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Fragen an die Vegetarier

Bitte nicht schon wieder eine Grundsatzdiskussion...

Da habe ich auch keine Lust drauf, deshalb habe ich auf die Frage bisher auch nicht geantwortet.

Die arten fast immer in gegenseitige Beschimpfungen aus.

Ich finde, dass wir bei der Diskussion vor einem Jahr sehr fair miteinander umgegangen sind (bis auf die ein oder andere Stichelei vielleicht). Beschimpfungen habe ich da nicht erlebt.

Gruß. Anja
 
Ich finde, dass wir bei der Diskussion vor einem Jahr sehr fair miteinander umgegangen sind (bis auf die ein oder andere Stichelei vielleicht). Beschimpfungen habe ich da nicht erlebt.

Ich hatte Dich auch nicht gemeint. Es war eine allgemeine Aussage, weil es eben Themen gibt, da geht es immer auch um Weltanschauungen - und die gehören zum menschlichen "Betriebssystem" - und da ist jede/r empfindlich. Da hat jede/r seine Munition (Koryphäen, Studien, Erfahrungen usw.) im Rucksack und holt die dann vor. Und auch Sticheleien verletzen und vor allem neigen sie dazu, sich von Runde zu Runde zu verschärfen. Wer einen Stich abbekommen hat, will sich bei nächster Gelegenheit revanchieren. (Auge um Auge...).

Daher...

Noch was zu den Sojaprodukten. Es kommt sicher drauf an, was man darunter versteht. Da gibts schon große Unterschiede. Ich esse z.B. Tofu recht gerne - und hab mir da so die eine oder andere Zubereitungsart ausgetüftelt. Aber Tofu ist auch ein Produkt mit geringem Verarbeitungsgrad. Auch Sojamilch besteht im Grunde nur aus gemahlenen Bohnen mit evtl. Algenzusatz. Ich habe auch einen Sojamilchzubereiter. Da kommen einfach gequollene Sojabohnen rein - und sonst nix. Aus dem Trester, der dabei übrig bleibt, kann man dann wieder was anderes machen.

Ein Soja-Wienerwürstchen dagegen ist durch viele Verarbeitungsprozesse gegangen und muss - nachdem letztlich nur noch das Protein übrig geblieben ist - wieder mit hohem Aufwand "zusammengebaut" und mit Geschmack (meist Aromastoffe) versehen werden. Da hat Anja schon recht.

Gruss Rudolf
 
Sicher hat Anja Recht :) Wenn man jetzt diese Denaturierungsprozesse per se als gesundheitsschädlich betrachtet , ist es logisch, dass man diese Produkte für sich ablehnt. Was jetzt aber für mich persönlich gar nicht geeignet wäre, wäre die reine Rohkost. Ich würde erfrieren.
Ich habe jetzt den Artikel, den Anja eingestellt hat, gelesen. Die Schädlichkeit, gerade von Weizen ist ja schon hinlänglich bekannt. Gerade uns THP`s läuft der immer wieder im Zusammenhang mit Allergien über den Weg. Ich selbst meide ihn weitgehenst und konsumiere eigentlich auch sonst nichts im Übermass. So manche Neu-Vegetarier verstärken ja grade am Anfang ihren Konsum von Milch, Käse,Eiern etc. und vielen von denen geht es- zu ihrem Erstaunen und wider ihrer Erwartung- dann gar nicht gut.
Also mit dieser schon fast generellen Verteufelung von Getreide kann ich ( derzeit) nicht viel anfangen. Bin aber gespannt, was Anja noch dazu schreibt, wenn sie Zeit hat. Mir gehts mit meinem Vollkornbrot aus meinem Bioladen sehr gut :) Was ich aber strikt meide, sind Weißmehlprodukte. Geht gar nicht.
Grüße
Julia
 
Mir gehts mit meinem Vollkornbrot aus meinem Bioladen sehr gut

Ist alles auch eine Mengenfrage. Außerdem ist Vollkornbrot ja nicht "roh". Ich esse es auch gerne, aber ich merke, dass mein Darm nicht gut reagiert, wenn ich zuviel davon esse. Es gab/gibt ja Ernährungsrichtungen, die fast ausschließlich auf Frischkornbrei & Co. beruhen, wofür die Vertreter wiederum "gute Argumente" haben. Ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und lässt sich auch entwicklungsgeschichlich nicht belegen.

