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- Darmtherapie, Hormonspeicheltests, TFM, Spagyrik uvm.
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"Familienstellen mit Symbolen", Roswitha Stark, ISBN 978-3-86374-471-7, 206 Seiten, 16,95 Euro
Frau Roswitha Stark ist Jahrgang 1959, Heilpraktikerin für klassische Homöopathie, arbeitet mit Resonanztherapie, Farblichttherapie und ist Kursleiterin für Informationsmedizin und Heilen mit Symbolen. Das Buch „Familienstellen mit Symbolen“ ist nicht ihr erstes Buch, sie schrieb schon einige Fachbücher.
Das Buch ist unterteilt in 4 Teile.
Teil 1: „Familienstellen und systemisches Gestalten“
Die Autorin beschreibt darin ihre eigenen Erlebnisse wie sie aufgrund eines Zeckenbisses zum Familienstellen kam. Auch beschreibt sie die Unterschiede der verschiedenen Aufstellungsformate wie z.b. lösungsorientierte Aufstellungen, Organisationsberatung, Wunderaufstellung mithilfe von Symbolen und auch das Familienstellen nach Bert Hellinger der oft als Begründer der Familienaufstellung gilt aber dennoch sehr kritisch gesehen wird.
Frau Stark erläutert auch die grundlegenden Wirkprinzipien der systemischen Arbeit wie das Prinzip der Zugehörigkeit, der Gleichwertigkeit, der zeitlichen Reihenfolge, der Würdigung der vorangegangen und der Wertschätzung der individuellen Fähigkeiten.
Sie geht auch darauf ein, dass Systemaufstellungen nicht nur den familiären, privaten Raum betreffen, sondern ganz wunderbar auch in einer Firma oder einer Schule angewandt werden können. Auch da sind ja Beziehungen und kommt es zu Konflikten. Für mich als Heilpraktikerin besonders interessant ist sicher auch die von ihr beschriebene Organaufstellung. Mit der arbeitet sie wohl in ihrer Praxis auch häufig. Das vereint den ganzheitlichen Ansatz bzw. die Denkweise von Heilpraktikern und ist sicher zielführender als nur ein einzelnes Organsystem zu betrachten wie es z.B. Ärzte tun (Kardiologen das Herz, Neurologen die Nerven usw.)
Teil 2: „Die neue Zeit“
Dieser Teil des Buches zieht sich unendlich in die Länge und ist teilweise so verworren oder kompliziert geschrieben das man geistig aussteigt. Man merkt das die Autorin sich besonders für den Bereich Quantenphysik begeistert; ich persönlich fand es zu ausführlich und langatmig. Man hat immer wieder die Hoffnung : jetzt geht’s los, jetzt wird’s praktisch und jetzt kommen weitere Erklärungen wie das systemische Aufstellen auf dem Papier funktioniert. Aber immer wieder kommen neue Erklärungen die teilweise extrem in die Tiefe gehen.
Wichtig und unabdingbar in diesem Kapitel finde ich allerdings die Erklärungen zum morphologischen Feld und was das für eine Aufstellung bedeutet.
Teil 3: „Praxisanleitungen“
Nun geht es endlich los, die Praxis kann beginnen. Zwar auch immer noch ausführliche Erklärungen die meiner Meinung nicht sein müssten (allerdings besitze ich eine systemische Ausbildung und bin daher kein Neuling sondern schon etwas erfahren). Es werden verschiedene Testsysteme erklärt wie: die Einhandrute bzw. der Tensor, das Pendel, der Armlängentest usw. In diesem Kapitel kommt es nun auch zu der Verwendung der schon oft erwähnten Symbolen, der Farben, der Worte. Für mich war dieses Kapitel das spannendste. Es wird auch ausführlich erklärt wie was zu machen ist, wie man das Ergebnis kontrollieren kann, wie man am klarsten formuliert, welche Bestandteile zu der Aufstellung auf dem Papier gehören. Frau Stark geht auch auf Dinge ein die vor unsere Zeit liegen, also zum Beispiel Gegebenheiten oder Ereignisse die 1438 geschahen und großen Einfluss auf unser heutiges tun und denken haben. Sehr spannend und dieses Kapitel liest sich ganz geschmeidig am Stück.
