. bei Agavendicksaft noch deutlich größer ist). Da Fruktose auch nicht gerade gesund ist, vermeide ich solche Süßstoffe.
Ansonsten ist es natürlich eine Mengenfrage: Wer einmal oder zweimal am Tag sein Stück Zucker für den Kaffee braucht, der muss sich da keine Gedanken machen. Wer aber täglich seine Dosis "Süßes" braucht sollte schon nach Alternativen suchen.

Hier ein "nettes Video" zum Thema Kohlenhydrate, das ich gerne mal meinen Patienten empfehle:

Der Kollege hat da ein interessantes Buch geschrieben.
 
Danke für den tollen Videotipp. Meine Patienten brauchen auch immer was in Videoform oder es muss in Büchern stehen, sonst glauben sie es nicht, was man ihnen erzählt und erklärt. Selbst wenn man es vorlebt machen sie etwas anderes daraus. Ich sage immer wenn man 75 % des Tagesbedarfs aus Gemüse bezieht braucht man sich über den Rest nicht so viel Gedanken machen. @rudolph ich möchte mich allgemein mal bei dir bedanken für deine tollen Links und Webseitentipps.Ich schreibe hier zwar nicht so viel im Forum aber lese fast täglich mit. LG. Berit
 
Ich stelle immer wieder fest: Es ist alles eine Frage der Gewöhnung. Ich nehme keine Austauschstoffe. Ich brauche sehr selten "süß". Wenn doch, reicht eine Spur von Honig oder eine reife Banane (die mir oft zu süß ist ;) )
Es ist spannend, wie man die "Geschmacksknospen" erziehen kann. ;)
 
Aaaalso: ich hab nun über die Feiertage gebacken - mit Erytrhrit.
Einen Quark/Käsekuchen: da hab ich weniger Süße genommen wie im Rezept angegeben war und hab 50% Zucker und 50% Erythrit genommen. Süß ist anders - ich fands total lecker. :) Besser als "normal". Bei den Gästen (wir trafen uns bei meiner Schwester zum feiern samt Verwandschaft..und meiner Mutter die super kritisch ist :confused:) kams nicht sooo gut an da es noch anderen Kuchen und Plätzchen gab die eben normel gesüßt waren.
Gestern hab ich Himbeerschaumschnitten und Käsekuchenmuffins gemacht - auch wieder ausgetauscht und nochmal weniger genommen. Meine Schwiegermutter in spe war da - Diabetikerin die sich überhaupt nicht hält. Sie aß ein Stück und meinte er wäre gut gewesen, die Kinder und mein Freund auch. Meine Stieftochter aß insgesamt 5 Stück Kuchen bzw. Muffins und die ist extremst kritisch und mäkelig mit essen. ;)
Ich bleib beim Eryrhrit: lässt sich backen und verarbeiten wie Zucker, die Kristalle sind bei mir gar nicht groß, sondern sehen aus wie Haushaltszucker. Ich musste sie also nicht kleiner mahlen lassen. Vielleicht kommts da auf den Hersteller an?:kopfkratz:
 
Aaaalso: ich hab nun über die Feiertage gebacken - mit Erytrhrit.
Einen Quark/Käsekuchen: da hab ich weniger Süße genommen wie im Rezept angegeben war und hab 50% Zucker und 50% Erythrit genommen. Süß ist anders - ich fands total lecker. :) Besser als "normal". Bei den Gästen (wir trafen uns bei meiner Schwester zum feiern samt Verwandschaft..und meiner Mutter die super kritisch ist :confused:) kams nicht sooo gut an da es noch anderen Kuchen und Plätzchen gab die eben normel gesüßt waren.
Gestern hab ich Himbeerschaumschnitten und Käsekuchenmuffins gemacht - auch wieder ausgetauscht und nochmal weniger genommen. Meine Schwiegermutter in spe war da - Diabetikerin die sich überhaupt nicht hält. Sie aß ein Stück und meinte er wäre gut gewesen, die Kinder und mein Freund auch. Meine Stieftochter aß insgesamt 5 Stück Kuchen bzw. Muffins und die ist extremst kritisch und mäkelig mit essen. ;)
Ich bleib beim Eryrhrit: lässt sich backen und verarbeiten wie Zucker, die Kristalle sind bei mir gar nicht groß, sondern sehen aus wie Haushaltszucker. Ich musste sie also nicht kleiner mahlen lassen. Vielleicht kommts da auf den Hersteller an?:kopfkratz:

Ich glaube bei Erythrit braucht man für das Backen mit Hefe dann doch etwas Zucker, da die Hefen das Erythrit nicht umsetzen können? Da ich meist ohne Getreidemehl backe (verwende Mandelmehl, Haferballaststoff - und Flohsamenmehl zum Binden) gehen die Backwaren sonst nicht.
 