Mir persönlich bekommt Rohkost recht gut. Mir ist rohes Gemüse oft sogar lieber als gekochtes. Aber abends verzichte ich darauf und dünste es (habe dafür einen Dampfgarer). Ist besser bekömmlich. Aber andere haben mit Rohkost Probleme. Ich versuche für meine Patienten immer die Ernährungsform zu finden, mit der sie zurecht kommen, auch wenn ich selbst etwas anderes bevorzugen würde.

Gruss Rudolf
 
Hm, naja, ich wollte auch keine Grundsatzdiskussion (à la Windows-PC oder Mac-Book-Pro?, Designmöbel oder IKEA) führen, mich haben nur die Argumente interessiert, warum es möglicherweise schadet. Entschuldigt, ich hab das bisher noch nicht gehört, dass das so sein soll, daher war ich einfach neugierig! ;) Wo habt ihr das denn hier schon diskutiert? Dann schau ich einfach da mal rein. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da gibts sicher viele Quellen. Ganz allgemein kann man sagen, dass Verzehr von Fleisch - insbesondere rotem Fleisch - von mehr als 300g PRO WOCHE mit einer Erhöhung des Risikos diverser Zivilisationskrankheiten korreliert (Krebs, KHK usw.) Das sind die übereinstimmenden Ergebnisse neuerer - großer - Studien (z.B. World Cancer Report). Hierbei ging es nur um den gesundheitlichen Aspekt, nicht um wirtschaftliche, soziale oder ethische Fragen. Aber Du hast ja nach der gesundheitlichen Perspektive gefragt.

Gruss Rudolf
 
Oh, ja, danke für den Link, ich werde mal schauen, ob es das in der Bibliothek gibt & mir das mal ausleihen, klingt interessant. Also laut dem Buch könnte ich durchaus deswegen Hashimoto bekommen haben, weil ich Fleisch esse. Kann ja sein, meine ich, niemand konnte mir sagen, wieso ich das überhaupt bekommen habe... :) Wenn man seine Ernährung ändert, soll man dann wieder gesund werden laut den Autoren?
 
apropos Sojaprodukte ... mal eine Frage an die Vegetarier/Veganer, die viel Tofu essen: Wie bekommt ihr eigentlich heraus, ob es sich beim "Rohstoff" Sojabohne um gentechnisch veränderte Sojabohnen oder konventionelle handelt. Oder ist euch das egal? Ich finde das total schwierig, da ja mittlerweile (Stand 2009) fast 80 % der weltweit angebauten Sojabohnen gentechnisch verändert sind. Ich war neulich in einem großen Bio/Reform-Markt, als ich für eine Grillparty eingekauft habe, und habe dort mal nachgefragt, ob sie mir sagen können, ob die Produkte aus konventionellem Sojaanbau stammen oder nicht. Konnte mir keiner beantworten. Selbst bei Bio-Tofu kann (ich glaube bis 1%) Gensoja enthalten sein. Bei Nicht-Bio Produkten scheint es überhaupt nicht möglich zu sein, herauszubekommen, ob Gensoja oder konventionelle Sojabohnen als Rohstoff dienen.

War übrigens eine klasse Party ohne die ganzen Diskussionen zwischen Fleischessern und Nicht-Fleischessern ... nur der Einkauf und die Vorbereitung war etwas umfangreicher ... mit 1 Veganer, 1 Vegetarier, 2 die kein Schweinefleisch essen, 1 Glutenunverträglichkeit, 1 Lactoseintoleranz, 1 der keine Nudeln/Milchprodukte/Bohnen isst, 1 der keine Pilze isst. Aber .... jeder hat das gegessen, was er wollte und niemand hat sich um das geschert, was auf dem Nachbarteller lag.

