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Metabolic Typing (übrigens älter und anders als Metabolic Balance)

Isabel98

Bekanntes Mitglied
Heilpraktiker
Ort
Erlangen
Therapien
Schilddrüsen- u. Hormonbehandlung, Therapeutische Frauen-Massage, Orthomolekulare Therapie, Kelk-Therapie
Status
HP
Hallo,

nachdem Metabolic Balance (MB) bereits sehr viele kennen, möchte ich nun gerne meine Arbeit mit Metabolic Typing (MT) vorstellen.

Es ist übrigens keine neue Modeerscheinung mit M ;), denn MB ist aus MT entstanden (das ist bloß kaum bekannt). MT gibt es bereits seit den 80ern und ist in Amerika entstanden (Zahlreiche Erkenntnisse von Ärzten (Labor) über einen Zeitraum von 50 Jahren wurden dann in den 80ern zusammengefasst zu MT.)

MT bedeutet typgerechte Ernährung, individuell richtig für den eigenen Stoffwechsel, denn was für den einen gut und gesund ist, kann dem anderen schaden oder ihn krank machen.

Manche kennen das aus Erfahrung, wenn die Freundin sich vegetarisch ernährt und es ihr prächtig geht und selber fühlt man sich einfach nicht fit, obwohl doch veg. so gesund sein soll. Ist es auch, aber nur für manche, nicht für jeden.

Jeder braucht andere Anteile von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett, damit der Stoffwechsel ins Gleichgewicht kommt und damit eine optimale Basis für Gesundheit und Prävention geschaffen wird.

MT ist eine auf den speziellen Typ ausgerichtete, gesunde Ernährungsweise. Man kann sich satt essen - mit den richtigen Lebensmitteln. Essen was der Körper wirklich braucht!

Das heißt, man entscheidet nach Lust und Laune selber, was man aus der Auswahl, an den idealen Lebensmitteln essen möchte und entscheidet wieviel man essen möchte, damit man sich satt fühlt. Dreimal am Tag satt essen und sich wohl fühlen dabei. (Immer in der richtigen Kombination von KH, E und F.)

Und trotzdem abnehmen, da dem Körper durch die zugeführten Lebensmittel optimale Energie zur Verfügung steht und der Stoffwechsel ins Gleichgewicht kommt.

Es ist keine Diät, es wird nicht gehungert, also auch kein Jojo Effekt, aber auch kein Gewichtsverlust von 10kg in 3 Wochen - es ist alltagstaglich, auch im Restaurant (nicht im typisch fränkischen.

Dass MT bisher weniger bekannt ist, liegt daran, dass bis vor einiger Zeit der Typ nur anhand eines Fragebogens ermittelt werden konnte, der ca. 2,5 h gedauert hat. Inzwischen gibt es ein Gerät, mit dem der Typ nun wesentlich einfacher und schneller feststeht - ohne Blutabnahme.

Falls ihr nun etwas gelesen habt, was ihr noch nicht kanntet, freue ich mich. Denn MT hat es verdient, bekannter zu werden. Ich selber habe erst mit MT die Ernährung gefunden, die mir wirklich Energie gibt und durch die ich endlich satt werde und den Yep auf Süßes verloren habe (und ich habe so ziemlich alles ausprobiert in den vergangenen 20 Jahren).

Viele Grüße
Isabel
 
Hallo Isabel,

das passt ja super, dass Du gerade jetzt über MT schreibst. Ich mache gerade ein Praktikum bei einem Arzt, der hatte jetzt erstmals von MT gehört, fand das alles hochinteressant und hat mir davon erzählt. Bisher kannte ich auch nur MB, muss aber gestehen, dass ich solchen "Black Box"-Geschichten immer ein bisschen skeptisch gegenüber stehe (Blut in die Black Box rein und fertige Ernährungspläne raus).

Aber eine nachvollziehbare Methode um zu individuellen Ernährungsempfehlungen zu kommen? Das isses doch! :021:

Worauf basiert denn die Typisierung mit dem Gerät? Ich habe da irgendwas von Reflexen im Hinterkopf, aber im Internet noch keine Erklärung gefunden, ob das stimmt und wie das funktioniert. Wenn Du mehr weißt: MACH MICH SCHLAU! :lechz:

Und Du arbeitest als Therapeutin mit MT? Oder "nur" für Dich selbst? Falls Du damit an die Öffentlichkeit gehst: kennst Du die Kritik, die eine Kollegin (und überzeugte MB-Frau) mir gegenüber neulich äußerte? Sie sagte, sie habe so toll mit MB abgenommen (immerhin 12 kg in wenigen Wochen) und halte ihr Gewicht jetzt seit zwei Jahren recht gut - aber eine Freundin von ihr habe sich für MT entschieden und nähme überhaupt nicht ab, das sei ja total ärgerlich, das viele Geld etc. pp. ... Nun halte ich nicht viel von solchen Hau-ruck-Abnahmen, aber wenn der Patient so gar nichts auf der Waage sieht, wie hält man ihn bei der Stange, wenn er vornehmlich wegen Gewichtsreduktion gekommen ist?

