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Aufforderung zur Umsatzsteueranmeldung?

Anmelden als HP und den Status einstellen kann jeder - ob nun mit Überprüfung oder nicht.
Durch das Einreichen der Urkunde bringst Du den Nachweis, dass Du die Heilerlaubnis hast.
Alle die den grünen Balken haben, haben die Heilerlaubnis hier hinterlegt
 
Also vielen Dank Leute...Für eure guten Ratschläge...

Steuerberater kommt soooofort, sobald es mehr anläuft...Aber jetzt ist er mir einfach zu teuer!
Ich muss irgendwie den Spagat zwischen Apotheke und Selbsständigkeit auch meistern und hoffe auf einen nahtlosen und baldigen Übergang in die komplette Selbstständigkeit...Ist alles irgendwie nicht so leicht merke ich...Den Nebenjob brauch ich einfach als jemand ohne Finanzpolster, die Arbeitsstelle ist anstrengend und fordernd...
Aber ich habe schon so manche erlebt die mit nichts angefangen haben und es geschafft haben...

Bin guter Hoffnung :D
 
Anmelden als HP und den Status einstellen kann jeder - ob nun mit Überprüfung oder nicht.
Durch das Einreichen der Urkunde bringst Du den Nachweis, dass Du die Heilerlaubnis hast.
Alle die den grünen Balken haben, haben die Heilerlaubnis hier hinterlegt
Aber ich habe doch den grünen Balken...Und es steht HP dabei...Unten rechts ;)
 
Dieser Balken ist gemeint ;)

hp.jpg
 
:kopfkratz:
..dahinter steckt ein gewisser Ansatz des persönlichen Kleinbleibens......

Sehe ich anders. Wenn ich mich mit etwas beschäftige, was ich (bisher) nicht (selbst) gemacht habe, mache ich neue Erfahrungen und lerne etwas dazu. Das mag zwar im ersten Moment aufwändig sein, bringt mich aber später in die Lage, unabhängig von anderen (die für jeden Handschlag entlohnt werden wollen) zu agieren. Am Beispiel der Homepage hast du es doch selbst gerade erlebt, dass dein Webdesigner für jede Änderung dreistellige Beträge verlangt.
 
Am Beispiel der Homepage hast du es doch selbst gerade erlebt, dass dein Webdesigner für jede Änderung dreistellige Beträge verlangt.
Ja, aber ich erlebe auch, dass ich nicht in der Lage bin, die Programmierung meiner Homepage zu wuppen...
Meine Schlussfolgerung ist, dass ich jetzt viel bewusster in die Beauftragung meiner neuen Seite gehe.
2012/13 habe ich die Abstimmung komplett anderen überlassen... einschl. Design.
Was ich auch nicht vergessen darf, ich habe die erste Programmierung der Homepage geschenkt bekommen - von einer befreundeten Geschäftsführerin einer Werbeagentur, die die Programmierung beauftragt und bezahlt hat. Der Einfachheithalber wurde eine bestehende Programmierung für ein Gutachterbüro im Einseitenformat gewählt. Ich wurde vorher gefragt ob das ok ist (also mir wurde die Seite des Gutachterbüros gezeigt, die optisch sehr ansprechend war). Weder meine Freundin noch ich hatten eine Vorstellung davon, dass die Seite sich nicht für meine Ansprüche eignen wird...
Als ich dann feststellen musste, dass die Menge meiner Inhalten die Formatierung der Seite sprengte - es kam zu einem Eigenleben der Seite in dem Text auf einmal in anderen Formatierungen angezeigt wurde - immer wenn meine Texte sehr umfangreich wurden oder ich zuviele Untertexte eingefügt habe - musste der Programmierer wieder ran und wir haben geschaut, wie mit geringsten Mitteln und Aufwand das Layout erhalten werden kann und für mich nur geringe Honorarkosten für die Programmierung entstehen. Ich denke, das war dann ein Freundschaftspreis für die befreundete Werbeagentur, die mir mein Layout geschenkt hat. Ich habe auch für das Entwickeln meines Logos durch die Werbeagentur nichts bezahlt. Inzwischen ist die Freundin aus der Agentur ausgeschieden und die Verbindung zum Programmierer existiert nur noch über den direkten Weg. Ich denke mal, dass womöglich jetzt das Angebot einen Ausgleich beinhaltet für die damals geringeren Kosten. Alles in allem passt das für mich dennoch, denn damals hätte ich auch nicht mehr Aussagen treffen können und auch nicht mehr investieren wollen.

Deshalb weiß ich dennoch, dass ich meine neue Homepage für mein neues Projekt professionell programmieren lasse, weil ich eben jetzt klare Vorstellungen habe und selber nicht in der Lage bin das zu wuppen. Wenn ich das wäre, könnte ich meine alte Seite ja auch selber verändern. Kann ich nicht. Das heißt nicht, dass ich nicht vllt. irgendwann mal, wenn ich Resourcen frei habe und Lust dazu, einen WP-Kurs mache. Jetzt gerade habe ich die Resourcen nicht und konzentriere mich lieber auf mein Kernthema.
 