Steffi
 
Hallo Steffi,
meine Freundin arbeitet in einem Biomarkt, deswegen weiß ich ein bißchen über "Bio" Bescheid.
Biosojaprodukte dürfen eigentlich 0,0 % gentechnisch verändertes Soja enthalten.
Allerdings lassen sich Verunreinigungen (z.B. durch unzureichende Reinigung von Transportcontainern) von bis zu 0,1 % ab und zu nicht vermeiden.
Z.B. wurde dies im Herbst 2010 von Stiftung Warentest bei einem der getesten Bioprodukte festgestellt.
Die meisten Bioprodukte sollten also Gentechnikfrei sein, auf gar keinen Fall aber mehr als 0,1 % gentechnisch verändertes Soja (wenn, dann eben auch nur unbeabsicht dort hineingekommen) enthalten.
Grüße
Thomson
 
Hier mal ein Kurzauszug einer meiner Artikel zum Thema Getreide:

Zum einen wird Getreide auf ausgelaugten, durch Vergiftung mit Pflanzen“schutz“mitteln und Düngemitteln überstrapazierten Böden herangezogen. Aus diesem Grunde enthält es kaum noch Mineral- und Lebensstoffe, denn wenn diese im Boden nicht enthalten sind, können sie auch nicht in die Pflanze übergehen. Das Spurenelement Selen z.B. ist in Kulturböden fast gar nicht mehr zu finden. Dass kulturell gezüchtetes Getreide wenig Lebenskraft besitzt, kann man schon daran erkennen, dass es – wird es auf unbearbeitetem und unverseuchtem Boden herangezogen – schnell vom so genannten „Un“kraut (in Wirklichkeit: vor Stärke und Kraft strotzende Urpflanzen!) überwuchert und erstickt wird. Aufgrund der fehlenden Lebenskräfte und Mineralstoffe kann Getreide als unterwertig bezeichnet werden. Vollkornprodukte bilden hier keine Ausnahme.

Getreide wirkt im menschlichen Körper stark säurebildend, was vor allem dann ein Problem darstellt, wenn der Körper bereits übersäuert ist. Welche Krankheiten sind denn insbesondere auf den Verzehr von Getreideprodukten zurückzuführen?
Ein Problem ist, dass sie nur langsam über Jahrzehnte entstehen und erst spät wahrgenommen werden. Häufig sind es die „Alltagswehwehchen“, die auf die verschleimende und versteifende Getreidekost zurückzuführen sind, von uns aber als „normal“ angesehen werden und zum Älterwerden dazugehören zu scheinen. Je älter wir werden, umso mehr spitzen sich diese Wehwehchen dann zu ernsthaften chronischen und schwer behandelbaren Krankheiten zu wie Arteriosklerose mit der möglichen Folge Herzinfarkt oder Schlaganfall, Rheuma in allen Variationen, Magenübersäuerungen (Sodbrennen und saures Aufstoßen) und –geschwüren, entzündliche Darmerkrankungen, Osteoporose, Asthma, Allergien, Krebs usw.
Zu den häufig verbreiteten und fast schon als normal bzw. „harmlos“ angesehenen Beschwerden, die auch mit dem Getreideverzehr in Zusammenhang stehen, gehören Erkältungen, grippale Infekte, Sinusitis, Bronchitis und „dickes“ Blut. Verschleimungen aller Art haben (auch) mit dem Verzehr von Getreide zu tun, beispielsweise die chronisch verstopfte Nase am frühen Morgen, morgendliche verklebte Augen oder ein Steifigkeitsgefühl der Muskeln und Gelenke sowie rheumatische Muskelnschmerzen. Diese Symptome sind bereits Anzeichen für eine im Körper befindliche Verschlackung und können Vorboten ernsterer Erkrankungen sein.
Das im Getreide enthaltene Kleberweiweiß Gliadin (Gluten) schädigt auf Dauer die Dünndarmschleimhaut und verstopft die Darmzotten durch Bildung von Schleim, wenn es erhitzt wird. Erhitzung geschieht bei Getreideprodukten fast schon standardmäßig, z.B. in Form von Backen, weil unerhitztes, naturbelassenes/rohes Getreide für den Menschen fast nicht verzehrbar ist. Die durch das Gluten geschädigte Darmschleimhaut führt auf Dauer zu einer chronischen Verdauungsschwäche. Im Extremfall kann auch eine Zöliakie bei Kindern oder eine Sprue bei Erwachsenen entstehen. Bei manchen Getreidearten besteht diese Gefahr aufgrund des fehlenden Glutens zwar nicht, z.B. bei Mais, Reis, Buchweizen und Hirse, aufgrund der vielen anderen Nachteile aber ist auch der Verzehr dieser Getreidesorten nicht empfehlenswert.