Ganz gespannt, LG, Uli
 
Hallo Uli,

Worauf basiert denn die Typisierung mit dem Gerät? Ich habe da irgendwas von Reflexen im Hinterkopf, aber im Internet noch keine Erklärung gefunden, ob das stimmt und wie das funktioniert. Wenn Du mehr weißt: MACH MICH SCHLAU!
Gearbeitet wird hier mit dem Armlängenreflextest, also kinesiologisch.

Du wirst mit dem Gerät verbunden, Vortests gemacht, ob Du testbar ist, als erstes Dein Energielevel, den Du durch die momentane Ernährung hast ermittelt, dann wird weiter auf verschiedenen Skalas oder Skalen:confused: von 0 bis 100% in 5% Schritten abgefragt bis ein Reflex kommt und das Ergebnis aufgeschrieben, anschließend die Dominanz getestet.

Ist der Typ bzw. sind die Typen (Ernährungs- und Drüsentyp) ermittelt, wird dies eingegeben und auf einer Skala noch einmal der Energiestatus abgefragt, der sich dann deutlich verbessern sollte. Zudem wird die Stärkeverträglichkeit getestet.

Und Du arbeitest als Therapeutin mit MT? Oder "nur" für Dich selbst?
Ich arbeite damit in der Praxis.

Falls Du damit an die Öffentlichkeit gehst: kennst Du die Kritik, die eine Kollegin (und überzeugte MB-Frau) mir gegenüber neulich äußerte? Sie sagte, sie habe so toll mit MB abgenommen (immerhin 12 kg in wenigen Wochen) und halte ihr Gewicht jetzt seit zwei Jahren recht gut - aber eine Freundin von ihr habe sich für MT entschieden und nähme überhaupt nicht ab, das sei ja total ärgerlich, das viele Geld etc. pp. ... Nun halte ich nicht viel von solchen Hau-ruck-Abnahmen, aber wenn der Patient so gar nichts auf der Waage sieht, wie hält man ihn bei der Stange, wenn er vornehmlich wegen Gewichtsreduktion gekommen ist?
Nun, MT ist kein Abnehmprogramm oder Konzept. Das Motto lautet im Prinzip: Iss Dich gesund. Wer sich typgerecht ernährt, bringt seinen Stoffwechsel ins Gleichgewicht und legt damit eine gute Basis für Gesundheit. Das Abnehmen findet parallel statt. Ich benenne es auch gerne als Stoffwechseltherapie.

Es wird nicht weit unter dem Grundumsatz gegessen wie bei MB, sondern dreimal am Tag soviel gegessen, dass man satt ist, mind. aber der Grundumsatz. Eben einfach gesunde und für Dich individuell richtige Ernährung.

Das Abnehmen findet langsamer statt, ich sage natürlicher. 2-4 kg im Monat sind vernünftig. Begleiten tue ich diesen Prozeß mit BIA Messungen, um der Klientin zu zeigen wie sich ihr Körper wirklich verändert (eine Waage ist da nicht so aussagekräftig). D.h. ich sehe, ob sich Fett oder Muskel reduziert hat, ob sie genügend isst und trinkt.

Wenn sie gar nicht abgenommen hat, paßt etwas nicht. Entweder hält sie sich nicht an ihren Plan und ihre Anteile (hat vielleicht auch etwas nicht richtig verstanden oder es wurde ihr nicht richtig vermittelt - ich brauche für die Erstberatung incl. Vorgespräch, Analyse, BIA Messung und Beratung locker 2 Stunden, damit der Kunde wirklich verstanden hat) - gerade der Drüsentyp ist beim Abnehmen entscheidend, das bedeutet für viele null Zucker, null Kaffee, Schwarztee, grüner Tee, null Alkohol, für manchen auch null Milchprodukte oder null rotes Fleisch. Oder der Typ hat sich verändert (das passiert häufig nach einiger Zeit) und sie bräuchte einen anderen Plan.

Da es sich nicht um eine Diät oder dergleichen handelt, gibt es auch keine Regel, außer sich täglich mit den für den Typ idealen Lebensmitteln in den richtigen Anteilen satt zu essen. Zusätzlich ausreichend Wasser trinken, Bewegung und Entspannung. So wie es ja jeder eigentlich weiß. Für so manchen ist diese "Regellosigkeit" ein Problem. Es gibt nur wenige Rezepte zum Nachkochen, jeder darf selber entscheiden, worauf er Lust hat. Und so entscheidet sich die eine für MB (die Regeln braucht) und die andere für MT (die es lieber freier mag).