Kann ja auch jeder halten wie er will. Ich schreibe nur aus meiner Sicht und mir gefallen deine Unterstellungen nicht. Ich lerne immer wieder gern neues und das schließt eben nicht nur therapeutisches Wissen, sondern eben auch mal Steuerfragen, Homepagedesign, oder andere Dinge ein.
 
ok, sorry. War blöd formuliert.
Es beinhaltete bei mir einen Ansatz des persönlichen Kleinhaltens...
Naja...Kleinhalten ist es nicht...
Es hat einfach was mit fehlender Grundlage zu tun...Webseite habe ich mir selber erstellt; hab ne nette Freundin die HPs coacht drübergucken lassen...Bissal nochmal herumgefeilt..
Ich möchte einfach nicht mehr so viel Energien in die Apotheke investieren. Aufgrund des Leidensdruckes in Folge zum Burnout habe ich ja den HP gemacht und die Apotheke reduziert...

Ich musste erstmal die Nebennieren aufbauen (ihr wisst wie lange sowas dauern kann!) und danach mich spezialisieren...Und dann loslegen...

Jetzt fehlt erstmal Kohle...Aber jetzt bin ich wieder fit...Und schaue mich sogar nach anderweitigen Nebenjobs um ausser Apotheke...zB Naturheilkundepräparate produzierende kleinere Firmen...Usw...Es wird schon....Dafür habe ich auch Zeit an mir zu arbeiten...Als Therapeutin...Mich reflektieren...Das passt schon so...Es wird sicher aufwärts gehen...Natürlich ist Selbsständigkeit (Selbst und ständig) ja auch nicht ohne..Aber das ist dann wenigstens MEINS und nicht "Träume und Ziele des Chefs erfüllen" wie zB zwei drei Apotheken nebeneinander reihen usw...
 
Ein guter Steuerberater spart im übrigen meist mehr an Steuern ein, als er kostet - gegenüber der selbst erstellten Steuererklärung, die man gerade eben so hinbekommt.

Wenn der Steuerberater am Ende genausoviel oder noch mehr kostet, als das, was man vom Finanzamt zurückbekommt, ist es ein Nullrunden-Spiel. Das hatten wir in Vergangenheit des Öfteren. Also kann man es gleich selbst machen und das Geld, welches dann als Steuerrückerstattung vom FiA zurückkommt, für sich verwenden. Da bin ich mir nicht zu faul für, selbst die Steuer zu machen. Und ich möchte nicht nur dem Steuerberater seine Existenz sichern sondern, vor allem, meine eigene.
 
Ja das sehe ich auch so...
Und wenn man am Anfang doch eh noch nicht soooo viel hat...Dann geht das gut.
Und auch ich sehe es als wertvolle Erfahrung "volle verantwortung für sich und seine Sache" zu übernehmen. Später, wenn es denn tatsächlich mal grösser wird, ich eine eigene Praxis habe und es schwerer zu überschauen wird, kann ich es ja dann mit dem Steuerberater machen...

Übrigens: Die Dame beim Finanzamt sagte dass es ein "Speicherfehler" war...Ich bin auf einer falschen Liste wohl gewesen...:D
Jetzt wurde ich aus der Liste der schwarzen Schafe, die immernoch nix gemeldet haben, entfernt...;)

grüsse

M.
 
Wenn du es selbst tatsächlich schaffst, so optimiert, wie es der Steuerberater kann, abzuschließen, mach es selbst. Dann hättest du ja Gewinn gemacht.

Obwohl ich mich für recht fit in steuerlichen Dingen halte: auch ich gebe den Kram zum Steuerberater. Der findet immer noch Lösungen, beispielsweise aufgrund neuer Entscheidungen und Richtlinien, die die Vergabe für mich finanziell attraktiv machen. Zudem kann ich mich dann auf meine eigenen Kernkompetenzen konzentrieren und habe den Kopf frei.
 
Ja Henry...Du hast völlig recht...Aber ich denke dass das ein Teil meines Wachstumsprozesses ist...
Für mich ist es vorerst "das nötigste tun"...Ausserdem ist es in meinem Falle ein riesengroßer Erfolg unerschrocken an Steuergeschichten ranzugehen...Ich hab ja lange nichtmal als Angestellte sowas gemacht...Es war mir immer zu kompliziert...Jetzt beschäftige ich mich damit...
Und ich muss sagen es macht Spass...Ich merke schon wenn es an der Zeit ist und es zu viel wird.
 
Ich habe auch einen Steuerberater. Damals als ich Angestellte bekam hatte ich mir jemanden gesucht. Ich fühle mich damit sicherer, dass möglichst keine Formfehler passieren, ich irgendwelche Vorschriften nicht mitbekomme ect...

Fürs letztes Jahr bekommen wir ca 450€zurück. Steuerberater kostet ca 1200Euro im Jahr. Bleiben also noch knapp 800Euro die offen sind.
Das ist es mir allerdings wert und wichtig genug.

