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Ist Trennkost sinnvoll?

Hallo Lotte76,

ich kann Dir nur von persönlichen, sehr guten Erfahrungen berichten. Sowohl mit einer Vollwert-Trennkost, als auch mit der Montignac-Methode.
Beide Trennkostarten habe ich jeweils ca. 6-8 Monate praktiziert. Beide Male habe ich mich fit gefühlt und habe gut abgenommen. Während der Trennkosternährung hatte ich nie das Gefühl der Schlappheit oder Völlegefühl nach dem Essen.
Die Speisen kommen alle in den Magen-Darm-Trakt, ja.... aber in größeren zeitlichen Abständen nacheinander. Also ist das Obst z. B. schon "durch", bevor die Nudeln kommen.

Gruß Gaby:)

ps. Sollte ich mal wieder machen;):D
 
Hallo

ich habe Erfahrungen mit Trennkost. Trennung von Eiweiß und Kohlenhydraten ohne erkennbare Vorteile für mich.

Seit einigen Jahren ernähre ich mich zucker- und stärkefrei nach der Montignac Methode: Trennung von fettigen Speisen und Kohlenhydraten.
Bei Montignac darf man Eiweiß und Kohlenhydrate mischen im Gegensatz zur Trennkost. Die Theorie dahinter: Insulin verwandelt Fett in Fettpolster. Wenn wenig Insulin während der Mahlzeit produziert wird, wird Fett zum großen Teil einfach ausgeschieden. Bei mir stimmt´s und bei denen die ich kenne, die es schaffen auf Zucker zu verzichten auch

Um die Frage zu beantworten ob Trennkost gut ist oder nicht, muss man wissen wofür gut, zum Abnehmen aus meiner Erfahrung nicht aber vielleicht hat sie ja andere Vorteile.

LG
Kasio....
 
Ein ehemaliger Kollege von mir hat es mit Trennkost von >200 auf 120 kg geschafft.
Dann hat er aber wieder extrem zugenommen und sich schließlich einen Magenring legen lassen.
 
Montignac, Logi und verwandte funktionieren gut - und ohne irgendwelche Nebeneffekt (vorausgesetzt man ernährt sich auch hier innerhalb der Methode ausgewogen). ABER wie bei allen Ernährungsweisen hält sich der Erfolg nur, wenn man sich dauerhaft umstellt. Wer eine Methode nur zum Abnehmen anwendet und dann wieder zum "normalen" Essen (das ich krankmachend nenne) zurückkehrt, nimmt unweigerlich auch wieder zu. Logisch - oder?

Daher sollte man sich eine Ernährungsweise zulegen, die man sein Leben lang beibehalten kann. Montignac, Logi, Metabolic balance, EssSense, Gesund & Aktiv basieren alle darauf, schnell verstoffwechselbare Kohlenhydrate (wie Zucker, Malz, Weissmehl, usw.) zu meiden und sich statt dessen mit langsam verfügbaren Kohlenhydraten (aus Gemüse, etwas Obst, etwas Vollkorn) und Eiweiss (Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse) und gesunden Ölen/Fetten (Kokos, Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl, Leinöl) zu ernähren.

Geht problemlos, ist gesund und funktioniert. Nur passt es halt nicht zur üblichen Ernährung. Da muss man mit sich selbst dann "Ausnahmeverträge" schließen (z.b. bei einer Party), die sicherstellen, dass es Ausnahmen bleiben. Erfordert ein gewisses Stehvermögen (weil gutmeinende? (oder neidische?) Zeitgenossen, ähnlich wie beim angehenden Nichtraucher gerne Teufelchen spielen: Achwas, auf eine kommts doch nicht an. Sei doch mal locker.... usw.)

Gruss Rudolf
 
Guten Morgen!
Ich kenne einige die mit der Trennkost versucht hatten abzunehmen. 90 Prozent von den Damen verfielen in die Bequemlichkeit und futterten 3mal täglich Kohlenhydrate... Kurz mal Nudeln oder Reis abkochen, das geht ja schnell, nen Paprika dazu und fertig. Dank der Kohlenhydrate und dem damit verbundenen ständig hohen Insulinspiegel, zuwenig Gemüse und Salate wunderten sie sich das keine abnahm. Dazu noch die Überzeugung: Sport ist Mord. Sehr ungesunde Mischung.

Rudolf: Ich gebe Dir vollkommen Recht! Zum Beispiel LOGI: Es ist KEINE Diät, sondern eine Ernährungsumstellung. Bei uns im Studio werden LOGI-Kurse angeboten und der Erfolg gibt Recht. Immer wieder findet sich eine Diabetikerin die, wenn sie sich dran hält, im idealsten Fall nicht mehr Spritzen muss.