Jedenfalls ist es kein Abnehmkonzept, sondern eine gesunde Ernährung. Wer seinen Typ kennt, kann das als Leitlinie fürs ganze Leben sehen, sollte sich aber auch beobachten ... tritt auf einmal doch wieder Heißhunger auf Süßes auf oder Müdigkeit nach dem Essen, kann sich der Typ verändert haben.

Denn wir werden mit einem genetischen Typ geboren, der sich verändern kann durch falsche Ernährung, Streß, Krankheiten, Klimawechsel, Wechseljahre, Schwangerschaft ... so haben einige zwei Typen zwischen denen sie wechseln können, viele bleiben aber auch erst mal lange in einem Typ (so wie ich, seit 1,5 Jahren).

MB ist der Renner, weil schnell viel abgenommen wird (was ich nicht als so erstrebenswert sehe, da der Körper ja auch einige Zeit gebraucht hat, um das Fett anzubauen). Mir begegnen sehr viele, die MB einige Monate durchgezogen haben, rasant abgenommen und nun ein Jahr später alles wieder drauf haben und noch etwas mehr, eben der klassische JojoEffekt. Das liegt daran, dass am Anfang max. 900 kcal gegessen werden, so lange bis das Wunschgewicht erreicht ist.

Die einen spricht MB mehr an, weil sie schnell abnehmen wollen, die anderen kommen lieber zu mir, weil sie abgeschreckt sind von den Freundinnen, die schnell wieder zugenommen haben und einfach generell lernen möchten wie eine gesunde Ernährung für sie aussieht.

Meine Klienten nehmen auch ab, aber langsamer, so meine Erfahrung bisher.

Das ganze ist kein Geheimnis, sondern durch Blutuntersuchungen, Röntgenserien etc. durch Ärzte, Psychiater getestet und bestätigt und bereits von 1000en von Menschen erfolgreich im Alltag gelebt.

Das, was jetzt so langsam in der Nutrigenomik entdeckt wird, ist eigentlich bereits seit den 80ern durch Metabolic Typing (in Amerika auch Healthhexel System genannt) bekannt, nämlich, dass jeder Mensch einzigartig ist, eben auch in seinem Stoffwechsel und jeder seine eigene individuell richtige Ernährung braucht.

Ich bin mir sicher, dass sich in dem Bereich in den nächsten Jahren viel tun wird, so dass bald eine noch genauere Typisierung möglich sein wird. Es ist einfach unglaublich spannend.

VG
Isabel
 
Hallo Isabel

Danke Dir für die lange Antwort!!

Als ich von MT hörte, war ich sofort angetan, denn welchen Schluss sonst kann man aus den vielen sich widersprechenden Ernährungsempfehlungen ziehen, als dass es für den einen SO richtig ist und für den andern ANDERS... aber bis eine individuelle Sicht auf die Dinge Eingang in die allg. Empfehlungswelt gefunden hat, fließt vermutlich noch viel Wasser den Rhein runter ;)

[Gearbeitet wird hier mit dem Armlängenreflextest, also kinesiologisch.

Du wirst mit dem Gerät verbunden, Vortests gemacht, ob Du testbar ist, als erstes Dein Energielevel, den Du durch die momentane Ernährung hast ermittelt, ...]

Ah, neulich hat der Doc, bei dem ich gerade Praktikum mache, einen Test mit PSE gemacht, das scheint ähnlich zu funktionieren... Na, jetzt habe ich immerhin eine Idee davon :)

BTW: hast Du Deine Ausbildung zufällig bei Horisan gemacht? Und kannst Du ggf. Literatur zum Einlesen empfehlen? Inwieweit spielt Insulin bei MT eine Rolle? Über Insulin habe ich in letzter Zeit nämlich auch viel Spannendes gelesen, das scheint ja einen lange total unterschätzten Stellenwert zu haben (auch beim Entstehen div. Krankheiten - AUßER Diabetes! - und beim Altern).

[MB ist der Renner, weil schnell viel abgenommen wird (was ich nicht als so erstrebenswert sehe, da der Körper ja auch einige Zeit gebraucht hat, um das Fett anzubauen). Mir begegnen sehr viele, die MB einige Monate durchgezogen haben, rasant abgenommen und nun ein Jahr später alles wieder drauf haben und noch etwas mehr, eben der klassische JojoEffekt. Das liegt daran, dass am Anfang max. 900 kcal gegessen werden, so lange bis das Wunschgewicht erreicht ist.]

