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    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

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Empfehlenswerte Bücher für THPA's

Jochen Pippir

20/80
Administrator
Forumsunterstützer
Heilpraktiker
Ort
Neu-Ulm
Therapien
Ortho-Bionomy®, Dorn-Breuss, FRZ nach Marquardt, NLP,
Status
HP
Hier sind Bücher aufgelistet die für THPA's empfehlenswert sind:
  • Tierheilpraktiker Lehrbuch von Petra Sauer [isbn]3928921959[/isbn]
  • Anatomie und Physiologie der Haustiere von Klaus Loeffler [isbn]3825200132[/isbn]
  • Lehrbuch für Tierheilpraktiker von Sylvia Dauborn [isbn]3830490631[/isbn]
  • Anamnese und körperliche Untersuchung kleiner Haus- und Heimtiere von Rijnbeck, de Vries [isbn]3334604187[/isbn]
  • Praktikum der Hundeklinik von Suter, Kohn [isbn]383044141X[/isbn]
  • Handbuch der Tierarzthelferin von Vieten [isbn]3777314463[/isbn]
  • Krankheiten der Katze von M. C. Horzinek; V. Schmidt; H. Lutz [isbn]3830410492[/isbn]
  • Ganzheitlich orientierte Verhaltenstherapie bei Tieren von M. Wolters [isbn]3877581153[/isbn]
Weitere Bücher folgen...
 
Bücher für THPA

Hallo lieber Admin,

ganz kurze Kritik zu deiner Bücherliste:

Das Lehrbuch für Tierheilpraktiker von Frau Dauborn ist zwar ein supergeniales Buch und Nachschlagewerk. Ich arbeite selbst gerne damit.

Dennoch finde ich, dass es nicht für den "blutigen Anfänger" geeignet ist, da sehr viel Grundlagenwissen vorausgesetzt wird.

Ich kann aber gerne mal schauen, welche Bücher ich damals benutzt habe und diese dann auch hier einstellen.

Liebe Grüße
 
bonnie schrieb:
Ich kann aber gerne mal schauen, welche Bücher ich damals benutzt habe und diese dann auch hier einstellen.

Liebe Grüße

Das wäre nett, da ich mit der Materie des THP´s natürlich nicht so vertraut bin. :) Kritik, Vorschläge sind immer gern willkommen.

Gruß

Jochen
 
Hallo Jochen,

wie versprochen, hier schon mal eine kleine Auswahl. Leider gibts nicht mehr alle Bücher, aus denen ich gelernt habe ... Ich guck aber noch weiter. Ansonsten helfen ja meist auch die Skripte der jeweiligen Schulen ein ganzes Stück weiter.

Anamnese und körperliche Untersuchung kleiner Haus- und Heimtiere
Rijnbeck, de Vries

Praktikum der Hundeklinik
Suter, Kohn
Parey-Verlag

Handbuch der Tierarzthelferin
Vieten
Enke-Verlag

Krankheiten der Katze
(gab's früher auch für Hunde)
M. C. Horzinek; V. Schmidt; H. Lutz
Enke-Verlag
 
Also, ein Buch habt Ihr vergessen.:p Den Daubenmerkl

Tierkrankheiten und ihre Behandlung von Wolfgang Daubenmerkl

Ach ja,

Consilium Cedip
Veterinaricum
Naturheilweisen am Tier

Gruß

Brigitte
 
Hallöchen,
ich hätte noch ein Buch hinzuzufügen. Eine Kollegin hat ein Lehrbuch für Tierheilpraktiker geschrieben, in diesem ist wirklich allles drin: Anatomie, Physio
logie, Pathologie und teilweise auch schon naturheilkundliche Behandlungsmöglichkeiten. Dieses Buch hätte ich mir während der Ausbildung gewünscht. Habe ich doch einige hundert Euro für anständige Literatur ausgegeben und hätte in diesem Buch alles auf einmal gehabt. Wir verwenden es auch in unserer Ausbildung als Leitfaden. Bei Interesse meldet euch doch einfach. Dieses Buch ist über den Fachhandel nicht zu erwerben.
lg
Andrea Schimke
 
THP Buch

Hallöle,
das Buch ist über unsere Schule zu erhalten und kostet 80,-- €
Ich hatte eigentlich gedacht, ich hätte die web seite mit angegeben, aber das sind wohl die anfänglichen Probleme.
www.nova-via.net.
Schick uns einfach eine Mail, aber denkt daran Email Adresse, Tel. oder Adresse zu hinterlegen, sonst können wir nicht antworten.
Es gibt ein Kontaktformular auf der Seite

lg
Andrea
 
Hallo,

wieviel Seiten hat das Buch denn und was sind genau die Inhalte?

