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MS und/oder Neuroborreliose

nachlassende Sehkraft (weil hier im Auge insbesondere eine hohe Aktivität vorhanden sein muß)
hier würde ich zwischen nachlassend und plötzlich und wechselnd unterscheiden
Eine Parallele zu Mitochondriopathien finden hier auch in der plötzlichen Verschlechterung der Sehkraft oder in wechselnder Sehfähigkeit.

Mitopathie hat ja viel mit Umweltbelastungen zu tun. Speziell die Lichtverschmutzung und dadurch verlorenen Rhythmen chassen schonmal das System.

Aber zusätzlich schädigt das viele blaue Licht ja auch die Makula.

Die Melatoninsynthese wird durch das blaue Licht unterbunden und viele Regenerationszyklen in den Augen können nicht stattfinden. Da grundsätzlich das ganze System bei einer Mitopathie betroffen ist, ist das Auge sicher mitbetroffen. Dennoch glaube ich nicht, dass jeder der die Erschöpfungszeichen im Auge hat, auch eine Mitopathie im Auge hat. Unsere Augen werden heute viel mehr gefordert. Die Augen sind heute als Sinn weitaus mehr gefragt, als noch vor hundert oder zweihundert Jahren.

Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: viele Erkrankungen sind multikausal und müssen auch so betrachtet werden. Wir haben eine Zeit, in der für jede kleine Variable innerhalb eines Krankheitsbildes ein neues Schild erfunden wird. Letztlich gab es die Erreger schon immer und der Mensch ist gut mit ihnen klar gekommen und hat sich weiter entwickelt.
Aus meiner Sicht sind es weder EBV, Borrelien oder sonstige Kumpels.

Wie heißt es so schön: der Erreger ist nichts, das Milieu ist alles.

Nur ist das Milieu heute viel weniger vom einzelnen Menschen innerhalb der Gesellschaft zu steuern (aber es geht und gibt Wege)
...nur an Nahrung, Bewegung und Entgiftung zu drehen reicht schon lange nicht mehr
 
Es geht ja nicht nur um abrupt und schnell nachlassende Sehkraft, sonder auch die allmählich nachlassende die man ja mit zunehmenden Alter entwickelt und als "normal" ansieht,denn wir altern ja, sondern auch von zunehmender Müdigkeit, vor allem, wenn man auch nach 8 Stunden Schlaf nicht das Gefühl hat, richtig ausgeruht zu sein und warum sollte auch eine nur allmählich nachlassende Sehkraft nicht mit Mitochondriopathien zusammen hängen? Mitos haben ja auch eine Auswirkung auf die Mikrozirkulation und alles, was hier in der Richtung Mitofunktion verbessert wird, müßte auf Organebene ja auch einen entsprechenden Niederschlag finden. Ich werde das gerne testen :D
 
Ich werde das gerne testen
Ich bin bei mir selber dran.
Letztes Jahr im Juni habe ich angefangen.
Damals Kontaktlinsen +4,5 und Lesebrille +1,5
Bis November war ich auf +2,25 und Lesebrille +1,5
Das habe ich gut gehalten bis Juli diesen Jahres. Dann habe ich eine Pause gemacht mit allem und Verschlechterung gespürt (immer noch besser als Start). Jetzt bin ich bei +2,25 Linsen und Lesebrille +2,0
Ich beobachte...

Ist aber jetzt völlig OT :D
 
Manchmal weiß ich nicht, was das iPad so macht!
G E D U L D :cool::D:LOL::coffee::coffee::coffee::coffee:
und nicht wie irre mehrmals abschicken :rolleyes::whistle:
bei mir gibt es oben rechts ein "internet rödelt Zeichen" und auf meinem tab ein "mein Rechner rödelt Zeichen".
Wenn das Forum rödelt bringt es garnix...
nur OM hilft :barefoot:
 
Hallo an alle ,

das ist das Beste und Qualifizierteste was ich in den letzten 2 Jahren alles zu dieser Thema gehört habe.
Vielen Dank an alle.

