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Amtsärztliche Prüfung für HP PSYCH

KiraMira

Neues Mitglied
Ort
Pforzheim
Hallo zusammen,

ich befinde mich momentan in der Ausbildung zur HP PSYCH. Ich möchte die Prüfung in Karlsruhe ablegen. Ich habe große Schwierigkeiten mich hier im Raum Karlsruhe gut in der Verhaltenstherapie auszubilden. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich an die Therapieerfahrung incl. Supervision sowie an die Selbsterfahrung kommen kann. Und ehrlich gesagt finde ich keine gute Ausbildung zum Thema Verhaltenstherapie. Die Seminare der Paracelsus Schule reichen da nicht aus.

Habt Ihr da Tipps für mich? Ich weiß momentan echt nicht weiter.

Liebe Grüße
KiraMira
 
Danke für die schnelle Antwort.

Ehrlich gesagt suche ich seit 2 Tagen im Internet. Ich habe mich auf dem Raum Karlsruhe beschränkt, aber das klingt auch ganz toll. Ich habe einen Dozenten gefragt, wie ich an Therapieerfahrung mit Supervision kommen soll. Dieser meinte, dass ich dafür die Heilerlaubnis bräuchte. Dies hat mich total verwirrt. Ich finde es traurig, dass man so in der Luft hängt und ohne Hilfe nicht wirklich weiter kommt.

LG
 
Hier im Forum findest du viele qualifizierte Leute, die in unterschiedlichsten Bereichen tätig sind und gerne helfen. Einfach immer wieder fragen ;)
 
Ich habe nun erfahren, dass Psychologen im Rahmen ihrer Ausbildung die selben Voraussetzungen benötigen, nur in einem viel höheren Ausmaß. Ich müsste mich theoretisch jetzt um einen Supervisor bemühen, der mich einstellt und therapieren lässt. Hat jmd Erfahrung damit gemacht? Würde mich ein Therapeut überhaupt akzeptieren? Immerhin studiere ich nicht Psychotherapie....
 
Unwahrscheinlich, dass du da eine Chance bekommst.
Ich hab mir die verlinkte Ausbildung noch mal angesehen. Der Umfang reicht auch für Karlsruhe. Im Zweifel frag beim GA Karlsruhe nach.
 
Vielen Lieben Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast dir das durchzulesen. Ich habe da auch schon angerufen und um einen Rückruf gebeten.
Ich hoffe, dass das alles ausreicht.
 
Hallo,
gerade stoße ich hier auf den Dialog und die Frage.
Erfahrungen sammeln mit Verhaltenstherapie ist doch relativ einfach, sich kontinuierlich Menschen aussetzen und deren Verhalten studieren oder gar provozieren.
Strukturiert ist dafür ein Praktikum möglich wie z.B. bei der Psychiatrie im Klinikum Karlsruhe oder in anderen psychosozialen Einrichtungen.
Verhaltenstherapie ist weniger theoretischer Lernstoff mit der Schulbank als viel mehr meschliches Verhalten erleben, auch mit sich selbst.
 
Hallo dialog,

woher hast du dieses Wissen? Verhaltenstherapie setzt sich meinem Verständnis nach zusammen aus einer Modifikation angeeigneten Verhaltens gekoppelt mit fest sitzenden Denkprozessen. Ohne theoretisches Wissen und die mit dieser Arbeit verbundenen Ansätze (auch theoretisch) ist man da doch auf verlorenem Posten. Es gibt bestimmte Techniken, wie man auf Patienten eingehen kann in der Verhaltenstherapie, die man kennen muss, um verhaltenstherapeutisch wertvoll arbeiten zu können.

Ich verstehe deinen Post als: "mit ein bisschen Lebenserfahrung und selbst durchgestandenen Krisen kriegt man das schon hin". Das klingt für mich mehr nach Lebensberatung als nach fundierter Herangehensweise.

Aber vielleicht habe ich dich auch einfach nur falsch verstanden.
 
Ich denke, deine Kurzfassung seines Beitrags im vorletzten Absatz trifft es.

Deine Beschreibung der (K)VT sehe ich als absolut richtig an.
 
Hallo dialog,

woher hast du dieses Wissen?

Aber vielleicht habe ich dich auch einfach nur falsch verstanden.
Du hast mich falsch verstanden, der andere Thread zeigt warum.
Ich habe mein Wissen aus der Arbeit in psychiatrischen Einrichtungen und eigener Praxis seit 30 Jahren.
Ich gebe hier keine Schulsätze wieder sondern kommentiere nach praktischer Lösung.
Das kann ich mir in meinem Alter und meiner Erfahrung erlauben, ich muss es keinem Lehrer Recht machen.
Deshalb ist Verhaltenstherapie mit Menschen etwas was man durch Verhalten mit Menschen lernt
und weniger durch Trainieren von Methodiken. Sicher kann man die Theorie lernen aber die schützt nicht
vor Überraschungen im Umgang mit Menschen und schon gar nicht vor dem Erleben von Krisen.
Ich arbeite nicht als Psychologischer Psychotherapeut mit Kassenzulassung sondern als psychosozialer Berater,
daher vielleicht eine unterschiedliche Ausdrucksweise. Ich muss nichts mehr beweisen, ich mache meine Arbeit.
Verhaltenstherapie ist dabei die hauptsächliche Umgangsform zwischen Klient und Therapeut.
Bei meiner Arbeit gibt es keine fest sitzenden Denkprozesse, sie sind stets wandelbar, flexibel oder spontan.
Für fest sitzende Denkprozesse braucht man keinen Therapeuten sondern nur einen Gutachter der das bestätigt.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ich lese aus deinem Post heraus, dass ich ganz offenbar deine Gefühle verletzt habe. Dies lag überhaupt nicht in meinem Sinne und das tut mir leid.

Schau, genau das, was du hier schreibst, ist auch das, wie ich deine Worte interpretiert hatte. Du hast einen festen Terminus in einem anderen Zusammenhang verwandt. Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich begründetes Verfahren.

Deshalb ist Verhaltenstherapie mit Menschen etwas was man durch Verhalten mit Menschen lernt
und weniger durch Trainieren von Methodiken. Sicher kann man die Theorie lernen aber die schützt nicht
vor Überraschungen im Umgang mit Menschen und schon gar nicht vor dem Erleben von Krisen.

Das, was du von deiner Arbeit schreibst muss deswegen doch nicht von geringer Qualität sein. Ich habe das Gefühl, dass du dich herabgesetzt fühltest von meinen Worten. Wir kennen uns nicht, ich kann mir überhaupt kein Urteil über deine Arbeit erlauben!

Bei meiner Arbeit gibt es keine fest sitzenden Denkprozesse, sie sind stets wandelbar, flexibel oder spontan.
Für fest sitzende Denkprozesse braucht man keinen Therapeuten sondern nur einen Gutachter der das bestätigt.

Für fest sitzende Denkprozesse braucht es sehrwohl einen Therapeuten und genau das scheinst du in deiner Arbeit mit deinen Klienten auch zu tun und ihnen damit zu helfen. Allet schick!
Ernsthaft: ich denke, wir können das Kriegsbeil begraben, denn im Grunde haben wir hier keine zwei Meinungen.
Die einzige Differenz besteht aus der Verwendung und Definition eines einzigen Begriffes und ich denke, das kann man so stehen lassen.
 
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