Hier mal ein Kurzauszug einer meiner Artikel zum Thema Getreide:
Zum einen wird Getreide auf ausgelaugten, durch Vergiftung mit Pflanzen“schutz“mitteln und Düngemitteln überstrapazierten Böden herangezogen. Aus diesem Grunde enthält es kaum noch Mineral- und Lebensstoffe, denn wenn diese im Boden nicht enthalten sind, können sie auch nicht in die Pflanze übergehen. Das Spurenelement Selen z.B. ist in Kulturböden fast gar nicht mehr zu finden. Dass kulturell gezüchtetes Getreide wenig Lebenskraft besitzt, kann man schon daran erkennen, dass es – wird es auf unbearbeitetem und unverseuchtem Boden herangezogen – schnell vom so genannten „Un“kraut (in Wirklichkeit: vor Stärke und Kraft strotzende Urpflanzen!) überwuchert und erstickt wird. Aufgrund der fehlenden Lebenskräfte und Mineralstoffe kann Getreide als unterwertig bezeichnet werden. Vollkornprodukte bilden hier keine Ausnahme.
Getreide wirkt im menschlichen Körper stark säurebildend, was vor allem dann ein Problem darstellt, wenn der Körper bereits übersäuert ist. Welche Krankheiten sind denn insbesondere auf den Verzehr von Getreideprodukten zurückzuführen?
Ein Problem ist, dass sie nur langsam über Jahrzehnte entstehen und erst spät wahrgenommen werden. Häufig sind es die „Alltagswehwehchen“, die auf die verschleimende und versteifende Getreidekost zurückzuführen sind, von uns aber als „normal“ angesehen werden und zum Älterwerden dazugehören zu scheinen. Je älter wir werden, umso mehr spitzen sich diese Wehwehchen dann zu ernsthaften chronischen und schwer behandelbaren Krankheiten zu wie Arteriosklerose mit der möglichen Folge Herzinfarkt oder Schlaganfall, Rheuma in allen Variationen, Magenübersäuerungen (Sodbrennen und saures Aufstoßen) und –geschwüren, entzündliche Darmerkrankungen, Osteoporose, Asthma, Allergien, Krebs usw.
Zu den häufig verbreiteten und fast schon als normal bzw. „harmlos“ angesehenen Beschwerden, die auch mit dem Getreideverzehr in Zusammenhang stehen, gehören Erkältungen, grippale Infekte, Sinusitis, Bronchitis und „dickes“ Blut. Verschleimungen aller Art haben (auch) mit dem Verzehr von Getreide zu tun, beispielsweise die chronisch verstopfte Nase am frühen Morgen, morgendliche verklebte Augen oder ein Steifigkeitsgefühl der Muskeln und Gelenke sowie rheumatische Muskelnschmerzen. Diese Symptome sind bereits Anzeichen für eine im Körper befindliche Verschlackung und können Vorboten ernsterer Erkrankungen sein.
Das im Getreide enthaltene Kleberweiweiß Gliadin (Gluten) schädigt auf Dauer die Dünndarmschleimhaut und verstopft die Darmzotten durch Bildung von Schleim, wenn es erhitzt wird. Erhitzung geschieht bei Getreideprodukten fast schon standardmäßig, z.B. in Form von Backen, weil unerhitztes, naturbelassenes/rohes Getreide für den Menschen fast nicht verzehrbar ist. Die durch das Gluten geschädigte Darmschleimhaut führt auf Dauer zu einer chronischen Verdauungsschwäche. Im Extremfall kann auch eine Zöliakie bei Kindern oder eine Sprue bei Erwachsenen entstehen. Bei manchen Getreidearten besteht diese Gefahr aufgrund des fehlenden Glutens zwar nicht, z.B. bei Mais, Reis, Buchweizen und Hirse, aufgrund der vielen anderen Nachteile aber ist auch der Verzehr dieser Getreidesorten nicht empfehlenswert.
Da Getreide kaum Calcium dafür aber Phosphor enthält, kommt es zu Störungen im Calciumhaushalt des Körpers. Durch eine zu hohe Phosphoraufnahme wird die Calciumverwertung behindert. Darüber hinaus wird die Nebenschilddrüse angeregt mehr Hormone zu produzieren. Diese Hormone bewirken, dass Calcium aus den Knochen gelöst wird, um den Calciumspiegel im Blut konstant zu halten. Es kommt zu einem verstärkten Abbau der Knochensubstanz. Dies wiederum begünstigt Osteoporose. Auch aus den Zähnen raubt der Phosphor das Calcium.
Getreide kann vom Menschen nicht optimal verstoffwechselt werden. Es enthält sogenannte Inhibine/Enzymhemmer, die eine Aufkeimung zum falschen Zeitpunkt verhindern. Diese Antienzyme hindern aber auch unsere Verdauungsenzyme an einer wirksamen Verstoffwechselung.
Bei Vögeln werden die Getreidesamen über viele Stunden im Kropf gespeichert und verdauungsfähig gemacht und erst dann in den Magen überführt. Im Kropf wird die Zellulosehaut der Stärke aufgebrochen, dann wird Phytin, welches die Mineralstoffaufnahme erschwert, abgebaut und die Enzyminhibitoren langsam aufgelöst.
Wenn wir Menschen also unbedingt Getreide essen wollen, dann sollte es gekeimtes, rohes sein (dies aber auch nur ab und zu). In diesem sind dann keine Antienzyme mehr enthalten.
Getreide enthält viel Stärke. Es ist fraglich, ob so eine große Menge an Stärke vom menschlichen Körper überhaupt verdaut werden kann. Im Laufe der Evolution musste der Mensch nie solche großen Mengen an Stärke verdauen, weil er sich hauptsächlich von Früchten, Gemüse, Wurzeln, Nüssen und grünen Wildpflanzen ernährt hat.
In dem häufig verzehrten Brot (aber auch in anderen industriell hergestellten Getreideprodukten) befindet sich viel Chemie. Aus naturheilkundlicher Sicht ist es notwendig, auf jede Zufuhr von unnatürlichen Substanzen zu verzichten, weil sie sich auf Dauer unvorteilhaft auf die Gesundheit auswirken. Teilweise wirken chemische Zusatzstoffe im Körper toxisch, vor allem, wenn sie über Jahre konsumiert und womöglich mit anderen Giften aus Umwelt, Medikamenten, Genussmitteln, Impfstoffen usw. kombiniert werden, was heute fast nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Übrigens gibt es in Deutschland auch sogenannte „Nicht-Zusatzstoffe“, die unseren Lebensmitteln zugesetzt werden dürfen. Diese haben für den Hersteller den Vorteil, dass sie auf der Verpackung nicht deklariert werden müssen.
Welche Chemikalien finden sich nun im Brot?
Zu nennen sind z.B. Quellstärke, Emulgatoren, Schimmelverhütungsmittel, Phosphate (z.B. als Trennmittel, Säuerungsmittel, usw.), Ascorbinsäure zur Verbesserung der Klebereigenschaften des Mehls, Guarkernmehl/E 412 (Verdickungsmittel), Enzyme, Lecithin/E 322, Methylalkohol, Stabilisatoren, Calciumkarbonat (verhindert eine Verklumpung des Teigs), Amylase (bläst das Volumen des Brots künstlich auf), Farbstoffe, Monoglyceride (halten den Teig frisch), Natriumpyrophosphat (lässt Getreide besser aufquellen), Cystein (macht den Teig weicher) und „Brotbraun“ (vermittelt Brotgeschmack und färbt das Brot dunkler). Insgesamt sind über 250 Stoffe im Brot gesetzlich zugelassen.