Ich erkenne in vielem Bausteine wieder, die mir selbst ins Auge gefallen sind, daher möchte ich gerne weiter fragen, vorweg mag ich sagen, dass auch ich der festen Überzeugung bin, dass alles , jede einzelene Krankheitsgeschichte der MS, ganz individuell zu sehen ist, da jeder Körper , jede Seele ganz individuell mit genetischer Vorbelastung, Belastungen, Stress, pathogenen Erregern und Umweltgiften umgeht.

Mir gefällt die Sicht hier, alle Dinge in ihrem Zusammenhang zu sehen, daher würde ich gerne mit eurer Hilfe noch ein paar evtl. Zusammenhänge erkennen können:
unter anderem die Vererbung der Mitochondriophatie, die geschieht mütterlichseits, ist dies korrekt so ?
Kann sich somit erklären lassen, dass von MS mehr Frauen als Männer betroffen sind - oder anders gefragt, haben Frauen das höhere Risiko die Mitochondriophatie vererbt zu bekommen ?

Kann eine Mitochondriophatie, als Stoffwechselerkarngung oder Zellstoffwechselerkrankung bezeichnet werden ?

Falls ja, nehmen wir mal die angeborene und nicht durch Umwelteinflüsse erworbene Mitochondriophatie - wäre es möglich, oder eher unwahrscheinlich, dass sich die durch eine schon seit Geburt an vorhandene Verstopfung zeigt ?
Oder anders gefragt, gibt es Zusammenhänge, wenn ja welche, zwischen einer angeborenen Mitochondriophatoe und
einer chronischen Verstopfung.

(..und dann durch Umwelteinflüsse, Giftstoffe durch die Verstopfung schleichend immer mehr verschlimmert,8evtl. Leaky Gut ?) so dass auch Erreger wie Borrelien leichteres Spiel haben und schliesslich der Organismus viele MS Symptome zeigt?

Ich weiss, dass viel Spekulation hier dahinter steckt, dennoch sind mir die Antworten wichtig.

Gerne würde ich noch wissen, wo, in welchem Labor der Mitochondrien Test gemacht werden kann .
Falls Mutter/ Tochter ihn machen, kann dann definitiv gesagt werden on eine vererbbare Mitochondriaphatie vorhanden ist.

Meine eigene Meinung: meistens ist es nicht immer nur A oder B ..meistens ist es das Zusammenspiel vieler Faktoren, so das Menschen die vermutlich eine vererbbare Variante in sich tragen, durch negative Umwelteinflüsse noch viel mehr gefährdet sind.

Leider bin ich zur Zeit sehr viel unterwegs, daher habe ich auch nicht früher geantwortet, ich schätze eure Antworten sehr .
 
Puh Vorsicht, nicht alles was man liest muss das sein was man tatsächlich hat.
Grundsätzlich geht es um die 4 Stufen der Atmungskette in der Zelle. Und ja es gibt vererbte Defekte.
Nur was macht Mensch mit der Information? In der Regel lautet dann die gängige Meinung, ist vererbt, kann man nix machen.

Ja in manchen Fällen ist das dann das Ende und man kann nur die Lebensqualität aufrechterhalten in vielen Fällen zeigen sich aber auch Wunder.
Was das Thema Verstopfung anbelangt können eine Vielzahl von Störungen die Ursache darstellen. Verstopfung auf der körperlichen Ebene wird durch die Funktion des Parasympatikus (Entspannung) hauptsächlich gesteuert, ist man vom Typus her eher im sympatikotonen Modus dann wird's mit Regeneration und Verdauung schwieriger. Auf geistig-seelischer Ebene kann eine Verstopfung auch auf eine geizige Einstellung hindeuten (ich will nix hergeben) usw.

Es gibt genügend Labore, die das durchführen, geht es um genetische Nachweise benötigst Du einen Arzt.
 
