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Beten, Heilen, Gesund werden

G

gila

Guest
Ihr Lieben,

vorrausschicken moechte ich, das ich mit meinem folgenden Bericht, kein religioeses Thema entfachen moechte, das waere etwas sehr Persoenliches und sollte einen geschuetzten Platz haben!


Es geht um einen Artikel, den ich am Sonntag in der Tageszeitung las.
( La Repubblica )

Vielleicht koennt ihr Euch daran erinnern, dass vor ca. 2 Jahren, ein oeffentliches Protokoll, aus amerikanischen Kreisen erschien, indem man belegen konnte, das organisierte Gebets-Gruppen, die sich einer ausgewaehlten Gruppe Kranker annnahmen, durch ihr gezieltes Beten, den Genesungsablauf, positiv beeinflussen konnten. Es waren statistische Prozentzahlen angegeben und natuerlich auch der Vergleich, zu denen, denen kein Gebet zukam.

Es sind 2 Jahre vergangen und nun haben neue amerikanische Studien bewiesen, das von den drei Gruppen ( fuer eine wurde gebetet und die Betroffenen wussten es, fuer eine andere wurde gebetet, ohne das sie es wussten und fuer die Dritte, wurde nicht gebetet ) die, fuer die gebetet wurde und die es wussten, ein negativer Erfolg verzeichnet wurde: naemlich, dass es ihnen schlechter ging, als den anderen beiden.

Ich kann nicht beurteilen, welche Massstaebe angelegt wurden und ich kann auch nur blind, der Richtigkeit der Studie vertrauen.
Ich weiss auch nicht, ob man es hier mit einer Art Manipolation zutun hat, oder ob es eine Gedankenanregung sein soll/kann!

Was meint ihr?

Liebe Gruesse Gila
 
Interessant

Eine recht interessante Studie.
Den negativen Einfluss mag man sich mit gesteigertem Erwartungsdruck erklären, den die Menschen dadurch haben mögen, daß sie wissen, es wird etwas für sie getan und sie müssen sich sozusagen "dankbar" zeigen.
Das ist aber schon ein Stück weit im Bereich der Spekulation.
Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht oder nur unzureichend erklären lassen.
Im Mittelalter hat man heilkundige Frauen als Hexen verbrannt, heute kann man mit einfachen chromatographischen Verfahren alles belegen, was die Frauen vor ein paar hundert Jahren gemacht haben. Was man bis heute nicht weiß, woher dieses Wissen kam, ob es rein empirischer Natur war oder aus anderen Quellen, man wird es vielleicht nie erfahren.
Ich bin kein religiöser Mensch, eher das Gegenteil, aber sicher ist, es gibt wesentlich mehr, als das, was wir Menschen wahrnehmen können.
So mag es auch möglich sein, einen Gedanken, der ja vereinfacht gesagt, nur ein elektrischer Impuls ist, auf ein anderes Gehirn zu projezieren.
Irgendwann in der Zukunft wird es sicher möglich sein, das zu beweisen oder eben zu widerlegen.

Liebe Grüße

Inge
 
Liebe Inge,

ich gebe Dir Recht. Merkwuerdig fand ich allerdings, dass die Auswertung des vorletzten Resultat, genau das Gegenteil bezeugte: naemlich, dass die Gruppe, fuer die wissentlich gebetet wurde, eine weitaus bessere und positivere Genesung aufwies, als die anderen Gruppen.

Ich persoenlich halte von Statistiken nicht viel, da sie auf eine Massenbewertung angewiesen sind und die Individualitaet somit auf der Strecke bleibt.

Ich meine, dass positve Gedanken, die wir an andere richten, hilfreich sein koennen, wenn der andere bereit ist, sie aufnehmen zu wollen.

Ob der Eine das Gebet nennen moechte oder Energieeinsatz oder Zuwendung, das sei jedem selbst ueberlassen. Religion ist ein schweres Thema und ich persoenlich kann solche Zeitungsartikel nicht gut heissen, denn sie werden ein verlaengerter Arm, des Machtdenkens.

Jeder muss seinen Weg finden, wenn er ihn denn sucht, um fuer sich herauszufinden, ob Gott, im orthodoxen Sinn, Platz in seinen Selbstgespraechen hat oder ob auch hier eine andere Art der Kommunikation stattfinden kann. " Glaube" oder "Nicht-Glaube", empfinde ich als ein sehr intimes Thema, welches man nicht oberflaechlich behandeln sollte.

Liebe Gruesse Gila
 
Das ist wirklich eine sehr interessante Studie! Ich finde es aber auch merkwürdig, daß es den Personen, die von den Gebeten wußten, schlechter ging als den anderen. Im allgemeinen habe ich gemischte Erfahrungen mit "Gebetskreisen" gemacht. Ich kenne Leute, für die gebetet wurde, und alles ging trotzdem "schlimm" aus. Dann gab es wieder welche, bei denen es zu fruchten schien. Ich sehe es so: Ob nun Gebet oder nicht, jeder Mensch muß seinen Weg gehen und oft sind bestimmte (auch negative) Dinge oder Erfahrungen dazu leider vonnöten bzw. resultieren daraus. Daran wird auch ein Gebet nichts ändern können. Wenn ein Mensch zum Beispiel Krebs hat und seine Zeit zu sterben gekommen ist, wird ihn auch nichts mehr retten können. Entweder ist das schicksalsmäßig so bestimmt (durch wen oder was auch immer, und sei es durch die Veranlagung) oder der Mensch hat sich eben selbst in diese Lage gebracht. Sicher können Gebete unterstützend wirken, vielleicht das Leid auch lindern. Eventuell mag es auch darauf ankommen, wie sehr empfänglich die "Seele" des Menschen fü solche Art von Energien oder Schwingungen sein mag. Aber wie Ihr schon richtig bermerkt habt, wir wissen Vieles nicht, was sich zwischen Himmel und Erde abspielt. Und daher kann man oft nur spekulieren oder eben glauben. :)
 
Was ich noch hinzufügen möchte: Ich denke aber, daß der eigene Glauben teilweise schon Berge versetzen kann. Je nachdem, ob ein Mensch positiv oder negativ in die Zukunft schaut, oder an sich und die Genesung glaubt, kann die Lebensituation ganz anders bewältigt werden. Ich denke schon, daß dadurch positive Energien entstehen.
 
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