D. h. MB ist eine Art MT (nur, dass man keine Details erfährt, was für ein Typ man ist und wie das festgestellt wurde, dafür kriegt man jede Menge konkrete Empfehlungen), nur mit drastisch reduzierter Kalorienzufuhr? 900 kcal ist ja gar nichts... das ist in der Tat bedenklich! Dass mit den Regeln leuchtet mir ein... Meine Kollegin macht MB jetzt seit zwei Jahren und hält ihr Gewicht ganz gut, es wäre natürlich interessant, wie sich das über einen längeren Zeitraum entwickelt. Nach allem was ich hörte, ist der Knackpunkt oft nach 3-4 Jahren. Außerdem scheint es mir auch viel mit dem Alter zu tun zu haben, vermutlich ist der MB-Erfolg auch umso größer, je jünger man ist.

[Ich bin mir sicher, dass sich in dem Bereich in den nächsten Jahren viel tun wird, so dass bald eine noch genauere Typisierung möglich sein wird. Es ist einfach unglaublich spannend.]

Absolut, das ist es! :)

LG, Uli
 
Hallo Uli,

Ah, neulich hat der Doc, bei dem ich gerade Praktikum mache, einen Test mit PSE gemacht, das scheint ähnlich zu funktionieren... Na, jetzt habe ich immerhin eine Idee davon :)
Und jetzt frage ich mal nach :)... was ist denn PSE?

BTW: hast Du Deine Ausbildung zufällig bei Horisan gemacht? Und kannst Du ggf. Literatur zum Einlesen empfehlen? Inwieweit spielt Insulin bei MT eine Rolle?
Ja, habe ich bei Horisan gemacht. Nun, es gibt das Buch zu MT:
Essen, was mein Körper braucht: Metabolic Typing - die passende Ernährung für jeden Stoffwechseltyp von William Wolcott. Mehr Informationen gibt es in der Ausbildung. Herr Königs ist ja direkt von Wolcott in die Methode eingewiesen worden.

Insulin spielt hier eine wichtige Rolle. Die Kombination von E, KH (Gemüse, nur wenig Stärkehaltige KH) und F bewirkt eine harmonische Insulinproduktion, also keine Pieks nach oben oder unten.

Meine Kollegin macht MB jetzt seit zwei Jahren und hält ihr Gewicht ganz gut, es wäre natürlich interessant, wie sich das über einen längeren Zeitraum entwickelt. Nach allem was ich hörte, ist der Knackpunkt oft nach 3-4 Jahren.
Nun, dann ist sie sehr konsequent, das ist ja das, was erwünscht ist bei einer Ernährungsumstellung. Wenn sie dabei bleibt - es ist ja vom Prinzip eine gesunde Ernährung (Viel Gemüse, Eiweiß und gutes Fett.), wenn mal die ersten Wochen bzgl. Kalorienmangel nicht beachtet werden, wird sie das Gewicht auch nicht mehr zulegen.

Mit was arbeitet Dein Arzt in seiner Praxis?

VG
Isabel
 
Ich sag mal was als MB Betreuer dazu :)

Mit der erste Satz, den ich neuen Interessierten ans Herz lege ist, dass MB keine Diät sondern ein Stoffwechselprogramm ist und dass der JoJo-Effekt mit Sicherheit zuschlagen wird, wenn sie nicht ihre Ernährungsgewohnheiten dem Plan anpassen. Das kommt meist auch an, weil es ganz am Anfang des Gespräches gesagt wird.
Dass mit den 900 kcal. stimmt zumindest für mich (bin gerade in Woche 2 der strengen Phase), aber das phänomenale ist, dass ich kein Problem mit auftretendem Hunger habe.

Dass du Blutwerte in eine Blackbox eingibst und dass am anderen Ende ein Ernährungsplan rauskommt stört wahrscheinlich jeden Betreuer etwas, aber die Leute in Isen haben es entwickelt, damit viel Geld verdient und ich kann zumindest verstehen, dass man die Erkenntnisse nicht veröffentlicht, wenn man so lange (?) dran gearbeitet hat.
Allerdings frage ich mich, ob das Gerät bei MT nicht auch eine Art Blackbo ist oder ermittelt der Betreuer im Anschluß die zu verordnenden Lebensmittel selbst?
 
Hallo Isabel,

[Und jetzt frage ich mal nach :)... was ist denn PSE?]

PSE = Psychosomatische Energetik. Der Patient wird an ein Gerät angeschlossen und im Grunde geht es auch hier darum, kinesiologisch auszutesten, wie starkt der Patient auf ein best. (hier homöopathisches) Mittel reagiert (wie gesagt, ich stell mir die MT-Testung ziemlich ähnlich vor). Idee dahinter ist, die "Energiefresser" im Leben rauszufinden, die in stressigen Situationen dazu führen, dass die verbleibende Energie nicht mehr ausreicht und der Mensch krank wird... (naja... etwas laienhaft ausgedrückt...)

