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Bachblüten-Kartenset

Fienchen

Mitglied
Ort
Bochum
Therapien
Dorn/Breuss, Ohrakupunktur, Handakupunktur
Status
HPA
Hallo,
habe beim DHZ-Kongress einen Workshop von Frau Scheffer zur Reharmony-Bachblütentherapie gemacht. War ganz begeistert. Bislang kenne ich mich allerdings noch nicht wirklich mit den "normalen" Bach-Blüten aus, darum habe ich mir auf dem Kongress ein Kartenset gekauft. War nicht sehr schlau, weil ich jetzt gar nicht so genau weiß, wie man damit arbeitet. Wie macht ihr das mit den Karten? Habe natürlich auch ein Buch zu Hause, allerdings steht da nichts über die Karten drin.
Würde mich über Hinweise freuen.
LG
Fienchen
 
Benutzung der Bachblüten Karten

Hallo,
es ist ganz einfach. Du hast verschiedene Möglichkeiten die Karten zu benutzen:
1. intuitiv. Einfach mischen und spontan eine oder bis zu 7 Karten ziehen- danach den Text lesen und evtl. die Blütenmischung für die Einnahme herstellen.
2. du kennst schon die Blüte, die du oder ein Patient braucht und möchtest nochmal nachlesen. Du kannst auch, wenn du kein Blütenessenzen-Set hast ein Glas Wasser auf die Karte stellen- und die Energie der Blütenessenz überträgt sich auf das Wasser nach ca 1 min. Trinken. (Dies ist eine energetische Geschichte - wirkt nach meiner Erfahrung genauso)
3. du hälst die Karten wie ein Kartenspiel und läßt deinen Patienten "seine" Karten ziehen - oder er sucht sich die Blüten nach Bild aus. Und zwar sucht er 5-6 Blütenbilder aus , die ihn anziehen - die er also mag, und dann 1 Bild welches ihn abstößt - was er hässlich findet. Diese Blüten braucht er und du kannst eine Einnahmeflasche mit den Essenzen herstellen. Methode ähnlich wie bei Pkt. 1.
Liebe Grüße
svoigt,
www.naturheilpraxis-gütersloh.de
 
Hallo Alexandra,

zum Thema Bachblüten, sprich mal Susi an, sie hat eine sehr umfangreiche Ausbildung und arbeitet damit sehr erfolgreich.

Ich denke Bachblüten werden oft unterschätzt, sie "wirken" nur, wenn sie korrekt und passend gewählt werden (ähnlich wie bei der Homöopathie).
Ich persönlich finde es etwas sagen wir mal vorsichtig merkwürdig anmutend, wenn die Medikation (hier Bachblüten) durch ziehen der Karten durch den Patienten erfolgt. Insbesondere, wenn das grundsätzlich so passiert.

Sicher gibt es Menschen, die sehr intuitiv sind, die hellsichtig, hellfühlig etc sind. In solchen Fällen kann soetwas sicherlich funktionieren...die Frage ist, wie das für den Patienten ist, wenn er beim Heilpraktiker eine Karte zieht und danach die Medikation erfolgt....

zum Fachartikel über Bachblüten hier im Forum
 
Herzlichen Dank für Eure Antworten. Bin ja eigentlich auch eher jemand, der "greifbare", "erklärbare" Therapien bevorzugt. Bin eigentlich - und jetzt bitte nicht lachen - durch meinen Kater dazu gekommen. Der hatte Blasenprobleme, die ganze Schulmedizin durch, und nichts hat geholfen. Da hat mir jemand Bachblüten empfohlen - jetzt ist es wesentlich besser geworden. Das Kartenset habe ich mir in der ersten Begeisterung vorgestern gekauft, würde es aber dann wohl doch eher unterstützend mit einbringen und lieber nach Fragebogen arbeiten.
LG
Alexandra
 
...wenn du kein Blütenessenzen-Set hast ein Glas Wasser auf die Karte stellen- und die Energie der Blütenessenz überträgt sich auf das Wasser nach ca 1 min. Trinken. (Dies ist eine energetische Geschichte - wirkt nach meiner Erfahrung genauso

…und damit verlassen wir dann den Heilpraktiker-Bereich und begeben uns in die Hokuspokus-Eso-Ecke.

Wenn dem so wäre, wozu bräuchten wir denn dann überhaupt noch Bachblüten? Die Karten muss man nur einmal kaufen, Leitungswasser kostet wenig, schon nach einer Minute ist die Essenz fertig und trinkbereit -na toll!

