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Interessante Studie zur Methodentreue

Ich habe gerade mal kurz dort eingelesen. Persönlich finde ich, dass die Therapie umso wirkungsvoller ist, je mehr sich der Therapeut einbringt. Außerdem entstehen nur neue Therapieformen, wenn der Mut zu Neuem und Kreativität von Seiten des Therapeuten vorhanden ist. Mal abgesehen davon, dass das Ganze ein Prozess zwischen Therapeut und Klient ist und von daher schon viel Dynamik und Beweglichkeit erfordert.

Besonders witzig fand ich, dass die Gestalttherapie nach Perls mit auf der Liste stand.
Perls hat zu Lebzeiten nie ein Curriculum erarbeitet. Er hat immer gesagt, dass die Gestalttherapie leben soll und er nicht viele kleine Perls erschaffen will. Somit bezweifel ich, dass die Gestalttherapie, die Ther. A bei Institut X lernt die gleiche ist, die Ther. B bei Institut Y lernt. Die Therapeuten, die aus der Richtung Lore Perls kommen haben z.B. einige Weiterentwicklungen nicht mit im Paket - die Fritz noch nach der Trennung entwickelt hat (z.B. das Engpaßmodell)

Was ich absolut bestätigen kann ist:
Andererseits wird die Methodentreue auch vom Patienten beeinflusst: Therapeuten halten sich Studien zufolge umso strenger an ihr Manual, je weniger der Patient sich auf die Therapie einlässt.
Wenn's nicht funzt, dann zurück und so klar und sauber wie möglich an die gelernte Theorie halten.
 
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