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Grenzen der Medizin

@Gila,
danke für den Hinweis, aber ich für mich muß dies leider als Fall sehen, anders kann ich im Moment Emotional nicht damit umgehen.
Für mich ist oder war sie eine unglaublich herzliche Frau mit der ich seit einem Jahr arbeiten durfte. Aber das was geschehen ist kann ich nur als "Fall" sehen, aber den Menschen werde ich immer als warherzige Frau in Erinnerung haben.

Liebe Blueandra

Entschuldige bitte, ich habe mich falsch ausgedrueckt. Ich wollte nicht auf Dich hinweisen, die diese traurige Geschichte als " Fall " bezeichnet hat, sondern auf mich selbst, die diese " Formulierung " benutzte. :)

Dich kann ich voll verstehen, dass Du es nur als " Fall " sehen kannst und solltst, denn dieser emotionalen Provokation standzuhalten, ist nicht einfach.

Ich wuensche Dir alles Gute

Gila :)
 
Aber es geht doch genau um den Wunsch der angehörigen?????
Tut mir Leid, ich kann deiner Argumentation nicht ganz folgen. Das die Heimleitung, wie in obigem Beispiel geschildert eher wirtschaftlichen Interessen folgt dürfte klar sein. Warum soll ein Mediziner sich danach richten? Sollte ein Arzt lieber über ökonomische Aspekte des Dahinscheiden debattieren als den Wunsch des Patienten und seiner Angehörigen respektieren?
Solchen Dingen gegenüber bin ich gern überheblich.

Christo noch einmal:

Ich habe auf deine Aussage

("Könnte mir nicht nicht vorstellen was sich ein Arzt von einer Heimleitung sagen lassen müsste")

reagiert. Nicht auf die Situation als solche, denn die kann ich nicht beurteilen, wenn ich nicht dabei bin.

Ich würde mir wünschen, dass ein Patient, dessen Angehörige und sein Pflegepersonal etwas sagen dürfen, ja sogar sagen müssen. Du behauptest, dass sie dir nichts zu sagen haben. Könnte es sein, dass du gar nichts hören willst? Sicher liegt letztlich die Entscheidung, die ein Arzt zu treffen hat, bei ihm selbst. Denn er muss sie verantworten. Aber welches Recht gibt es für den Standpunkt "Mir hat keiner was zu sagen", wenn es durchaus Menschen gibt, die etwas zu sagen haben? Nicht zu befehlen, denn keiner hat zu befehlen, wie ein Arzt sich zu entscheiden hat.

Aber etwas zu sagen haben auch andere Menschen als nur Ärzte. Und ich denke, man sollte auch hinhören.
 
Aber was bitte hat eine Heimleitung mit den Angehörigen oder dem Pflegepersonal etc. zu tun?

ICH HABE NIE GESAGT: "MIR HAT KEINER WAS ZU SAGEN"
Auch wenns dir jetzt besser ins Konzept passt.

BTT?
 
Hallo,
ich möchte nur noch kurz was wegen der Heimleitung sagen.
In einem großen Haus wie man sie kennt, mischt sich in der Regel die Heimleitung nicht ein.
Bei uns ist das etwas anders. Meine Heimleitung ist auch meine Chefin. Wir sind ein kleines Altenheim mit max. 7 Bewohnern, wenn die Heimaufsicht ein Auge zudrückt auch 8.
Bis vor anderhalb Monaten hat die Heimleitung/Besitzerin im Haus gewohnt. Sie hat ihr Privathaus zu einem Altenheim gemacht.
Sie ist Krankenschwester und da das Haus anfangs mit ihren Familienangehörigen belegt war und sie diese gepflegt hat ist ein kleines Altenheim daraus entstanden.
Den Hausarzt den jeder Bewohner manchmal auch zwangsläufig hat kennt sie schon ewig und da weiß man ja wie das läuft.
Also bitte nicht wegen dieser Arzt lässt sich oder lässt sich nicht sagen Geschichte streiten. Denn das ist überall Verschieden. Kommt auf das Personal und den Arzt und vor allem die Situation an.

danke
Blueleandra
 
Und dann wollt ihr auf Augenhöhe diskutieren? Solang nix ernsthaftes mehr kommt zieh ich mich hier mal wieder zurück. Vielleicht hab ich ja wenigstens einen kleinen Denkanstoß geben können, dem einen oder anderen.

oh ja,
aber bestimmt nicht mit dem Ergebnis, dass du erreichen wolltest.
mit Sicherheit gibt es in diesem Forum mehrere Leute, die auf viele Jahre Erfahrung im Beruf, im Umgang mit Menschen,( Patienten, Angehörigen und anderen Berufsgruppen) zurückblicken können, und durchaus wissen, wovon sie reden
 
Und dann wollt ihr auf Augenhöhe diskutieren?