LG Karin
 
Leider kann man jede Ernährung falsch betreiben. Auch die LOGI kann man dahingehend mißverstehen, dass man sich nur noch mit "Schweinshaxen" ernährt. Dann wird die Sache natürlich ziemlich ungesund...

Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens (Friedrich Nietsche)

Gruss Rudolf
 
Ich widerspreche nicht, ist alles schon vorgekommen. Wir machen Kurse über 10 Wochen und stehen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Das der Liebe Gott einen riesengroßen Tiergarten hat ist mir bekannt und ich liebe diese vielen bunten Vögel denen man auch 100mal das gleiche erklären darf. Aber genau deshalb arbeiten wir mit Menschen zusammen.

Gegen Trennkost ist im Grund ja auch nichts zu sagen, wenn man es richtig betreibt. Dann kommt es auch wieder auf denjenigen selber an wenn er/sie abnehmen will ist trotzdem/und vor allem auch die Kalorienbilanz wichtig.
LG Karin
 
Hallo Ihr alle..:))Ich persönlich finde Trennkost nur solange sinnvoll,bis sich erstmal ein "Erfolgserlebnis "eingestellt hat,damit man weiterhin motiviert bleibt, Gewicht zu reduzieren..allerdings kann man das meines Erachtens nicht sein lebenlang praktizieren,das ist einfach zu einseitig und schmeckt nicht :(( hat man erstmal ein gutes Stück abgenommen,sollte eine gesunde Ernährungsumstellung stattfinden..sonst ist man nach ein paar Wochen wieder so weit wie am Anfang..:((((

lg Regina
 
Die Frage "Ist Trennkost sinnvoll?" könnte man mit der Frage "Ist sinnvolle Ernährung für mich sinnvoll?" beantworten.
Was jedoch für den Einzelnen sinnvoll ist lässt sich nur ganz individuell ermitteln und folgt keiner allgemeinen Gesetzmäßigkeit.
Im Zweifelsfall hilft nur Ausprobieren und Schauen wie es wirkt...auch ein schmerzlicher Fehler hilft bei der Entwicklung.
 
Komisch, dass es bei Trennkost und Co immer gleich heißt: Das schmeckt nicht. Wenn es nicht schmeckt, dann deshalb, weil immer weniger Menschen heute noch kreativ kochen können. Wer natürlich Pizza und Co für "normale" Ernährung hält, tut sich naturgemäß schwer mit anderen Ernährungsformen. Man kann Trennkost schmeckhaft kochen, genauso wie LOGI etc. Klar, Schweinsbraten mit Knödeln passt da nirgends rein. Und das ist sicher oft ein Problem, weil das Umfeld sich schwer tut ("Äh, esst Ihr noch Kartoffeln..?"). Aber andererseits sind heute so viele Menschen mit "besonderen Ernährungsweisen" unterwegs, dass man eh niemand mehr ganz naiv zum "Grillen" einladen kann...

Gruss Rudolf
 
Als Impuls sicher nicht verkehrt ...

Ich halte "Trennkost" insofern für sinnvoll, da sie die Aufmerksamkeit für die eigene Ernährung schult und sicher in der Lage ist, einen positiven Anfangs-Impuls zu setzen, gerade bei Ernährungsproblematiken und Magen-Darm-Störungen.
Als Dauerernährung erscheint mir diese Variante zu unphysiologisch.
Ich würde eine grundsätzlich KH-reduzierte Ernährungsweise mit Schwerpunkt auf vitalstoffreichen Basen-Bildnern bevorzugen, falls eine Gewichtsproblematik vorliegt- Fette und KH möglichst am Abend meiden ..., aber schon das darf gerne als "Trennkost" verstanden werden;-)

Grüße
Marc
 
Für eine Ernährungsumstellung und relativ zügigen Gewichtsverlust als Ziel, erachte ich persönlich Trennkost als sinnvoll!
Man hält dies schon eine Weile aus und es schmeckt auch ein paar Monate. Gerade wenn man berufstätig ist, finde ich Trennkost einfach umzusetzen.
Man hat das Gefühl als würde man den "Körper erneuern" ;)
 
Man hält dies schon eine Weile aus und es schmeckt auch ein paar Monate.

Und danach? Das ist der Haken bei ALLEN Ernährungsformen, die man auf Dauer nicht "durchhalten" kann....
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es (vor allem am Anfang) nur mit einer radikalen Umstellung geht: gesundes Essen (Trennkost o.ä.), Sport und regelmäßige Mahlzeiten. Am Anfang muss man sich selbst dazu zwingen, irgendwann wird es Normalität.

Viel Erfolg dabei!
Lara
 
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