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Hilfe zu einem Fallbeispiel

Mel85

Neues Mitglied
Therapien
Gesprächspsychotherapie, Aromatherapie, KVT, MHFA
Status
HPP
Hallo zusammen, ich bräuchte bitte Hilfe bei einem Fall dieser lautet wie folgt:

Das Gekrakel
In einem Gespräch mit einem Gesamtschullehrer diskutieren Sie über die Qualität verschiedener Schulen und über die sozialen Schichtunterschiede die zwischen unterschiedlichen Schulformen zu finden sind. Der Lehrer berichtet eindringlich von zahlreichen Erziehungsdefiziten, von Verhaltensauffälligkeiten der Kinder und auch von den schwierigkeiten der odt alleinerziehenden Eltern, die zum Teil ihre Kinder in Ganztagsschulen abgeben weil sie sonst nicht arbeiten können. Während des Gesprächs zeigt der Lehrer Ihnen auch die Klassenarbeit eines 14 jährigen Schülers. Der Schüler sei mündlich recht gut. Seine Handschrift sei aber unter aller Sau und nicht zu entziffern. In dem zweiseitigen Text sind nur drei oder vier Wörter lesbar geschrieben. Alles andere wirkt wie eine völlig fremde ausländische Schrift. Der Lehrer meint er könne solche Arbeiten nicht bewerten. Aber anscheinend wisse der Schüler was er da schreibe denn er könne es zumindest vorlesen. Die Versetzung sei aber wiederholt gefährdet da einige Kollegen diese Geschmiere nicht weiter mitmachen und darauf bestünden das der Schüler sich endlich einmal dazu herablasse solle leserlich zu schreiben.

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?

Hat jemand eine Idee? F81 und F81.1 kann man hier ja ausschliessen.

VG Mel
 
Kann viele Ursachen haben. Aversion gegen das Schreiben ist z. B. ebenso möglich wie eine Entwicklungsstörung der Graphomotorik. Das wäre F82.1.
Da man ansonsten ja gar nichts über den Jungen weiß, wäre das eine Verdachtdiagnose der ersten Wahl.
 
Hi Mel,
um eine Verdachtsdiagnose stellen zu können ist es wichtig so viele Infos wie möglich einzuholen. Das ist insbesondere für die mündliche Prüfung wichtig.

Welche Fragen würdest du dem Lehrer, Eltern, weiteren Bezugspersonen des Kindes stellen?
 
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