Lg

Hallo Nadine,
das Buch hat 326 Seiten und es sind sämtliche Organsystem enthalten - Zytologie (Zelle), Histologie (Gewebe), Biochemie, allgemeine Pathologie, medizinische Terminologie
Kardiologie (Herz), Dermatologie (Haut), Respirationstrakt (Atmungssystem)
- Nephrologie (Niere), Urogenitaltrakt (Geschlechtsorgane),Gastrointestinaltrakt (Verdauungstrakt), Leber, Galle, Milz, Pankreas, Ernährung, Diätetik, Stoffwechsel, Hämatologie (Blut), Lymphsystem, Labor, Immunologie (Infektionsabwehr), Allergologie, Endokrinologie (Hormone), Neurologie (Nerven), Sinnesorgane,Verhalten/Psychologie, Bewegungsapparat, Erste Hilfe, Infektiologie (Infektionskrankheiten), Pharmakologie (Arzneimittel), Hygiene
Gesetzeskunde, Anamneseerhebung.
Das Buch ist über unsere Schule zu erhalten.
www.nova-via.net
Gruß Andrea
 
Hallo Nadine,
dieses Buch ist wesentlich umfassender. Die Dauborn fand ich ziemlich an der Oberfläche geblieben. Mir persönlich hat das nicht gereicht und in den Prüfungen, die wir abnehmen, verlangen wir auch mehr Wissen. Die Gesetzeskunde ist allerdings in der Dauborn gut erklärt.
lg
Andrea
 
Andrea,

das ist hauptsächlich Anatomie/Physiologie. Wie sieht es aus mit "Handwerk" ? Damit meine ich Therapien, die man anwenden kann ?

Die Dauborn hat immerhin 590 (?) Seiten ...

Hallöchen,
Die Therapieverfahren sind ein Stück weit drin enthalten, jedoch nicht in Ihrer Tiefe. Es soll ja auch nur so sein, dass der Tierheilpraktikeranwärter die Verfahren kennenlernen kann und nach der Ausbildung entscheidet, was er anwenden möchte und was nicht. Dieses Buch ist für die Ausbildung gedacht, um die Prüfung zu bestehen und zu wissen, was man darf und was nicht.
Als Buch für die Naturheilverfahren kann ich dir das Veterinaricum conilarium empfehlen. Das ist symptombezogen einiges an Naturheilverfahren drin.
lg
Andrea
 
Hallo THPa´s,
ich habe in meiner Ausbildung immer vergeblich nach einem guten Buch für die Ausbildung gesucht in dem alles so drin steht wie man es braucht. Ohne großen Schnickschnack und Sachen die man eh nicht braucht. Das Buch von Sylvia Dauborn gab es damals noch nicht. So stehen bei mir sehr viele Bücher rum, vor allem sehr teure. Veterinärliteratur ist oft viel teurer als die humane. In meiner Tätigkeit als Dozentin an einer THP-Schule habe ich selber ein solches Buch erarbeitet. Ich kann natürlich nicht sagen, dass dieses Buch das einzig Wahre ist, aber ich habe sehr oft von Schülern gehört, das man sehr gut mit meinem Buch arbeiten kann. Gibt es leider bisher nur bei mir im Selbstverlag. Wer näheres wissen will, kann sich gerne bei mir melden, ich schicke auch gerne per Email Leseproben zu.
Liebe Grüße Monika Bienert
 
Hallo zusammen,
ich sehe gerade, dass meine Kollegin mein Buch schon angepriesen hat. Kommt davon, wenn man die Seiten im Forum nicht ganz durchsieht. Also bei dem von mir erwähnten Buch handelt es sich um das selbe das Andrea Schimke genannt hat. Leseproben könnt Ihr natürlich anfordern, da es das Buch halt noch nicht im Handel zu kaufen gibt.
LG Monika
 
na wenn es Leseproben gibt, dann hätt ich doch ganz gerne eine, wenns möglich ist....
 