[Ja, habe ich bei Horisan gemacht. ]

und? zufrieden?

[Insulin spielt hier eine wichtige Rolle. Die Kombination von E, KH (Gemüse, nur wenig Stärkehaltige KH) und F bewirkt eine harmonische Insulinproduktion, also keine Pieks nach oben oder unten.]

Das klingt ja schon mal gut. Denn ich glaube nicht, dass ich mich noch für ein Programm erwärmen könnte, wo Insulin nur eine kleine Rolle spielt.

[Mit was arbeitet Dein Arzt in seiner Praxis?]

Er ist eigentlich "normaler Hausarzt", arbeitet aber nur mit Naturheilkunde. Viele homöopathischen Sachen, einige "Hausmittelchen", Magnetfeld, Dunkelfeld (Enderlein) und eben PSE... viel Neugier auf anderes (u. a. Ernährung) und - nach eigenem Bekunden viel zu wenig Zeit, um sich ausreichend hinter all das zu klemmen, was ihn interessiert - aber das Problem kann ich jetzt schon gut nachvollziehen. Also versuche ich das, was ich zeitlich leisten kann, möglichst gut auszuwählen... was nicht leicht ist, klingt ja alles immer so spannend!

... und offline für heute.
Gute Nacht, Uli
 
Hallo Michael,

[Ich sag mal was als MB Betreuer dazu :)]

Ja klar, nur zu! :)

[Dass mit den 900 kcal. stimmt zumindest für mich (bin gerade in Woche 2 der strengen Phase), aber das phänomenale ist, dass ich kein Problem mit auftretendem Hunger habe.]

Dass hat meine Kollegin seinerzeit auch gesagt. Und ich finde diesen Effekt auch sehr interessant und beachtenswert. Auch, dass es mit dem Gewichtsverlust etc. so schnell geht und meine Kollegin meinte zudem, dass sie sich einfach gut fühlt.

ABER - für MICH ist "Blackbox" (die ja durchaus ihre Berechtigung haben kann) einfach nix. Weder als Patientin noch als Therapeutin. Vllt. tue ich MB jetzt unrecht, aber ich würde auch als Patientin wissen wollen, warum ich meine Nahrung wie zusammensetzen soll. Und ich würde so gut es geht, verstehen wollen, woher die Ergebnisse kommen. Wenn man mir dann sagt, dass meine Reflexe schnell oder langsam sind und ich die und die Blutgruppe habe und was weiß ich noch alles und die Erfahrung lehrt, dass Menschen mit den und den Merkmalen mit der und der Kostform i. d. R. am besten fahren, dann wäre das schon ok. Man kann nicht immer alles erklären, aber das, was sich erklären lässt, würde ich wissen wollen. Da wäre mir "Black Bos" zu wenig. Das andere ist: ich habe einmal eine andere Ernährungsberatung bekommen (TCM), da hatte ich am Ende einen langen Computerausdruck in der Hand, was ich alles essen soll und was nicht. Aber das hatte nichts mit MIR zu tun sondern nur mit meinem TCM-Befund: keiner hat mich dabei gefragt, was ich gerne esse und was nicht. Keiner hat sich danach erkundigt, welche Nahrungsmittel ich "bei mir um die Ecke" kaufen kann und welche vllt. so exotisch sind, dass es die bei mir gar nicht gibt (da stand z. B. Wasserkastanien drauf... ich hab bis heute keinen Bezug zu Wasserkastanien!), keiner hat gefragt, auf welche Nahrungsmittel, die vllt. nicht gut für mich sind, ich leicht verzichten kann (bzw. ob ich die überhaupt esse) und wo es mir schwer fällt und wie ich mich nach und nach annähern könnte... und so eine Situation würde ich auch als Therapeutin nicht wollen. Das ist dann wieder wie beim klassischen Schulmediziner, wo es heißt "Ah, die Laborwerte... wenig Eisen... aha, ich verschreib Ihnen da mal was." zack peng fertig aus.

[Allerdings frage ich mich, ob das Gerät bei MT nicht auch eine Art Blackbo ist oder ermittelt der Betreuer im Anschluß die zu verordnenden Lebensmittel selbst?]