Genau diese Aussagen bzw. Einstellungen nagen an der Seriosität unseres Berufsstandes und bringen uns zu Recht in Verruf bei Ärzten :019:
 
Ich würde es jetzt, nach o. g. Aussagen so machen (wenn ich denn mal darf), dass ich die Bachblüten via Fragebogen und persönlichen Gespräch ermittele und ggf. dann den Patienten die Karten zeige und frage, ob er sich mit den Aussagen identifizieren kann. Ansonsten, sind die Bilder ja auch recht schön anzusehen... Mit Harry Potter und Co. habe ich nämlich auch nichts am Hut :)

Alexandra
 
Alexandra,

deine geplante Vorgehensweise halte ich für absolut vernünftig und professionell :)
 
Ob bei psychischen oder körperlichen Problemen- ich bevorzuge zuerst eine ausführliche Anamnese (Eigen- und möglichst auch Fremdanamnese) unter Hinzuziehung vorliegender Befunde. Das jonglieren mit Glaubenssätzen liegt mir persönlich überhaupt nicht, auch wenn ich es am Patienten respektiere und berücksichtige, meine Vorgehensweise ist dann jedoch anderer Natur, der jeweiligen Problematik angepasste Psychotherapie.
Es ist nicht erstaunlich, dass unsere Berufsstände belächelt oder bezweifelt werden, wenn die Vorgehensweisen eher magisch-mystischen Ritualen entsprichen statt auf fundierten Kenntnissen und Erfahrungen basieren.
Dafür braucht man auch keine fundierte Ausbildung meines Erachtens.
 
Anamnese würde ich natürlich auch erheben. Habe das nicht erwähnt, weil das doch zum Standard gehören muss!

LG
Alexandra
 
Für mich wäre die Bachblüten-Therapie eine Begleittherapie. Ich möchte nicht ausschließlich damit arbeiten, da ich andere Therapieschwerpunkte haben werde. Aber als Ergänzung finde ich sie toll.
LG aus Bochum
Alexandra
 
Ich finde das mit den Bach-Blüten (ob es nun Karten oder die Flaschen sind) "ziehen lassen" ebenso heikel wie bei jedem anderen Medikament auch. NIEMAND würde auf die Idee kommen, Patienten aus einer Auswahl von homöop. Mitteln eins ziehen zu lassen (der wird intuitiv schon wissen, was ihm guttut . . .) geschweige denn morgens ans Medizinschränkchen zu gehen und zu sagen: Hach, gucken wir mal, was mir heute aus dem Sammelsurium hilft.
No go!
 
Von der Methode "ziehen lassen" habe ich auch erst hier im Forum erfahren. Wie schon oben berichtet, ist dies mir zu esoterisch. Ich weiß ja jetzt "wie der Hase läuft" und werde später die Karten also nur zur Ergänzung zum normalen Bach-Blüten-Repetitorium verwenden.

LG
Alexandra
 
Die Karten sind, so finde ich eine gute Möglichkeit mehr über Aussehen und Eigenschaften der Pflanzen zu vermitteln.
So kann man den Patienten auch einwenig mehr über Bachblüten erklären.
Hängt natürlich von der Art und Aufmachung der Karten ab.

Liebe Grüße Reiner

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„Wer ganzheitlich etwas bewirken möchte muss das Einzelne sehen“
 
das mit dem Fläschchen "ziehen" lassen aus dem Sortiment kenne ich auch. Hab ich selbst schon gemacht und Leute machen lassen. Wobei ich das immer überprüfe und es ist meist so, dass nur ein Teil der Blüten passt, zumindest war es bei mir so. Aber meine Erfahrung war bisher, dass die Hauptblüte immer dabei war.
Schwierig ist es da natürlich bei den Tieren. Die können nicht selbst "ziehen" und ob der Besitzer das fürs Tier übernehmen kann ist fraglich, aber durchaus denkbar.

Ich denke aber schon, dass es auch "esoterische" Ansätze in der Naturheilkunde gibt, die durchaus seriös sind und kein "Hokuspokus". Ich denke da z.B. an die Kinesiologie.

Eigentlich bin ich auch eher der Mensch der für die handfesten Dinge ist. Aber es gibt eben auch Dinge, die mir trotzdem sinnvoll und logisch vorkommen.
Ich meine, es fängt ja schon beim Prinzip der Bachblüten an, wenn ich schon glaube, dass die wirken (und das tun die meiner Erfahrung nach) da stell ich mich ja schon in die Ecke der "Gläubigen". Denn die "Ungläubigen" werden dir sagen: was wie soll das wirken? Da hat einer mal bei Sonnenschein in paar Blüten im Wasser schwimmen lassen und das dann verdünnt in Brandy und in Flaschen abgefüllt?
 
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