Hallo, hier kommt eine Leseprobe, ich habe mal 3 Seiten aus meinem Buch rausgenommen. Wenn Du bestimmte Themen auszugsweise sehen möchtest, kannst Du dich gerne wieder bei mir melden. LG Monika PS: Habe gerade gesehen, dass die Bilder nicht mit übertragen werden, sind natürlich fürs bessere Verständnis enthalten.


Kardiologie

Die eigentliche Aufgabe des Herz-Kreislauf-Systems besteht darin, das Blut durch die Blutgefäße zu transportieren und so den Gas- und Stoffaustausch an jeder Zelle sicherzustellen.

1) Das Herz (Cor)
1.1) Form und Lage
Die Form und die Lage des Herzens im Körper sind bei fast allen Säugetieren gleich. Das Herz ist stumpf kegelförmig, die breiteste Stelle wird Herzbasis genannt. Es liegt zwischen den Lungen im Mediastinum, beidseits begrenzt durch das Brustfell etwa in Höhe der 4. bis 6. Rippe. In Höhe der 5. Rippe kann man den Herzspitzenstoß fühlen, da die Lage bei fast allen Haussäugetieren etwas nach kranial gekippt ist. Daraus ergibt sich, dass das Herz zu einem großen Teil von den Vordergliedmaßen verdeckt wird.


1.2) Der äußere Aufbau
Die Herzwand lässt sich in 3 Schichten unterscheiden:
Die Innenhaut (Endocard) die den gesamten Innenraum auskleidet besteht aus einschichtigem, unverhorntem Plattenepithel, dieses bildet auch die Herzklappen.
Der eigentliche Herzmuskel (Myokard) besteht aus quergestreifter Muskulatur, ist aber im Gegensatz zur Skelettmuskulatur nicht willentlich beeinflussbar und unermüdlich. Das Myokard leistet die eigentliche Pumparbeit. Das Myokard der linken Herzhälfte ist doppelt so dick wie das Myokard der rechten Herzhälfte. Dies resultiert daraus, dass das Blut aus der linken Herzhälfte in den Körperkreislauf gepumpt werden muss und daher ein höherer Druck aufgebaut werden muss damit das Blut zirkulieren kann.
Der Herzbeutel besteht aus 2 Schichten, dem Epicard und dem Perikard, diese sind gegeneinander verschieblich. Dazwischen befindet sich eine geringe Menge an Pericardialflüssigkeit die als Gleitfilm dient und die Reibung der beiden Schichten vermindert.
Das Epicard liegt dem Myokard dicht auf und besteht aus glattem Epithelgewebe. Die Umschlagfalte bildet das Perikard, das aus reißfestem Bindegewebe besteht. Das Perikard ist nach unten mit dem Zwerchfell und seitlich mit dem Brustfell verwachsen, dadurch wird das Herz im Mediastinum fixiert.


1.3) Der innere Aufbau
Das Herz ist in 2 Hälften unterteilt, jede Hälfte teilt sich in Vorhof (Atrium) und Kammer (Ventrikel). Die beiden Herzhälften werden durch das Septum (Herzscheide-wand) voneinander getrennt. Das Atrium sammelt das Blut aus Körper und Lunge, der Ventrikel presst das Blut wieder in Körper- und Lungenkreislauf.
Die Herzklappen lassen sich in Segel- und Taschenklappen unterscheiden. Zwischen den Vorhöfen und den Kammern liegen die Segelklappen, rechts die Tricuspidal- (dreizipflige Segelklappe) und links die Mitralklappe (zweizipflige Segelklappe). Beide Segelklappen sind durch Sehnenfäden (Cordae tendinae) an Muskelzapfen des Kammerbodens (Papillarmuskel) befestigt, um ein Zurückschlagen in die Vorhöfe zu verhindern.
Die Taschenklappen liegen re. zwischen Ventrikel und Lungenarterie (Pulmonal-klappe) und li. zwischen Ventrikel und Aorta (Aortenklappe). Diese Klappen werden durch den Druck der in den Arterien herrscht geschlossen gehalten.

Sinnesorgane Auge
6) Pathologie
6.1) Exophthalmus
Hierunter versteht man das ein- oder beidseitige Hervortreten des Augapfels. Ein einseitiger Exophthalmus hat meist entweder einen raumfordernden Prozess oder ein Glaukom als Ursache. Ein beidseitiger Exophthalmus kann durch einen Morbus Basedow bedingt sein oder aber bei einer Infektionskrankheit der Salmoniden auftreten (Hämatopoetische Nekrose der Salmoniden).

