• Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Johanniskraut bei Polyneuropathie ?

Moosi

Neues Mitglied
Ort
Süd-Nds, Nähe Einbeck
Status
HPA
Hallo an alle

Vielleicht kann mir hier jemand mit seinem fundierten Wissen weiterhelfen. Ich selbst bin noch HPA und kann selbst nur mit fundiertem Halbwissen dienen:D

Bei meinem Mann wurde Diabetes mellitus Typ II festgestellt und seit einem knappen Vierteljahr behandelt. Er benötigt kein Insulin und seine Werte sind dank Ernährungsumstellung fast normal. Das Problem ist, daß seit einigen Wochen eine Polyneuropathie aufgetreten ist, die eigentlich von Tag zu Tag schlimmer wird (Schmerzen in Armen, Fingern und Knie, sowie Kälteschmerzempfinden in den Füßen)
Die behandelnde Diabetologin hat jetzt ein Medikament verordnet das eigentlich zur Epilepsie-Therapie genommen wird, bei dem sich aber als quasi Nebenwirkung gezeigt hat, daß es Polyneuropathie behandeln kann.

Da mein Mann aber zum Teil sehr heftige Schmerzen hat, haben wir uns an eine HP gewandt und dort den Rat bekommen Johanniskraut innerlich als auch äußerlich anzuwenden. Ehrlich gesagt bin ich da etwas skeptisch, liest man doch überall, das man mit der langfristigen Einnahme von Johanniskraut vorsichtig sein soll.

Was meint Ihr dazu, Johanniskraut ja oder nein?
Oder kennt jemand vielleicht noch andere Möglichkeiten zur Linderung der Symptome?

Gruss
Eure Moosi
 
Johanniskraut hilft bei Neuralgien und Parästhesien - als Öl oder Globuli - kannst du auch selber machen.

Einiges ist zu beachten: Johanniskraut setzt die Wirkung bestimmter Medikamente (z.B. Pille) herab - außerdem erhöht es die Photosensibilität der Haut (also vorher gut die Medikamenten Beipackzettel lesen und sehr mit der Sonne aufpassen).

LG, die Vennhexe



"Die Tränen deines Lebens sind die Schatten deiner Vergangenheit.
Führe die Schatten ins Licht und die Tränen werden versiegen."

(Jutta aus Esther Beutz "Hagazussa")
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo,
b- vitamine sind wichtig und milgamma wird häufig verwendet,
johanniskraut seh ich bei der indikation eher nicht...

lg
 
Ich sehe das auch wie Ceredwen und würde es mit einem Vitamin-B-Komplex probieren.
 
Vennhexe hat vollkommen recht! Als Öl und als Tee ist es ein absoluter Geheimtip unter alten Kräuterhexen :) Es gibt keine Pflanze, die stärker nervenregenerierend wirkt.

Meinen Behandlungsvorschlag darf ich hier im öffentlichen Forum ja leider nicht unterbreiten, aber ich denke, ich kann sagen, dass Johanniskraut auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil darin ist.

Viele liebe Grüße

Daniel
 
hi,

alpha-liponsäure ist noch ratsam.

häufig wird unter richtiger insulin- therapie das kribbeln besser!

welche medikament bekommt er denn genau?
johanniskraut ist nicht ratsam, wenn er auch antidepressiva bekommt!

was sagt der augenarzt? wenn schon neuropathien da sind, ist das auge ja leider auch oft schon betroffen. lutein wäre dann hilfreich.

lg
 
Evtl. ist bei Johanniskraut innerlich auch die homöopathische Aufbereitung gemeint? Hypericum ist in der Notfallapotheke "das" Nervenmittel und wird auch oft von "nicht-klassischen" Behandlern bei allem verschrieben das mit Nervenschäden und -störungen zu tun hat.

Äußerlich ist Rotöl aber durchaus sinnvoll, zusätzlich zu anderen genannten Überlegungen (Vitamine, Mineralstoffe nach Indikation).

LG, Karin!
 
Zurück
Oben