und das läuft auf das Verbot invasiver Therapiemethoden inklusive Akupunktur hinaus. Wenn man dann noch den Homöopathika den Arzneimittelstatus annulliert, sind praktisch sämtliche Heilpraktiker von den Sanktionen betroffen.
also gibt es aus Deiner Sicht nur invasive Tätigkeit und/oder Homöopathie für das gros?
Das sehe ich aber völlig anders.
Eine Neuorganisation des Heilpraktikerberufs würde diesem absurden Elend ein Ende bereiten, der Beruf hätte eine klare gesetzliche Anerkennung einschließlich der Erstattungsregelungen durch Krankenkassen, die den Physio- und Ergotherapeuten angeglichen werden könnten. Letztlich könnten nur alle davon profitieren, und zweifellos entspräche eine solche Regelung dem Willen der großen Bevölkerungsmehrheit.
Ja, alle die sich auf "anerkannte" Verfahren einschränken lassen (wollen).
Nein, ich sehe das ganz anders als Du.
Ich sehe auch nicht eine HP-Schwemme - wenn es auch mehr werden, als vllt. vor 20 Jahren
Weder das eine "werdet Arzt", noch das andere "werdet medizinischer Hilfsberuf" ist also in unserem Sinne.
Ich denke auch nicht in dem Sinne der "Antreiber der Bewegung gegen den HP".
Wenn wir mal ehrlich sind: was passiert denn, sollte es den HP nicht mehr geben? Die Anzahl der grauen Heiler würde rapide zunehmen. Diejenigen, die keine schulmedizinische Grundausbildung haben und keinem Gesetz unterliegen. Schauen wir uns doch mal um: Gesundheitsberater, Gesundheitspraktiker, Gesundheitscoach, Ernährungsberater, Coach für alles Mögliche, Vigantologen und ich weiß nicht was für Namen da noch so herumschwirren...
Außerdem wird nicht die Bewegung der mit der Schulmedizin unzufriedenen Bevölkerung gestoppt dadurch. Da entsteht eine Selbsthilfegruppe nach der Anderen. In den Gruppen werden Empfehlungen gegeben, da sträuben sich mir alle Haare...
Nein, darum geht es aus meiner Sicht nicht.
Es geht darum in der Presse, Gesellschaft etc. alles was anders ist als der Mainstream der Ärzte und was anders ist als die Schulmedizin zu diffamieren. Es geht darum, die Verbraucher = Patienten zu verunsichern, damit diese wieder in den sicheren Hafen der Ärzte und Schulmedizin einlaufen. Das ist weitaus effektiver als Verbote, Berufsgruppen zu transformieren und Ausbildungen zu regeln, die die konkurrierenden Weltbilder schüren.