Da Getreide kaum Calcium dafür aber Phosphor enthält, kommt es zu Störungen im Calciumhaushalt des Körpers. Durch eine zu hohe Phosphoraufnahme wird die Calciumverwertung behindert. Darüber hinaus wird die Nebenschilddrüse angeregt mehr Hormone zu produzieren. Diese Hormone bewirken, dass Calcium aus den Knochen gelöst wird, um den Calciumspiegel im Blut konstant zu halten. Es kommt zu einem verstärkten Abbau der Knochensubstanz. Dies wiederum begünstigt Osteoporose. Auch aus den Zähnen raubt der Phosphor das Calcium.

Getreide kann vom Menschen nicht optimal verstoffwechselt werden. Es enthält sogenannte Inhibine/Enzymhemmer, die eine Aufkeimung zum falschen Zeitpunkt verhindern. Diese Antienzyme hindern aber auch unsere Verdauungsenzyme an einer wirksamen Verstoffwechselung.
Bei Vögeln werden die Getreidesamen über viele Stunden im Kropf gespeichert und verdauungsfähig gemacht und erst dann in den Magen überführt. Im Kropf wird die Zellulosehaut der Stärke aufgebrochen, dann wird Phytin, welches die Mineralstoffaufnahme erschwert, abgebaut und die Enzyminhibitoren langsam aufgelöst.
Wenn wir Menschen also unbedingt Getreide essen wollen, dann sollte es gekeimtes, rohes sein (dies aber auch nur ab und zu). In diesem sind dann keine Antienzyme mehr enthalten.

Getreide enthält viel Stärke. Es ist fraglich, ob so eine große Menge an Stärke vom menschlichen Körper überhaupt verdaut werden kann. Im Laufe der Evolution musste der Mensch nie solche großen Mengen an Stärke verdauen, weil er sich hauptsächlich von Früchten, Gemüse, Wurzeln, Nüssen und grünen Wildpflanzen ernährt hat.

In dem häufig verzehrten Brot (aber auch in anderen industriell hergestellten Getreideprodukten) befindet sich viel Chemie. Aus naturheilkundlicher Sicht ist es notwendig, auf jede Zufuhr von unnatürlichen Substanzen zu verzichten, weil sie sich auf Dauer unvorteilhaft auf die Gesundheit auswirken. Teilweise wirken chemische Zusatzstoffe im Körper toxisch, vor allem, wenn sie über Jahre konsumiert und womöglich mit anderen Giften aus Umwelt, Medikamenten, Genussmitteln, Impfstoffen usw. kombiniert werden, was heute fast nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Übrigens gibt es in Deutschland auch sogenannte „Nicht-Zusatzstoffe“, die unseren Lebensmitteln zugesetzt werden dürfen. Diese haben für den Hersteller den Vorteil, dass sie auf der Verpackung nicht deklariert werden müssen.

Welche Chemikalien finden sich nun im Brot?

Zu nennen sind z.B. Quellstärke, Emulgatoren, Schimmelverhütungsmittel, Phosphate (z.B. als Trennmittel, Säuerungsmittel, usw.), Ascorbinsäure zur Verbesserung der Klebereigenschaften des Mehls, Guarkernmehl/E 412 (Verdickungsmittel), Enzyme, Lecithin/E 322, Methylalkohol, Stabilisatoren, Calciumkarbonat (verhindert eine Verklumpung des Teigs), Amylase (bläst das Volumen des Brots künstlich auf), Farbstoffe, Monoglyceride (halten den Teig frisch), Natriumpyrophosphat (lässt Getreide besser aufquellen), Cystein (macht den Teig weicher) und „Brotbraun“ (vermittelt Brotgeschmack und färbt das Brot dunkler). Insgesamt sind über 250 Stoffe im Brot gesetzlich zugelassen.
 
Hi,

ich esse seit 5 Jahren vegetarisch. Ich lebe allein und muss nur für mich kochen...:) und daher gibts da keine Probleme. Mein Hund kriegt normales Futter und keine vegetarische Kost. Ich habe entschlossen kein Fleisch zu essen weil ich es grausam finde wie mit den Tieren umgegangen wird. Wir haben ja den Luxus uns im Supermarkt jeden Tag aussuchen zu können was wir gerne essen möchten. Für mich ist es daher nicht nötig Fleisch zu essen. Ich fühle mich seitdem auch körperlich gesünder....
 
