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Buchrezension Kein ich, kein Problem - Was Buddha schon wusste und die Hirnforschung heute bestätigt

Jochen Pippir

20/80
Administrator
Forumsunterstützer
Heilpraktiker
Ort
Neu-Ulm
Therapien
Ortho-Bionomy®, Dorn-Breuss, FRZ nach Marquardt, NLP,
Status
HP
Das Buch Kein ich, kein Problem - Was Buddha schon wusste und die Hirnforschung heute bestätigt wurde uns vom VAK-Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt.

Der Neuropsychologe Chris Niebauer erklärt darin wie die linke Hirnhälfte unsere “Ich-Illusion” erschafft und was die rechte Hirnhälfte dabei mitzureden hat.

Es ist in folgende Abschnitte unterteilt:

  • Vorwort
  • Einführung
  • Kapitel 1 - Darf ich vorstellen: die interpretierende Instanz - eine zufällige Entdeckung
  • Kapitel 2 - Sprache und Kategorien - die Werkzeuge des interpretierenden Denkens
  • Kapitel 3 - Muster-Wahrnehmung und das fehlende Ich
  • Kapitel 4 - Die Grundlagen des Bewusstseins der rechten Hirnhälfte
  • Kapitel 5 - Sinn und Verständnis
  • Kapitel 6 - Die Intelligenz der rechten Hirnhälfte - Intuition, Gefühle und Kreativität
  • Kapitel 7 - Was ist Bewusstsein
  • Kapitel 8 - Sein wahres ich finden
  • Anhang

Gleich zu Beginn des Buches hat mich der Schreibstil und die bildhaften Erzählungen an den berühmten Neurologe Oliver Sacks erinnert. Dieser fand dann auch wenig später im Buch Erwähnung.

Chris Niebauer erklärt in diesem Buch genau, wie die linke und rechte Hirnhälfte unser Denken beeinflusst. Dabei ist es wirklich ratsam manche Passagen zweimal zu lesen, um die tiefe der Erkenntnisse zu verinnerlichen. Zwischendurch ist es auch ratsam das gelesene einfach Sacken zu lassen.

Neben der hochinteressanten Split-Brain-Forschung geht es darin auch um den Placebo-Effekt, ein wenig Sprache und Auswirkungen auf unsere Umwelt. Das ganze wird immer wieder in Verbindung mit den Lehren Buddhas gebracht. Aber auch Jedi Meister Yoda, Yoga, Viktor Frankl und Rupert Sheldrake mit den morphogenetischen Feldern findet in dem Buch eine Erwähnung. Natürlich immer in Zusammenhang mit der aktuellen Hirnforschung.

Alles in allem eine sehr interessante Mischung. Wissenschaft gepaart mit östlicher Philosophie.

Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch für all diejenigen die sich tiefer mit der Psyche, Verhaltens- und Denkweisen beschäftigen wollen. Es ist mit vielen Beispielen und auch erstaunlichen Experimenten gespickt und lädt definitiv ein, das eigene Denken zu überdenken und das Denken anderer aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Bezugsquelle: Amazon
 
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