Gut dass du deine Sache geklärt hast mit dem Amt!
Lg
 
ja da bin ich echt froh...Das klingt natürlich sehr gut...wenn du einen Obulus auch noch hast...

ich werde eure Vorschläge auf jeden Fall mir nochmal durchdenken...

Danke euch sehr!
 
Fürs letztes Jahr bekommen wir ca 450€zurück. Steuerberater kostet ca 1200Euro im Jahr. Bleiben also noch knapp 800Euro die offen sind.
Das ist allerdings keine passende Vergleichsrechnung. Wenn du etwas zurückbekommst hast du bereits Vorauszahlung geleistet.
Entscheidend ist, wenn man den Nutzen des Steuerberaters vergleichen will, das, was er betreffend der gesamten Steuerlast an Ersparnis gebracht hat.
 
Also ich verstehe es anders, @gesunde-partnerschaft.de bleibt auf den 800,00 Euro für den Steuerberater sitzen, das ist es ihr allerdings wert...

Wenn ich Angestellte hätte oder Fulltime voll ausgelastet wäre, würde ich es auch delegieren. So aber bleibt noch die Zeit, mich mit diesen (zugegeben lästigen) Themen auseinander zu setzen. Und ich bleibe im Thema, da habe ich das Geld dann doch lieber in meiner Tasche.

Im Übrigen hatte ich letzthin auch einen Schrieb vom Finanzamt in Briefkasten, von wegen Liebhaberei oder so. Da habe ich auch selbst schriftlich gut nachgewiesen, daß ich im 3. Jahr meiner Tätigkeit in der jetzigen Praxis deutlich mehr Umsätze generiert habe als ganz zu Beginn, die Kosten damals aufgrund von notwendiger Praxiseinrichtung/Ausstattung und Fortbildungen logischerweise höher waren und von Jahr zu Jahr gut erkennbar ist, daß ich sehr deutlich am Umsatz zulege. Ich bin noch nicht an meinem Ziel angekommen Schließlich läuft die Praxis selten vom 1. Jahr kometenhaft gut, wenn einen keiner kennt. Wenn es trotz meiner ausführlich belegten Darlegung nicht anerkannt worden wäre, hätte ich einen Steuerberater bemüht. Aber es war kein Problem und wir bekamen problemlos eine größere Steuererstattung, die ich vorher auch schon so errechnet habe. Sie ( das Finanzamt) sind halt davon ausgegangen, da mein Mann sehr gut verdient, daß ich aus Jux und Tollerei Kosten generieren möchte, die unser Einkommenssteuer reduzieren. Ich müßte ja "doof" sein, nicht unerhebliche Teile unseres Vermögens in ein Unternehmen zu stecken, daß sich in absehbarer Zeit nicht selbst trägt und mittelfristig unterm Strich kein guter Verdienst für mich drin ist. Zumal ich das ganze ernsthaft und mit großem persönlichen Einsatz betreibe. Andernfalls könnte ich sehr gut zuhause sitzen und mir einen schönen Tag machen, wenn dieser Beruf nicht meine Berufung und ernsthafte Herzenangelegenheit wäre und ich in der Zwischenzeit nicht schon eine treue, grosse und sehr zufriedene Patientenklientel hätte. :) Ich glaube, das hat der Sachbearbeiter auch verstanden.

Der Anfang ist oft nicht so leicht, aber es muß sich abzeichnen, daß das Verhältnis Umsatz/Kosten paßt und das tut es jetzt. Und ein gutes Konzept ist auch sehr wichtig.

Ich habe keine Angst vorm Finanzamt, aber es ist auch nicht meine erste Selbständigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das ein prima Beispiel;).

O. k. ich erklär es mal ausführlich, weil ich denke, das ist hier ein großes und folgenschweres Missverständnis gibt.

Angenommen, jemand leistet jeden Monat 500 € Vorauszahlung an das Finanzamt. Ob das nun als Selbstständiger oder als Angestellter im Wege des Lohnaufzuges geschieht, ist dabei gleich.

Diese Vorauszahlung ist allerdings nur ein Vorwegabzug, der noch nichts über die tatsächliche Steuerbelastung aussagt.

Dann wird die Steuererklärung erstellt, die Steuerlast wird aus allen Einkünften mit 5500 € ermittelt und von den im Jahr voraus gezahlten 6000 € bekommt man 500 € zurück. O. k., jetzt ist die Freude groß, hat man doch vermeintlich seine Steuererklärung besonders gut gemacht.

Wenn jetzt aber beispielsweise die Vorauszahlung lediglich 400 € pro Monat betragen hat, müsste man beim vorgenannten Beispiel 700 € nachzahlen. Jetzt ist die Freude nicht mehr groß, muss man doch an das Finanzamt 700 € nachzahlen.

In beiden Fällen hat man aber nicht mehr und nicht weniger an Steuern gezahlt, nämlich 5500 €.

Will man jetzt vergleichen, ob ein Steuerberater und dessen Kompetenz hier sinnvoll gewesen wäre, muss man den Vergleich zu der tatsächlichen Steuerlast ziehen und nicht zu der Vorauszahlung bzw. zu dem, was man zurückbekommt oder nachzahlen muss.
 
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