Meine Kommunikation gegenüber dem HP war klar und eindeutig. Deine Worte klingen nicht hart, ich verstehe worauf du hinaus willst. Ich habe mich im Vorfeld so gut es geht informiert und auch ein Vorgespräch geführt. Es geht mir auch nicht um die Rechnung der Voruntersuchung und des Bluttests, die habe ich eh schon bezahlt und das ist für mich nebensächlich. Für mich ist es im Nachgang kurios, dass alles was ich im Vorfeld als Vermutung für meinen Zustand geäußert habe auch als Ergebnis auftaucht und wenn ich dann nach diesem Labornachweis frage keine zufriedenstellende Antwort vom HP bekomme. Da das wie gesagt mein erster HP Kontakt ist, kenne ich die Vorgehensweisen die üblich sind nicht. Ich folge aber auch meiner Intuition und die sagt mir, dass da etwas faul ist. Andererseits haben mich auch die Ergebnisse im ersten Moment beunruhigt. Ich möchte auch den HP nicht beschuldigen, final habe ich ihn mir ausgesucht und daraus meine Lehren gezogen. Ich möchte nun wissen wie zuverlässig so ein elektromagnetischer Bluttest ist und ob es üblich ist, dass man den Namen des Labors nichr genannt bekommt.
Hm üblich,
also grundsätzlich hat der Patient das Recht seinen bezahlten Laborbefund als Kopie ausgehändigt zu bekommen. Und bei meinen Laboren stehen im Briefkopf die Daten des Labors.
Üblich ist es auch, daß HPs entweder das Labor selbst abrechnen lassen mit dem Patienten oder auch, daß ich selbst abrechne mit dem Patienten.
Ich beispielsweise handhabe das unterschiedlich, je nach Patient und Versicherung und informiere meine Patienten umfassend darüber.
Ich habe Dir bereits schon geschrieben, daß alle alternativen Blutuntersuchungsmethoden, eben auch der elektromagnetische Bluttest, zu den reinen Erfahrungstests gehören. Die Aussagekraft aus diesen Bluttests ist eine Hinweisdiagnostik auf Prozeße, die im "normalen" schulmedizinischem Blutbild noch gar nicht auftauchen oder sich in veränderten Werten zeigen.
Sie dienen uns eben als Hinweis was wir vordergründig für Organe behandeln sollten oder können um eine Entgleisung in den pathologischen Bereich zu verhindern. Nenn es Prävention.
Ich persönlich verbinde beide Bereiche oder wenn ein Patient bereits vollkommen austherapiert bzw. durchdiagnostiziert bei mir auftaucht und nach jetzigem Wissenstand kein Mensch weiß was mit dem Patienten los ist. Dann leisten diesen Hinweislabore wertvolle Hilfe, denn sie schauen sich den Körper durch einen anderen Blickwinkel an.
Zusammen mit der Anamnese, sonstigen Befunden kann somit eine vernünftige Therapie gestaltet werden.
Meine persönliche Erfahrung ist die, daß wenn nichts gefunden wird, MRTs, Blutbilder etc. keine Ergebnisse gebracht haben, daß ich immer nach einer Vergiftung schaue, vordergründig Schwermetalle aber auch sonstige Umweltgifte.
Und natürlich erstmal die Basis, der Darm bzw. der Verdauungstrakt. Dabei ist die Kunst eine Stufendiagnostik durchzuführen und das entscheide ich zusammen mit meinem Patienten.
Jetzt kommen wird aber zu einem ganz anderen Thema, das ich meine, das Du ansprichst. Ich formuliere es mal direkt so wie ich Deine Andeutung oben verstehe:
Du kommst zu einem HP, Du schilderst die Symptome und Deinen Verdacht, er macht dieses Labor und tatsächlich decken sich die Laborergebnisse mit Deinen Vermutungen.
Du bist verblüfft und möchtest wissen ob das sein kann und frägst nach dem Namen des Labors und diese Auskunft verweigert Dein Therapeut.
Da würde ich jetzt mal auf den Gedankengang kommen (wie gesagt Spekulation), daß der HP selbst den Laborbericht angefertigt hat und Dir eine teuere Therapie verkaufen möchte.
Also, ich möchte auch wissen wer das Labor ist und ich habe auch das Recht dazu wie ich oben bereits beschrieben habe. Es gibt auch definitiv keinen Grund für einen Therapeuten, daß er daraus ein Geheimnis machen muss und ich wäre genauso misstrauisch wie Du. Du bezahlst die Leistung und hast ein Anrecht auf den Laborbericht.