Balanciert wird so eine Aufstellung durch Symbole, Worte und Farben. Das wird anschaulich erklärt und diese werden dann im
Teil 4: „Testsysteme und praktische Arbeitshilfen“ ergänzt. In diesem Teil des Buches findet man alle möglichen Testlisten mit Farben, Familie und Verwandtschaft, Arbeit und Beruf, Gesundheit und Wohlbefinden und vieles mehr. Für mich sehr ausführliche Listen die in der praktischen Arbeit ganz sicher von großem Nutzen sind.
Alles in allem ein gutes Buch, wenn auch manchmal recht langatmig und sehr ausführlich. Aber spannend zu sehen das es eben neben den bekannten Familienaufstellungen mit Stellvertretern oder Aufstellungen auf dem Brett, noch andere Möglichkeiten gibt. Und diese sind in den meisten Praxen von Vorteil da das Aufstellen mit Vertretern meist daran scheitert, dass man keine Probanden findet oder die Verantwortung eine sehr große ist da die Stellvertreter durch das morphologische Feld (sehr ausführlich und einprägsam von ihr beschrieben) sehr in die aufzustellende Problematik mit einbezogen werden und es u.U. Schwierigkeiten gibt sich wieder ganz aus dieser Rolle zu lösen.
Das Buch „Familienstellen mit Symbolen“ ist nicht nur für Fachleute, sondern auch für den privaten Gebrauch geschrieben und hilfreich in so manchen Situationen die Klärung bedürfen. Es ist allerdings kein reines Arbeits- oder Handbuch wie man vielleicht denken könnte wenn man den Titel liest, sondern die Hinführung zu dem Thema wird sehr umfangreich und ausführlich erklärt. Für Neulinge sicher wichtig, für erfahrene Therapeuten zu langatmig und u.U. zu wenig Praxisbezogen. Trotz allem ein gutes und empfehlenswertes Buch.
Bezugsquelle: Amazon
Frau Roswitha Stark ist Jahrgang 1959, Heilpraktikerin für klassische Homöopathie, arbeitet mit Resonanztherapie, Farblichttherapie und ist Kursleiterin für Informationsmedizin und Heilen mit Symbolen. Das Buch „Familienstellen mit Symbolen“ ist nicht ihr erstes Buch, sie schrieb schon einige Fachbücher.
Das Buch ist unterteilt in 4 Teile.
Teil 1: „Familienstellen und systemisches Gestalten“
Die Autorin beschreibt darin ihre eigenen Erlebnisse wie sie aufgrund eines Zeckenbisses zum Familienstellen kam. Auch beschreibt sie die Unterschiede der verschiedenen Aufstellungsformate wie z.b. lösungsorientierte Aufstellungen, Organisationsberatung, Wunderaufstellung mithilfe von Symbolen und auch das Familienstellen nach Bert Hellinger der oft als Begründer der Familienaufstellung gilt aber dennoch sehr kritisch gesehen wird.
Frau Stark erläutert auch die grundlegenden Wirkprinzipien der systemischen Arbeit wie das Prinzip der Zugehörigkeit, der Gleichwertigkeit, der zeitlichen Reihenfolge, der Würdigung der vorangegangen und der Wertschätzung der individuellen Fähigkeiten.
Sie geht auch darauf ein, dass Systemaufstellungen nicht nur den familiären, privaten Raum betreffen, sondern ganz wunderbar auch in einer Firma oder einer Schule angewandt werden können. Auch da sind ja Beziehungen und kommt es zu Konflikten. Für mich als Heilpraktikerin besonders interessant ist sicher auch die von ihr beschriebene Organaufstellung. Mit der arbeitet sie wohl in ihrer Praxis auch häufig. Das vereint den ganzheitlichen Ansatz bzw. die Denkweise von Heilpraktikern und ist sicher zielführender als nur ein einzelnes Organsystem zu betrachten wie es z.B. Ärzte tun (Kardiologen das Herz, Neurologen die Nerven usw.)