Das ist unmöglich, wenn einer der Diskussionsteilnehmer auf einem zu hohen Sockel steht.

Solang nix ernsthaftes mehr kommt zieh ich mich hier mal wieder zurück.

Es wäre ja nicht verkehrt, wenn uns ein Fachmann wie du (bist du doch?) bei fachlichen Fragen zur Seite steht. Oftmals möchten wir HPA ja Abläufe im Organismus verstehen, die wir als HPA nicht wissen müssen, uns aber trotzdem interessieren. Schade, dass du auf solche Beiträge nicht reagierst.

Vielleicht hab ich ja wenigstens einen kleinen Denkanstoß geben können, dem einen oder anderen.

Ich dir auch? Ich fürchte, nein.
 
@Lisa
Ich sitze weder zu hoch, noch werde ich vor dir zu Füßen zu kriechen. Es ist nicht schön wenn meine Worte hier verdreht werden und du mir Dinge in den Mund legst die ich nicht gesagt habe.

Ich würde mir wünschen, dass ein Patient, dessen Angehörige und sein Pflegepersonal etwas sagen dürfen, ja sogar sagen müssen. Du behauptest, dass sie dir nichts zu sagen haben. Könnte es sein, dass du gar nichts hören willst?.

DAS HABE ICH NIE GESAGT. Ich habe von einer Heimleitung gesprochen die wirtschaftliche Interessen vertritt.

@Sus
Wenn die Erfahrung ihnen auch gelehrt hat das 80-90% der Mediziner ihren Beruf aus Prestigegründen gewählt haben dann zweifel ich an ebendieser.

@Arpjana
Es ist schön das du hier kurz ein bisschen mitbashen willst, mir wäre aber einer Erläuterung deines Eingangsthreads mehr gelegen, weswegen wir die ganze Diskussion hier überhaupt erst gestartet haben.
 
@Lisa
Ich sitze weder zu hoch, noch werde ich vor dir zu Füßen zu kriechen.

Deine Worte vor dem Komma lasse ich einfach mal so im Raum stehen.
Das was nach dem Komma kommt, habe ich bisher weder von Mensch noch Tier verlangt oder erwartet.

@Lisa
Es ist nicht schön wenn meine Worte hier verdreht werden und du mir Dinge in den Mund legst die ich nicht gesagt habe.

Ich weiß jetzt nicht, wovon DU redest, ICH rede von deiner Aussage "Ich wüsste nicht, was mir die Heimleitung zu sagen hätte". Über nichts anderes. Das hatte ich aber schon wiederholt versucht dir klar zu machen. Und da gibt´s keine Möglichkeit etwas zu verdrehen oder in den Mund zu legen, denn das du das geschrieben hast, sollte doch nachzuvollziehen sein, wenn man etwas zurückblättert?

Außerdem habe ich versucht, dir klarzumachen, dass ich nicht die von Blueandra geschilderte Situation beurteile, denn das kann ich genauso wenig wie du. Wir waren schließlich beide nicht anwesend und du warst ja wohl auch nicht der dort tätige Arzt, oder?

Ich glaube mittlerweile, dass es unmöglich ist, uns auf einer diskussionswürdigen Ebene zu treffen. Deshalb möchte ich darauf verzichten, dir noch einmal das zu erklären, worum es mir geht.
 
@Lisa
Ich sitze weder zu hoch, noch werde ich vor dir zu Füßen zu kriechen. Es ist nicht schön wenn meine Worte hier verdreht werden und du mir Dinge in den Mund legst die ich nicht gesagt habe.

Lieber Christo und Lisa!

Kann es sein, dass hier im Laufe der Beitraege ein Missverstaendnis entstanden ist?

Ich glaube, dass es Lisa um das Grundsaetzliche ging, dass Aerzte sich nicht gerne reinreden lassen und ihre Meinung doch als sehr defenitiv und dominant anerkannt werden soll?

Bei dir Christo hatte ich schon das Gefuehl, dass auch Dein Erstaunen gross war, ( bezogen auf den Fall der 54-jaehrigen, leider verstorbenen Frau ) dass eine Heimleitung auf Grund der Kostenniedrighaltung, einfach darueber bestimmte, keine anderen Massnahmen zu ergreifen.


Wenn die Erfahrung ihnen auch gelehrt hat das 80-90% der Mediziner ihren Beruf aus Prestigegründen gewählt haben dann zweifel ich an ebendieser.

Es ist gut, wenn du daran zweifelst, denn nur so wirst du weiterhin neugierig betrachten koennen, ob es stimmt oder nicht.

@Arpjana
Es ist schön das du hier kurz ein bisschen mitbashen willst, mir wäre aber einer Erläuterung deines Eingangsthreads mehr gelegen, weswegen wir die ganze Diskussion hier überhaupt erst gestartet haben.