So hatte ich das Konzept verstanden... das Gerät hilft bei der "Typbestimmung" und daraus folgen dann die Empfehlungen - entweder per Compiausdruck oder selbst gemacht... ja nach Therapeut. Isabel? Du bist die Fachfrau... :)

LG, Uli
 
Wie gesagt, ich mag die Blackbox auch nicht, aber die Ergebnisse sprechen für sich.
Ich bin jetzt seit 17 Tagen dabei, 15 Tage in der strengen Phase und habe 10 kg verloren, fühle mich wohl dabei und habe nicht diesen Riesenberg vor mir wie bei anderen "Diäten", wo ich für 20 kg zwei Jahre einplanen muss.
Was den JoJo Effekt betrifft weiß ich zwar einerseits, wie ich ihn umgehen kann, andererseits werden wir sehen, ob mir das gelingt :)
 
Wow, interessantes Thema hier!!! Michael, ich ziehe meinen Hut, 10 Kg!!! Sieht man Dich überhaupt noch?!
ich bin ja auch mb-Betreuerin, kann mich nur anschliessen, was Michael schon gesagt hat, die Black-Box ist natürlich nicht sooo toll, aber meine bisherigen Klienten hatten damit kein Problem, dass sie nicht wissen, warum sie jetzt das oder das essen dürfen, da jeder Plan ja anders ist und das eben von den unterschiedlichen Blutwerten abhängt.
Mich würde interessieren, was so ein MT-Plan kostet, oder was ich eben insgesamt dafür rechnen muss.
Vielen Dank im Voraus,
liebe Grüße Sue
 
Hallo Sue,

mit vorher 100+ kg brauchst du dir da wenig Sorgen um mich zu machen. Aber UHU zu sein fühlt sich schon gut an :D
 
Ja, der Preis für diesen Ernährungsplan würde mich auch interessieren; das, was mich von der Ausbildung abhält, ist auch genau diese Blackbox. Und ich frage mich, wozu brauch ich 4 Tage Vortrag und Seminar für fast 1.000 EUR, wenn es um die Abnahme einer Kanüle Blut geht, ein Labor, das die WErte analysiert und ein ERnährungsplan, der von ??? kommt und ich bin Mittelsmann? Dafür muss ich kein HP sein.
Dass sie die Arbeitsergebnisse und Kenntnisse nicht weitergeben, weil sie selbst das Geld verdienen wollen, ist ok, nur dann find ich, sollen sie auch die INteressenten zu sich kommen lassen. Gut, dazu kann jeder seine Meinung haben, das war nur meine und ich möchte gern korrigiert werden, wenn ich falscher Ansicht bin. Danke danke.
 
So hatte ich das Konzept verstanden... das Gerät hilft bei der "Typbestimmung" und daraus folgen dann die Empfehlungen - entweder per Compiausdruck oder selbst gemacht... ja nach Therapeut. Isabel? Du bist die Fachfrau...

LG, Uli

Ui, ich sehe gerade, da habe ich ja noch gar nicht geantwortet ...

Ja, Uli, das Gerät hilft bei der Typbestimmung. Anschließend gebe ich den Typ in die Software ein und diese wirft sofort das passende Skript aus.

Weshalb nun bestimmte Lebensmittel ideal sind und andere nicht, wird verständlich durch die Hintergründe und die Entstehung von MT, spätestens, wenn man die Ausbildung gemacht hat. Es sind alles Erfahrungsparameter von verschiedenen Ärzten (Allgemeinmediziner, Psychiater, Zahnärzte). Es wurden dazu Blutanalysen und bzgl. Drüsentyp Röntgenbilder gemacht. Wenn ihr dazu googelt, findet ihr einige Seiten, die dazu Informationen liefern.

Es ist so gesehen keine Blackbox, weil es hier darum geht, dass die Ernährung nach dem richtigen Typ den Stoffwechsel ins Gleichgewicht bringt. Ist jemand z.B. Sympathicustyp und isst fränkisch viel Fleisch, dann regt er den Sympathicus noch mehr an und kann neben dafür typischen Erkrankungen auch bestimmte Wesenszüge damit verstärken wie Agression, Ungeduld etc. Sein Plan enthält nur geringe Mengen Fleisch (Pute/Huhn) und richtig viel Gemüse, nur wenig Fett.

VG
Isabel
 
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Ja, der Preis für diesen Ernährungsplan würde mich auch interessieren; das, was mich von der Ausbildung abhält, ist auch genau diese Blackbox.

Nun, der Preis bei Metabolic Balance geht bei 250 Euro los, in München auch bis zu 490 Euro.

Metabolic Typing kostet 120-150 Euro, je nachdem, ob die BIA Messung mit gemacht wird oder nicht. Da eine zweite Messung empfohlen wird, weil sich der Typ oft verändert nach einiger Zeit, biete ich zwei Messungen incl. BIA für 250 Euro an.

