Hallo zusammen,
meine Tochter beschäftigt derzeit ein Thema dem ich etwas hilflos gegenüber stehe. Sie hat Angst davor das ich sterbe und sie dann alleine ist und keine Mama mehr hat.
Jeden Abend weint sie deswegen, steigert sich emotional wahnsinnig rein und ich muss ihr versprechen, dass ich am nächsten morgen noch am Leben bin. Dies geht jetzt schon seit einigen Wochen so (seit im Kindergarten der Vater einer Erzieherin verstorben ist).
Habe auch dort nachgefragt, dort wurde das Thema Tod und Sterben gar nicht angegangen.
Wie kann ich meiner Tochter helfen - es zerreisst mich innerlich sie so leiden zu sehen. Wie kann ich es ihr altersgerecht erklären. Wie ich aus ihren Worten auch erkannt habe, ist es nicht der Tod an sich, sondern eher das ICH, ihre Mama, dann nicht mehr da bin - sie keine Mama mehr hat. Habe ihr erklärt das alle einmal sterben werden. Jeder wird geboren und jeder wird sterben und das das auch gar nicht schlimm ist. Das wir danach Engel sind und unsere Lieben auf der Erde beschützen und behüten.(Das ist normalerweise nicht meine Ansicht - diesbezüglich tendiere ich eher in Richtung der buddhistischen Ansicht). Auch das ich bestimmt noch gaaaanz laaaange lebe - bestimmt bis ich eine ganz alte Oma bin. Die volle Wahrheit wollte ich ihr dann doch noch nicht zumuten (z.B. das jeder zu jeder Zeit sterben kann).
Ist es normal das Kinder in diesem Alter (im Mai 4 geworden) sich mit dem Thema Tod beschäftigen oder schon so früh, so eine Angst haben das es Mama mal nicht mehr geben kann.
Meine Tochter und ich wohnen alleine - die Trennung von ihrem Papa war vor ca. 1 Jahr. Ihren Papa sieht sie oft und regelmässig, auch unternehmen wir zu dritt sehr viel. Wir haben uns ohne Rosenkrieg getrennt, es lief eigentlich alles sehr harmonisch und auf einer fairen und freundschaftlichen Basis ab.
Auch habe ich meine Tochter NIE alleine gelassen, vernachlässigt oder sonst irgendetwas. Selbst wenn sie an jedem 2. WE zu ihrem Papa geht, möchte sie eigentlich lieber bei mir bleiben damit ich nicht alleine und traurig bin (was ich aber gar nicht bin, weil ich diese Ruhe und Zeit für mich geniesse und brauche - ein Leben als AE mit 30 Std. Job hat es ganz schön in sich).
Ich würde mich sehr über eure Meinungen bzw. Hilfe, Hilfestellung oder auch Literaturempfehlungen freuen. Vielen lieben Dank bereits im voraus.
Liebe Grüße, Jessie
meine Tochter beschäftigt derzeit ein Thema dem ich etwas hilflos gegenüber stehe. Sie hat Angst davor das ich sterbe und sie dann alleine ist und keine Mama mehr hat.
Jeden Abend weint sie deswegen, steigert sich emotional wahnsinnig rein und ich muss ihr versprechen, dass ich am nächsten morgen noch am Leben bin. Dies geht jetzt schon seit einigen Wochen so (seit im Kindergarten der Vater einer Erzieherin verstorben ist).
Habe auch dort nachgefragt, dort wurde das Thema Tod und Sterben gar nicht angegangen.
Wie kann ich meiner Tochter helfen - es zerreisst mich innerlich sie so leiden zu sehen. Wie kann ich es ihr altersgerecht erklären. Wie ich aus ihren Worten auch erkannt habe, ist es nicht der Tod an sich, sondern eher das ICH, ihre Mama, dann nicht mehr da bin - sie keine Mama mehr hat. Habe ihr erklärt das alle einmal sterben werden. Jeder wird geboren und jeder wird sterben und das das auch gar nicht schlimm ist. Das wir danach Engel sind und unsere Lieben auf der Erde beschützen und behüten.(Das ist normalerweise nicht meine Ansicht - diesbezüglich tendiere ich eher in Richtung der buddhistischen Ansicht). Auch das ich bestimmt noch gaaaanz laaaange lebe - bestimmt bis ich eine ganz alte Oma bin. Die volle Wahrheit wollte ich ihr dann doch noch nicht zumuten (z.B. das jeder zu jeder Zeit sterben kann).
Ist es normal das Kinder in diesem Alter (im Mai 4 geworden) sich mit dem Thema Tod beschäftigen oder schon so früh, so eine Angst haben das es Mama mal nicht mehr geben kann.
Meine Tochter und ich wohnen alleine - die Trennung von ihrem Papa war vor ca. 1 Jahr. Ihren Papa sieht sie oft und regelmässig, auch unternehmen wir zu dritt sehr viel. Wir haben uns ohne Rosenkrieg getrennt, es lief eigentlich alles sehr harmonisch und auf einer fairen und freundschaftlichen Basis ab.
Auch habe ich meine Tochter NIE alleine gelassen, vernachlässigt oder sonst irgendetwas. Selbst wenn sie an jedem 2. WE zu ihrem Papa geht, möchte sie eigentlich lieber bei mir bleiben damit ich nicht alleine und traurig bin (was ich aber gar nicht bin, weil ich diese Ruhe und Zeit für mich geniesse und brauche - ein Leben als AE mit 30 Std. Job hat es ganz schön in sich).
Ich würde mich sehr über eure Meinungen bzw. Hilfe, Hilfestellung oder auch Literaturempfehlungen freuen. Vielen lieben Dank bereits im voraus.
Liebe Grüße, Jessie