Mir sind die meisten Sachen auch zu süß.
Das Video ist sicher gut als Patientenschock oder -richtungsgebung.
Ich kann aber nicht sagen, dass sich alle seine Behauptungen mit meinen Beobachtungen decken.

Beispiel:
wir sind vor 10 1/2 Jahren ins Saarland gezogen. Freunde aus NRW haben uns immer wieder sporadisch besucht und dann bei uns übernachtet. Vor 8 Jahren war eine Freundin dann schwanger und litt unter Schwangerschaftsdiabetes. Schon geringe Mengen an Zucker oder Stärke abends haben ihren Nüchternwert am Morgen in grausige Höhen gebracht. Sie hatte mir vorher nichts am Telefon davon erzählt und als sie ankamen hatte ich gefüllte Nudeln gemacht. Die Nudeln waren aus frisch selbstgemahlenem Dinkel (Vollkorn) hergestellt und mit Spinat gefüllt. Dazu gab es eine Ricotta-Thunfisch-Sauce (oder Gorgonzola-Thunfisch-Sahne-Soße, so genau weiß ich das nicht mehr). Sie wollte es zuerst nichts davon essen. Da wir aber nicht wegkonnten und ich das fertig hatte und es so gut gerochen hat... hat sie gesagt, was sollst, dann ist mein Wert eben morgen früh hoch :D
UND! Ihr Wert war unter 100. Sie hat das noch ein paarmal während ihrer Schwangerschaft überprüft. Hat sie Fertigvollkornprodukte genommen ist ihr Nüchternzuckerwert hoch gewesen. Hat sie frisch gemahlenes Getreide verarbeitet, so war der Wert ok.

Aber dennoch ist die Aussage des Videos vereinfachend betrachtet richtig, denn sie bringt den Patienten auf den richtigen Weg.
Allerdings bin ich der Meinung (gigantische Mengen) Stärke jetzt einfach durch (gigantische Mengen) Eiweiß zu tauschen bringt dem Diabetiker nur kurzfristig Erfolg.

Geschmacklich gehe ich persönlich lieber hin und reduziere die Süße oder wähle die Rezepte entsprechend aus, als dass ich mich wirklich mit den Alternativen anfreunden kann. Immer wenn ich versuche ein geliebtes Essen mit einer alternativen Süße herzustellen, dann war es ein Reinfall. Ich vergleiche nämlich automatisch das Original mit der Kopie :p

Ich habe mir jetzt das Buch gekauft und das hier habe ich auch und da teste ich neue Gerichte/Speisen (außerdem wollte ich ja auch noch die ganzen Links im Paleothread testen... wann macht ihr das alles?)
 
As an Amazon Associate we earn from qualifying purchases.
Aber dennoch ist die Aussage des Videos vereinfachend betrachtet richtig, denn sie bringt den Patienten auf den richtigen Weg.
Allerdings bin ich der Meinung (gigantische Mengen) Stärke jetzt einfach durch (gigantische Mengen) Eiweiß zu tauschen bringt dem Diabetiker nur kurzfristig Erfolg.

Seh ich durchaus auch so. Es spielt ja durchaus auch eine Rolle, wie schnell z.B. Kohlenhydrate in Glucose umgesetzt werden. Das wird übrigens durch solche Gerichte (wie Deinen Nudeln) aufgrund des Fett- und Eiweißgehaltes der restlichen Zutaten auch verlangsamt. Nur, es ist eben leider so, die meisten Menschen brauchen ein Richtig-Falsch-Raster. Wenn es zu differenziert = "kompliziert" wird, dann kriegen sie es nicht mehr geregelt und lassen es dann lieber, "weil das ja so kompliziert" ist. (Man kann ja ganz viel tricksen, z.B. mit gekochten und dann erkalteten Kohlenhydrate, durch die dabei entstehende resistente Stärke.)

In Sachen Süße ein Beispiel: Ich habe mal einen Low-Carb-Schwarzwälderkirschtorte gebacken. Ohne Mehl und ohne Zucker, aber ansonsten mit allem anderen, also viel Sahne - und natürlich auch dem obligatorischen Kirschwasser. Die war vom Original nur durch den anderen Boden (aus Kokosfett plus Rohkakao) zu unterscheiden. Selbst eine Freundin, die Konditorin ist, meinte, sie würde kaum einen Unterschied schmecken. Es geht schon, aber besser ist sicherlich, von vorneherein Rezepturen zu wählen, die zu den Zutaten passen. Ich kann mich z.B. auch nicht mit Sojawurst oder Sojagulasch etc. anfreunden, weil ich einfach immer den Originalgeschmack vermisse. Dann lieber gleich ein veganes Gericht ohne "Pseudofleisch".
 
Zurück
Oben