Teil 2: „Die neue Zeit“
Dieser Teil des Buches zieht sich unendlich in die Länge und ist teilweise so verworren oder kompliziert geschrieben das man geistig aussteigt. Man merkt das die Autorin sich besonders für den Bereich Quantenphysik begeistert; ich persönlich fand es zu ausführlich und langatmig. Man hat immer wieder die Hoffnung : jetzt geht’s los, jetzt wird’s praktisch und jetzt kommen weitere Erklärungen wie das systemische Aufstellen auf dem Papier funktioniert. Aber immer wieder kommen neue Erklärungen die teilweise extrem in die Tiefe gehen.
Wichtig und unabdingbar in diesem Kapitel finde ich allerdings die Erklärungen zum morphologischen Feld und was das für eine Aufstellung bedeutet.
Teil 3: „Praxisanleitungen“
Nun geht es endlich los, die Praxis kann beginnen. Zwar auch immer noch ausführliche Erklärungen die meiner Meinung nicht sein müssten (allerdings besitze ich eine systemische Ausbildung und bin daher kein Neuling sondern schon etwas erfahren). Es werden verschiedene Testsysteme erklärt wie: die Einhandrute bzw. der Tensor, das Pendel, der Armlängentest usw. In diesem Kapitel kommt es nun auch zu der Verwendung der schon oft erwähnten Symbolen, der Farben, der Worte. Für mich war dieses Kapitel das spannendste. Es wird auch ausführlich erklärt wie was zu machen ist, wie man das Ergebnis kontrollieren kann, wie man am klarsten formuliert, welche Bestandteile zu der Aufstellung auf dem Papier gehören. Frau Stark geht auch auf Dinge ein die vor unsere Zeit liegen, also zum Beispiel Gegebenheiten oder Ereignisse die 1438 geschahen und großen Einfluss auf unser heutiges tun und denken haben. Sehr spannend und dieses Kapitel liest sich ganz geschmeidig am Stück.
Balanciert wird so eine Aufstellung durch Symbole, Worte und Farben. Das wird anschaulich erklärt und diese werden dann im
Teil 4: „Testsysteme und praktische Arbeitshilfen“ ergänzt. In diesem Teil des Buches findet man alle möglichen Testlisten mit Farben, Familie und Verwandtschaft, Arbeit und Beruf, Gesundheit und Wohlbefinden und vieles mehr. Für mich sehr ausführliche Listen die in der praktischen Arbeit ganz sicher von großem Nutzen sind.
Alles in allem ein gutes Buch, wenn auch manchmal recht langatmig und sehr ausführlich. Aber spannend zu sehen das es eben neben den bekannten Familienaufstellungen mit Stellvertretern oder Aufstellungen auf dem Brett, noch andere Möglichkeiten gibt. Und diese sind in den meisten Praxen von Vorteil da das Aufstellen mit Vertretern meist daran scheitert, dass man keine Probanden findet oder die Verantwortung eine sehr große ist da die Stellvertreter durch das morphologische Feld (sehr ausführlich und einprägsam von ihr beschrieben) sehr in die aufzustellende Problematik mit einbezogen werden und es u.U. Schwierigkeiten gibt sich wieder ganz aus dieser Rolle zu lösen.
Das Buch „Familienstellen mit Symbolen“ ist nicht nur für Fachleute, sondern auch für den privaten Gebrauch geschrieben und hilfreich in so manchen Situationen die Klärung bedürfen. Es ist allerdings kein reines Arbeits- oder Handbuch wie man vielleicht denken könnte wenn man den Titel liest, sondern die Hinführung zu dem Thema wird sehr umfangreich und ausführlich erklärt. Für Neulinge sicher wichtig, für erfahrene Therapeuten zu langatmig und u.U. zu wenig Praxisbezogen. Trotz allem ein gutes und empfehlenswertes Buch.
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