6.2) Enophthalmus
Dies ist ein Zurücksinken des/der Augäpfel in die Orbita. Ursache hierfür können starke Flüssigkeitsverluste wie z.B. bei starken Durchfällen sein, sowie Kachexie bei Tumoren.

6.3) Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
Die Entzündung der Konjunktiven kann durch Staub, Zugluft, Fremdkörper, Verletzungen, allergische Reaktionen, sowie durch bakterielle oder virale Infektionen verursacht werden. Im akuten Stadium entwickeln sich Rötung, Schwellung und starke Sekretion der Bindehäute die sich in wässrigem, schleimigem oder eitrigem Augenausfluss zeigt. Zusätzlich können Juckreiz und Lichtscheu auftreten. Eine Konjunktivitis kann entweder isoliert oder als Begleitsymptom anderer Erkrankungen auftreten wie z.B. bei Katzenschnupfen oder Pferdeinfluenza.

Therapiemöglichkeiten:
Die Therapie der auslösenden Ursachen ist das wichtigste bei der Behandlung der Konjunktivitis.
Homöopathie: Euphrasia, Belladonna, Allium cepa, Apis mellifica
Phytotherapie: Augentrost, Fenchel, Calendula


6.4) Hornhautentzündung (Keratitis)
Diese wird meist durch Verletzungen oder Infektionen hervorgerufen und tritt oft mit einer Konjunktivitis gemeinsam auf. Es zeigt sich eine deutliche Gefäßeinsprossung und Oedematisierung der Kornea, dies führt zu einer milchigen Eintrübung der Hornhaut. Desweiteren kommt es zu Tränenfluss, Lichtscheu, Schmerzhaftigkeit der Augen.

Therapiemöglichkeiten:
Auch bei dieser Erkrankung ist die Behandlung der auslösenden Ursachen am wichtigsten.
Homöopathie: Euphrasia, Belladonna, Argentum nitricum, Aurum metallicum, Silicea
Phytotherapie: Augentrost, Calendula


6.5) Gerstenkorn (Hordeolum)
Dies ist eine meist durch Staphylokokken verursachte, akute, eitrige Infektion der Liddrüsen. Symptome sind Rötung, Schwellung und starke Schmerzen des betroffenen Lids. Innerhalb kurzer Zeit bildet sich ein Abszess der sich nach einigen Tagen öffnet und dann komplikationslos abheilt.

Therapiemöglichkeiten:
Auch hier kann der Einsatz von Euphrasia hilfreich sein, sowie das Geschmeidighalten des Abszesses.
Homöopathie: Euphrasia, Hepar sulfuris, Belladonna, Myristica sebifera
Phytotherapie: Augentrost, Calendula


6.6) Hagelkorn (Chalazion)
Dies ist eine chronische Entzündung infolge eines Sekretstaus in den Meiboom-Talgdrüsen im Ober- oder Unterlid.
Symptome sind: Spannungsgefühl, derber nicht verschieblicher Knoten des Lids. Bei Rezidiven sollte eine histologische Untersuchung ein Karzinom oder eine tuberkulöse Erkrankung ausschließen.

Einführung in die Naturheilverfahren

Der Begriff der Naturheilkunde bezeichnet verschiedene Methoden, die alle dazu dienen die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung zu aktivieren. Diese Naturheilverfahren bedienen sich an den in der Natur vorkommenden Mitteln oder Reizen. Zu diesen gehören z.B. die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde und die Atmung. Desweiteren werden auch die natürlichen Arzneimittel, vor allem die Heilpflanzen und deren Zubereitungen einbezogen. Die Naturheilkunde wird zum Bereich der Alternativmedizin gezählt.