Und ich frage mich, wozu brauch ich 4 Tage Vortrag und Seminar für fast 1.000 EUR, wenn es um die Abnahme einer Kanüle Blut geht, ein Labor, das die WErte analysiert und ein ERnährungsplan, der von ??? kommt und ich bin Mittelsmann? Dafür muss ich kein HP sein.
Stimmt. Das hätte mich genau deshalb auch nie angesprochen. Ich habe MB aber erst nach MT kennengelernt.

Bei MT kostet die Ausbildung auch über 1000 Euro, klar wird damit auch Geld verdient wie mit so vielem. Aber dieses Konzept hat mich überzeugt, weil ich verstanden habe, weshalb es mir jahrelang so ging wie es mir ging. Weshalb Vollkorn eben gerade nicht das richtige für mich ist. Und es mir seitdem ich mich typgerecht ernähre echt prima geht. Das hat alles eine Logik für mich und das ist wichtig, damit ich damit arbeiten kann.

Was mich inzwischen nervt, sind die vielen, die jetzt auf diesen Zug aufspringen wie g...&ak... und viele andere Namen, die im Prinzip ziemlich das gleiche anbieten, aber im Franchise die Sache vermarkten und es natürlich immer noch besser machen. Da blickt doch kein Mensch/Patient mehr durch. Man meint, das wäre alles etwas Neues, dabei ist es das gleiche plus z.B.Sportprogramm, nur unter einem anderen Namen.

VG
Isabel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Arnika,

eine Ansicht kann eigentlich nie falsch sein. Ich kann mit dir nicht übereinstimmen, aber falsch ist deine Ansicht dann noch lange nicht :)
 
Methabolic usw.

Hallo !

Vor ca. 6 Monaten war es bei mir soweit, ich mußte mir etwas überlegen, mein Gewicht ging kontinuierlich nach oben, was mit 44 Jahren wahrscheinlich keine Seltenheit ist. Mit 174 cm hatte ich 75,7 kg, was jetzt nicht schwer übergewichtig ist, aber ich fühlte mich nicht mehr wohl. Ich fing an mir mal alles anzusehen was es so auf dem Markt gibt, eine Ernährung die Gesund ist und die ich auch durchhalten kann mit Lebensmitteln die ich auch mag.
Ich kaufte bei EBay Weight Watcher Broschüren und fand hier genau das richtige für mich. Ich habe jetzt 8 kg abgenommen und hier sind alle Lebensmittel enthalten die ich auch wirklich mag und auf die ich niemals verzichten würde, weil ich das ganze ja beibehalten möchte. Eine Ernährung in der Kartoffeln verboten sind, Vollkornbrot, usw. geht gar nicht. :mad:
Ich habe das alleine durchgezogen, weil diese Treffen wäre für mich überhaupt nichts !. Das ganze kostete mich 10 Euro.

Aus Interesse ging ich zu einer Kollegin und wollte mehr von Betabolic Balance erfahren, habe die Blutabnahme bekommen (eigentlich nichts besonderes
BB, Chol., HDL, LDL, Cholinesterase, TSH, Kreatinin, Harnstoff usw.)
Dann bekam ich einen Ernährungsplan und schon beim ersten Blick war klar,
das ist nicht auf Dauer durchführbar, da viele Lebensmittel, die für mich so wichtig sind, nicht drauf standen, also ein Tabu. Für das alles muß ich 300 Euro bezahlen und das verstehe ich nicht. Meine Laborwerte lagen alle im Top Bereich, wie kommt man auf diesen Ernährungsplan ?.

Was will ich damit sagen ?.

Jeder Mensch ist individuell und ich denke jeder Mensch muß sich auch die individuelle Ernährung zusammenstellen. Ich fühle mich pudelwohl, habe keine
hochs und tiefs in meiner Abnehmkurve, es geht ganz langsam aber kontinuierlich nach unten, darf mich mit einem Schokoriegel belohnen wenn ich sportliche aktiv war und kann mich mit Gemüse, Kartoffeln, Reis usw.
sattessen. Ich denke "für mich" ist das der ideale Weg, für jemand anderen eben nicht.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?.

Schöne Grüße


Karina :)
 
Hallo,

es gibt zu MB auch eine - für die Therapeuten - günstigere Variante: EssSense. Habe dazu vor zwei Wochen eine Fortbildung in FFM gemacht.

Funktioniert im Prinzip ähnlich: Es werden 43 klinische Parameter (Blut) bestimmt - UND ca. 90 Nahrungsmittel auf IgG-Reaktionen untersucht. Dahinter steht die Beobachtung, dass Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten stark mit Gewichtszunahmen korrelieren.

