Hi,
ich bin im Moment bei einer Teilzeit Ausbildung in Chinesische Medizin, in England abgehalten, sollte etwa in einem Jahr fertig sein (Dipl. in England zulässig, in D logischerweise nur mit HP).
Bin 27, in Österreich geboren, und bin schon seit Jahren meist nicht länger als 12 Monate in einem Land, zuletzt hauptsächlich Deutschland. Da bei Gesundheitsberufen die Länderspezifischen Regulationen so unterschiedlich sind, konnte ich mich noch nicht durchringen mich auf eine Qualifikation wie z.B HP zu fokussieren, bevor ich mich nicht endgültig an einem Ort niedergelassen habe.
Mir ist klar, dass ich in Zukunft als Chinesisch Medizin praktizierender Arbeiten möchte (inkl. Akupunktur, relevant wegen Gesetzeslage). Nun überlege ich nicht eventuell doch noch Humanmedizin zu studieren (wäre ws in Österreich, nach Aufnahmetest). Habe schon ein Studium (BA Psychologie) hinter mir, also weiß ungefähr auf was ich mich einlasse, und hätte eigentlich auch Lust darauf, weil ich auch die westlichen Ansätze der Gesundheitswissenschaften interessant finde, auch wenn ich nicht in der westlichen Sparte als Arzt praktizieren möchte.
Der große Vorteil eines abgeschlossenen Medizinstudiums wäre, dass ich soweit ich das verstehe, global Chinesisch Medizin praktizieren dürfte. Dazu kommt noch, dass es wohl finanziell sicherer wäre (wohl hauptsächlich dank höherer Stundensätze, Kundschaft muss man sich natürlich trotzdem aufbauen) als zB Heilpraktiker, und auch das damit eingehende gesellschaftliche Ansehen reizt mich ein wenig, um ganz ehrlich zu sein.
Der mir bewusste Nachteil ist natürlich, dass das Ganze noch mal eine lange Zeit dauert, die ich ansonsten Aufwenden könnte, um besser in Chinesischer Medizin zu werden, und dass ich mir im Medizinstudium viel wissen aneignen werde, dass ich wohl nie wieder brauchen werde (wobei mir auch schon aufgefallen ist, dass westliches medizinisches Wissen wohl oft ganz praktisch ist, wenn man im Westen arbeitet).
Ich habe schon begonnen an Freunden und Bekannten alles so weit gelernte (Diagnose, kleine Behandlungen) zu üben, und würde das auf jeden Fall neben einem Medizinstudium weiter fortsetzen wollen, um praktisch am Ball zu bleiben.
Im Moment tendiere ich zum Medizinstudium, aber ich wollte einmal hier posten, um vielleicht Anmerkungen und Gedanken von dem/der einen oder anderen zu bekommen, die schon einiges an Erfahrung auf diesem Weg haben.
Vielen Dank schon Mal.
ich bin im Moment bei einer Teilzeit Ausbildung in Chinesische Medizin, in England abgehalten, sollte etwa in einem Jahr fertig sein (Dipl. in England zulässig, in D logischerweise nur mit HP).
Bin 27, in Österreich geboren, und bin schon seit Jahren meist nicht länger als 12 Monate in einem Land, zuletzt hauptsächlich Deutschland. Da bei Gesundheitsberufen die Länderspezifischen Regulationen so unterschiedlich sind, konnte ich mich noch nicht durchringen mich auf eine Qualifikation wie z.B HP zu fokussieren, bevor ich mich nicht endgültig an einem Ort niedergelassen habe.
Mir ist klar, dass ich in Zukunft als Chinesisch Medizin praktizierender Arbeiten möchte (inkl. Akupunktur, relevant wegen Gesetzeslage). Nun überlege ich nicht eventuell doch noch Humanmedizin zu studieren (wäre ws in Österreich, nach Aufnahmetest). Habe schon ein Studium (BA Psychologie) hinter mir, also weiß ungefähr auf was ich mich einlasse, und hätte eigentlich auch Lust darauf, weil ich auch die westlichen Ansätze der Gesundheitswissenschaften interessant finde, auch wenn ich nicht in der westlichen Sparte als Arzt praktizieren möchte.
Der große Vorteil eines abgeschlossenen Medizinstudiums wäre, dass ich soweit ich das verstehe, global Chinesisch Medizin praktizieren dürfte. Dazu kommt noch, dass es wohl finanziell sicherer wäre (wohl hauptsächlich dank höherer Stundensätze, Kundschaft muss man sich natürlich trotzdem aufbauen) als zB Heilpraktiker, und auch das damit eingehende gesellschaftliche Ansehen reizt mich ein wenig, um ganz ehrlich zu sein.
Der mir bewusste Nachteil ist natürlich, dass das Ganze noch mal eine lange Zeit dauert, die ich ansonsten Aufwenden könnte, um besser in Chinesischer Medizin zu werden, und dass ich mir im Medizinstudium viel wissen aneignen werde, dass ich wohl nie wieder brauchen werde (wobei mir auch schon aufgefallen ist, dass westliches medizinisches Wissen wohl oft ganz praktisch ist, wenn man im Westen arbeitet).
Ich habe schon begonnen an Freunden und Bekannten alles so weit gelernte (Diagnose, kleine Behandlungen) zu üben, und würde das auf jeden Fall neben einem Medizinstudium weiter fortsetzen wollen, um praktisch am Ball zu bleiben.
Im Moment tendiere ich zum Medizinstudium, aber ich wollte einmal hier posten, um vielleicht Anmerkungen und Gedanken von dem/der einen oder anderen zu bekommen, die schon einiges an Erfahrung auf diesem Weg haben.
Vielen Dank schon Mal.