Hey,

Ungesund, ekelig und moralisch fragwürdig
Ich koche kaum, esse meostens alles roh
nein Hunde zum Beispiel sind Fleischfresser...

Ja eine Menge,
Schweizgeruch ist so gut wie gar nicht mehr da
Schuppenflechte weg
Viel abgenommen
Viel mehr Energie
....

Viel Erfolg
 
Ich hab da mal eine Frage an die Vegetarier, falls es welche im Forum gibt...

Wie und wieso habt ihr aufgehört Fleisch zu essen?

Aus Liebe zum Tier! Mein Fühlen und Denken gegenüber den Tieren hat sich im Laufe der Jahre verändert, das ich gerne mit Zitaten berühmter Vegetarier wiedergebe ...

„Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht.“

George Bernard Shaw



"Die Nutztiere werden derart rücksichtslos und grausam behandelt, dass das Essen von Fleisch und Milchprodukten bedeutet: Beteiligung an einem schrecklichen Verbrechen."

Erwin Kessler -Präsident des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz (VgT)


"Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?"

Romain Rolland


... und auch aufgrund meines inzwischen erweiterten Wissens und Mitgefühls gegenüber den Menschen die hungern ...

„Wenn ich um die Welt reise, sehe ich, wie arme Länder ihr Getreide an den Westen verkaufen, während ihre eigenen Kinder in ihren Armen verhungern. Und der Westen verfüttert dieses Getreide an ihre „Nutztiere“. Nur damit wir ein Steak essen können? Bin ich denn der einzige, der sieht, dass das ein Verbrechen ist? Glauben Sie mir, jedes Stück Fleisch, das wir essen, ist ein Schlag in das verweinte Gesicht eines hungrigen Kindes. Wenn ich diesem Kind in die Augen blicke, wie kann ich dann noch schweigen? Die Erde kann genug Nahrung produzieren, um die Bedürfnisse aller Menschen, nicht jedoch die Gier aller Menschen zu befriedigen.“

Philip Wollen


Wie macht ihr das in der Familie, wenn die Kinder und der Mann Fleisch essen? Ihr müsst das doch trotzdem kaufen und zubereiten? Kocht ihr dann 2 verschiedene Gerichte (also für euch vegetarisch und für den Rest der Family Fleisch)?

Seit ich keine Tierleichen mehr esse, koche ich diese auch nicht mehr. Mein privates Umfeld zog nach und nach mit ... ebenfalls aus Liebe zum Tier ... wofür ich sehr dankbar bin.


Habt ihr an euch physische oder psychische Veränderungen feststellen können, seitdem ihr kein Fleisch mehr esst?

Physische Veränderung: Seitdem ich mich zu ca. 70% vegan ernähre sind meine Blutwerte nach Aussage meine Arztes (letzte Blutuntersuchung) super. Zuvor hatte ich noch einen überhöhten Cholersterinwert, der sich offenbar durch die Ernährungsumstellung erheblich gebessert hat. Und ich meine auch zu beobachten, dass Menschen, die sich viele Jahre vegetarisch oder vegan ernähren um Jahre jünger aussehen.

Psychische Veränderung: Meine Sensibilität, mein Mitgefühl gegenüber ALLEN LEBEWESEN nahm noch mehr zu.

"Niemals fand ich Menschenliebe, wo keine Tierliebe war. Wer das Leben wahrhaft respektiert, respektiert auch auch das Tier, denn das Leben wurde uns beiden von Gott geschenkt."

Prof. Konrad Lorenz
 
Bin Vegetarier aber kein Veganer. Als Hundehalter muss ich Fleisch für mein Hund kaufen und auch zubereiten. Man muss auch Wissen als Vegetarier, auch wenn man kein Fleisch zu sich nimmt, das für Milchprodukte und Eier auch Tiere gehalten werden. Ich kaufe bei Biobauer ein, wo ich mich von artgerechte Tierhaltung überzeugen kann. Ich fühle mich nicht besser seit ich kein Fleisch mehr esse , weil für Milchprodukte und Eier werden auch Tiere ausgenutzt.
 
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