Auf eine starke Provokation, folgt meistens auch eine grosse Rueckmeldung und es geraet etwas in Bewegung. Es kann zu einem Miteinander, Gegeneinander, Verstaendnis, Unverstaendnis, aber vor allem zu einem Austausch kommen und das ist doch in einer Diskussion auch Sinn der Sache.

Gila
 
Gila, gut möglich, dass es hier zu einem Missverständnis gekommen ist.

Ich zitierte hier mal den Beitrag von Blueandra:

"Bewohnerin 1: Zustand nach Mitralklappenersatz wärend dieser OP Hirnblutung und Appoplex. Folge: Marcumapflichtig Hemiparese recht sprachverlust und regelmäßige Epileptische Anfälle. Verlust des Ehemannes und Depressionen. Seit 6 Monaten sporadisch auftretendes Nierenversagen. Seit 6 Wochen diffuse schmerzangaben und schwankende Urinausscheidung. Einen bestialisch stinkenden Ausfluss aus der Scheide.
Der HAusarzt wurde mehrfach informiert und gebeten sich seine Patientin mal anzuschauen und gründlich zu untersuchen. Das einzige was dieser gemacht hat ist Medikamente - Diuretika vorbeizubringen die er gerade mal da hatte es schwankte zwischen LAsix und Aldactone. Das was er gerade hatte. Eine Blutprobe oder Untersuchung fand ncht statt. Gleichzeitig wurde der Ortsansässige Urologe verständigt, da sie auch einen Blasenkatheder hat. Dieser meinte sie solle viel trinken das würde reichen.
Eine Gynäkologin wurde auch verständigt, die hat nach zwei Minuten die Ferndiagnose Gebärmutterhal CA gestellt. Ist nicht zur Untersuchung oder Ähnliches da gewesen.Letzte Woche Freitag habe ich die Frau mit dem Notarzt ins Krankenhaus bringen lassen, wurde von der Notärztin beschimpft als Inkompetent, weil unser doch so niedliches Heim noch nichteinmal ein funktionierendes RR-Gerät hat. In der Nacht darauf ist sie im Krankenhaus an einer Urinalen Sepsis verstorben weil nieman mehr die HErzrythmusstörungen in den Griff bekommen hat.
Die wohl erschreckenste Information, die Frau war 54 Jahre alt und kein Arzt hat es für Nötig gehalten, sich dieser Frau anzunehmen, weil es zu viel Geld gekostet hätte."


Aus den hier geschilderten Vorgängen sehe ich nicht, dass "die Heimleitung auf Grund der Kostenniedrighaltung, einfach darueber bestimmte, keine anderen Massnahmen zu ergreifen". Ich verstehe es eher so, dass die Heimleitung bzw. Blueandra versucht haben, für die Frau die Hilfe eines Arztes zu bekommen.

Und um ein weiteres Missverständnis gar nicht erst aufkommen zu lassen:
Du schreibst "Ich glaube, dass es Lisa um das Grundsaetzliche ging, dass Aerzte sich nicht gerne reinreden lassen und ihre Meinung doch als sehr defenitiv und dominant anerkannt werden soll?"

Ich meinte damit eben nicht Ärzte allgemein, denn es gibt auch viele Ärzte, die sich genau das eben nicht anmaßen. Ich meine damit diejenigen, die so eine Aussage wie Christo von sich geben.

:) Lisa
 
Gut Lisa, dann habe ich das fuer mich anders interpretiert oder auch mit dem zweiten, geschildertem Fall von Blueleandra vermischt. :)

Gila
 
Christo hat seine Meinung geschrieben, was war denn nun wieder so schlimm, das man sich so aufregen muss. Ich finde es eh nicht besonders schlau konkrete Fälle aus Heimen hier aufzuarbeiten, wir kennen alle nur die Situtation subjektiv aus der Sicht der Person die sie beschrieb, ich will damit nicht sagen, dass es nicht der Wahrheit entspricht, aber wir haben ja nicht die Möglichkeit andere Seiten dazu zu hören, die angeschuldigten Ärzte können sich auch nicht rechtfertigen, deshalb lehne ich es ab ihnen hier vorzuwerfen sie hätten versagt. Wenn sich das jemand von der Seele schreibt finde ich es gut, aber wir können es nur lesen und darüber nachdenken, bewerten oder diskutieren sollte man es nicht.
Ausserdem finde ich auch, dass ein Arzt sich nichts sagen lassen MUSS. Er kann wenn er will, aber er sollte das Recht haben selbst zu entscheiden, denn seine Zeit ist kostbar, und man muss Ärzten zugestehen über ihre Zeit zu entscheiden, so wie wir das ja auch wollen.
 
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