1) Geschichte der Naturheilkunde
Die Naturheilkunde war bis Mitte des 19. Jahrhunderts nicht von der damaligen wissenschaftlichen Medizin zu trennen. Die natürlichen Heilweisen waren damals Grundbestandteil der ärztlichen Erfahrung und Grundgerüst jeder angewendeten Therapie. Diese zog man auch damals heran, wenn andere Therapien versagten.
Ein Ansatz war die Propagierung des Wassers zu Heilzwecken in der Hydrotherapie. Vinzenz Prießnitz bezeichnete um 1848 die Kombination von aktiver und passiver Bewegungstherapie, Luft-, Bäder- und Wasseranwendungen sowie einfacher Mischkost erstmals als Naturheilverfahren. Die durch den Pfarrer Sebastian Kneipp populär gewordene Form der Hydrotherapie (Kneippkur) gab allerdings das Prinzip der Arzneilosigkeit auf. Viele andere Laien, aber auch Ärzte entwarfen im Verlauf von Jahrzehnten weitere Naturheilsysteme.
Zu den Naturheilverfahren die hier besprochen werden sollen gehören:
- Homöopathie
- Phytotherapie
- Bach-Blüten-Therapie
- Neuraltherapie
- Akupunktur
- Akupressur
- Aromatherapie
- Blutegeltherapie

Wichtig: Innerhalb der nachfolgenden Themen werden zu den Krankheitsbildern passend verschiedene Therapiemöglichkeiten angegeben. Die Angabe vor allem der homöopathischen Mittel erfolgt lediglich aufgrund der Überlieferungen, allerdings ohne Angabe von entsprechender Potenzierung und ohne Hinweise auf die Wirkung, da dies immer abhängig vom zu behandelnden Tier, dem Ausmaß der Erkrankung, der Kausa (Krankheitsursache) und den Modalitäten ist. Die Therapie setzt also ein Einarbeiten in die Materiae medicae zwingend voraus.


2) Die Homöopathie
2.1) Die Geschichte der Homöopathie
Hahnemann im Jahr 1841
Schon im Altertum war das Prinzip des Heilens durch gleiche oder ähnliche Substanzen, die in „verdünnter“ Dosis eingenommen wurden, bekannt. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, übersetzte eine englische Abhandlung über die Heilweise der Chinarinde bei der Malaria. Die in diesem Artikel beschriebenen Erklärungen zur Heilweise empfand er als willkürlich und kam daraufhin auf die Idee als völlig gesunder Mensch Chinarinde einzunehmen. Daraufhin beobachtete er, dass er an sich selbst einige der bekannten Malaria-Symptome bekam. Diese Zufallsentdeckung löste seinen Forscherdrang aus und er begann weitere Substanzen selbst einzunehmen wie zum Beispiel verschiedene giftige Heilpflanzen. Über die Symptome die er an sich selbst beobachten konnte führte er genauestens Buch. Im späteren Verlauf seiner Studien begann er, Kranke die ähnliche Symptome aufwiesen, mit den entsprechenden Heilpflanzen zu behandeln. Da er von der Toxizität der Heilpflanzen wusste, musste er einen Weg finden,
 
Bücher THPA

Hallo Leute, super hier gibt es einen Bücherthread. Für meine Ausbildung wurde mir angeraten, den Pschyrembel (Klinisches Wörterbuch), Löffler Anatomie und Unser Hund-Gesund durch Homöopatie von Wolff. Das
für Katzen von Wolff habe, bin nu nicht so begeistert, weil er da manchmal empfiehlt eine Kur mit Globulis zu machen, 2 Wochen lang, ist ähnlich wie eine Arzneimittelprüfung, außerdem arbeitet er viel mit tiefen Potenzen.

Den Pschyrembel finde ich in seinen Beschreibungen selbst schon schwierig, weil dort auch Fremdwöter benutzt werden. Gibt es ein gutes Wörterbuch, indem nur in deutsch erklärt wird?? für totale Anfänger eben?

Wer den Pschyrembel kaufen mag, jetzt gibt es ihn für 20 Euro beim Weltbildverlag. Habe ihn mir heute gekauft, 260. Auflage von de Gruyter.

Welches Buch ist besser als der Löffler??? Ist ja ein sehr dünnes Buch, nicht so ausführlich.

Danke für Antworten :)
 
Wir hatten auch den Löffler, fand ich ok mit Zusatzstoff/-skript vom Dozenten und den Wolff als Schulliteratur....na....ich weiss nicht. Da scheint diese Schule aber weniger Wert auf die klassische Hom. zu legen. Finde ich, ehrlich gesagt, nicht so dolle. Zuerst sollten, wenn man hom. behandeln will, die Grundlagen gelehrt werden. In einer Kochschule wird ja auch nicht gesagt, besorgt euch das Kochbuch XY....
Pschyrembel für 20,-- Euro ist ja klasse. Habe noch den Alten, ohne die Steinlaus...:(.
LG Marion
 
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