Aus den Laborergebnissen errechnet EssSense einen mehrstufigen Ernährungsplan mit genauen Lebensmittellisten, wobei hier auch Faktoren wie die IgG-Reaktionen, Klinische Werte, Symphatikotonie bzw. Vagotonie (Typ) einfließen. Man bekommt dann sein persönliches Ernährungshandbuch mit vielen Tipps.

Für den Kunden kostet das Ganze 390 EUR. Davon bekommt EssSense 180 EUR für die IgG-Analyse und den Druck des Handbuchs. 210 EUR verbleiben beim HP (für das klinische Labor und die begleitende Beratung).

Die Ausbildung dauert einen Tag und kostet 190 EUR (worin bis dato das eigene Profi inkl. aller Laboruntersuchungen enthalten war).

Ich kann nicht sagen, ob das Programm "besser" als MB ist (ich kenne MB nicht aus eigener Erfahrung), aber es hat auf jeden Fall Hand und Fuss. Ich probiere es jetzt erstmal selbst aus - und wenn ich gute Erfahrungen mache, dann werde ich es auch öffentlich anbieten.

Ich denke der "Knackpunkt" bei allen Ernährungsprogrammen (egal wie sie heißen) ist nicht, dass sie nicht funktionieren, sondern dass der Langfristerfolg von der Motivation abhängt. Wer halt gerne "gut lebt", der tut sich schwer damit, weil viele von den "guten Dingen" eben in KEINEN Plan reinpassen. Das "man gönnt sich ja sonst nichts" muss man aus dem Kopf kriegen. Ich denke genau damit haben alle Menschen mit Gewichtsproblemen letztlich ihre Schwierigkeiten: Bierchen, Weinchen, Tortchen, Pralinchen, Chipschen, Pommeschen, Häxchen usw. passen in keinen Ernährungsplan. Kommt dann noch der Hang zum "endlich Feierabend, jetzt die Füße hochlegen" dazu, dann wird es auf Dauer schwierig. Insofern helfen die Programme denen, die motiviert sind, wirklich etwas zu verändern. Mit einem guten Plan geht es leichter und ohne Mangelerscheinungen.

Und jetzt frage ich mal nach ... was ist denn PSE?

PSE und Metabolic Typing haben nicht viel gemeinsam - nur die Vorgehensweise mittels kinesiologischem Armlängentest und einem Testgerät das ähnliche "Knöpfe" hat.

Bei der PSE (psychosomatische Energetik) testen wir auf energetische Blockaden in den Chakren (entsprechen in der westlichen Terminologie vegetativen Plexen) und zugehörige Konflikte, die den jeweiligen Menschen belasten. Wer mehr wissen will, schaue hier nach http://www.heilpraktiker-foren.de/forum/showthread.php?t=11743

Sicher kann sich dadurch auch im Stoffwechsel einiges ändern. Interessanterweise beobachte ich oft einen Rückgang der Übersäuerung, wenn die energetischen Testwerte sich verbessern. Eine Bestätigung des Einflusses der Psyche auf so "körperliche" Phänomene wie den Säure-Basen-Haushalt.

Gruss Rudolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hiermal ein Buch von einer guten Kollegin von mir, die sich mit dem Thema jahrelang befasst hat und die Systeme mal etwas zusammengeführt hat.

http://www.amazon.de/sind-einzigart...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1247054559&sr=8-1

War bei einem Vortrag, hat mich inspiriert.

Ich hab das MB in den Anfängen auch mal in M machen lassen und dann auch gemacht, allerdings nicht aus "gewichtigen" Gründen.
Fand es etwas einseitig.


LG Jürgen
 
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Die Ausbildung dauert einen Tag und kostet 190 EUR (worin bis dato das eigene Profi inkl. aller Laboruntersuchungen enthalten war).
"körperliche" Phänomene wie den Säure-Basen-Haushalt.

Gruss Rudolf

Boah, das eigene Profil war in den 190 Euro enthalten??? Da bin ich mal wieder zu spät. Ich überlege, ob ich das Seminar am 9.10. in Würzburg mache. Das Seminar kostet 190 Euro und man kann bei Teilnahme zu einem Sonderpreis von 150 Euro das eigene Profil erstellen lassen :(

LG
Birgit
 
Hallo Alle zusammen u. Isabel98,

ich bin neu hier und möchte wieder mit metabolic Typing anfangen, hatte es schon mal vor Jahren gemacht aber nur bis Stufe 2, da meine Beraterin nicht mehr da ist habe ich wieder aufgehört,
jetzt möchte ich es ganz durchziehen da ich so schwer krank geworden bin.
kann mir wer da helfen ich bin Glykotyp / Hypophysentyp das ist das erste Heft wonach ich jetzt esse.Dann habe ich noch das nächste Heft Balancierter Typ / Hypophysentyp.
 
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