Man muss bei den Mitochandriopathien erst mal wirklich unterscheiden zwischen den tatsächlich vererbten, den erworbenen und den weitergegebenen Mitochondriopathien. Nicht alles, was diesbezügöich von der Mutter kommt, ist im genetischen Sinne vererbt.
Also Beispiel: Eine Mutter erwirbt die Mitochondriopathie aud welchen Gründen auch immer und die Mitochondrien des Kindes sind von Anfang an gestört. So ist es keine vererbte genetische Mitochondriopathie, obwohl sie angeboren ist.
 
Also, ich stelle es in einer einfachen, leicht vorstellbaren Form vor. Ein Beispiel: Mutter ist vor der Schwangerschaft bis unter den Kragen mit Umweltgiften und anderen Stoffwechselbelastungen voll. So wie die Monatsblutung der Frau zur gewissen Entschlackung beiträgt, sofern sie noch normal stattfindet und nicht vorher jahrelang durch Kontrazeptiva unterdrückt wird und sich nur noch in in der Form einer Schmierblutung zeigt, so trägt die Entbindung auch zu einer gewissen Entlastung an Schadstoffen für die Mutter bei, diese sind dann halt in der Frucht, bzw. dem Neugeborenen. Nicht selten habe ich Patientenmütter die berichten, daß sie bis zur Entbindung an Allergien litten, danach war alles schlagartig weg und das Baby oder später Kind hat dann seinerseits mit Neurodermitis und Allergien/Asthma zu kämpfen. Das sind sicherlich keine Zufälle, weil es sehr häufig vorkommt. Auch hatte ich einen Fall, da war/ist die Mutter Floristin, hatte also jahrelang mit starken Pestiziden zu tun, die ja zwangsläufig in den Blumenlieferungen enthalten sind, das Kleine kam zunächst gesund auf die Welt und nach der ersten 6fach-Impfung im Säuglingsalter kippte das Faß (der berühmte Tropfen Zuviel) und das Kleine bekam unmittelbar darauf starke Epilepsieanfälle, ist von da an in der Entwicklung stark zurückgefallen und wird zeitlebens ein Pflegefall bleiben. Die zwei nachfolgenden Kinder sind kerngesund.

Die Mitochondrien werden mütterlicherseits vererbt und zwar mit der Belastung, die die Mutter bereits hatte. Sie sitzen quasi im Ei, die väterlichen in dem Schwänzchen der Samenzellen, welches nach Eindringen in das Ei abfällt. Also hier ist von den mütterlichen Mitochondrien auszugehen. Deshalb wäre grundsätzlich eine "Nestreinigung" bei den Kinderwunsch-Frauen bereits vor der Schwangerschaft besonders in der heutigen Zeit anzuraten.

Natürlich ist das vielleicht noch unbelastete Kind (wenn mütterlicherseits alles ok) dann nach der Geburt den "normalen" täglichen Umweltgiften genauso ausgesetzt, wie jeder von uns. Auch da ist dann irgendwann mal das Faß voll und es kommt zu ersten Krankheitssymptomen. Da jeder einen verschieden großen Rucksack mit Belastungen mit ins Leben bringt, kommt es bei dem einen, dessen Rucksack bereits bei der Geburt mit Belastungen prall gefüllt ist, und der vielleicht dazu auch noch eine schlechtere Entgiftungskapazität des Körpers hat, eben schneller zu einem SuperGAU. Bei manchen anderen kann es Jahre bis Jahrzehnte dauern. Unser Helmut Schmidt hatte wohl von Haus auf einen großen Rucksack, in den viel an Schadstoffen hineinpaßte und eine gute Entgiftungskapazität, was man als Glücksfall bezeichnen kann, jedoch nicht die Norm ist. Deshalb ist er trotz seines lebenslangen Nikotin- und Alkoholabusus ohne große Einschränkungen sehr alt geworden.
 
unter anderem die Vererbung der Mitochondriophatie, die geschieht mütterlichseits, ist dies korrekt so ?
ja, hundert % der Mitos des Embryos kommen von der Mutter (Eizelle), die Samenzelle enthält keine Mitos (nur der Schwanz der Samenzelle als Antrieb, um "Erster" zu sein :)
oder anders gefragt, haben Frauen das höhere Risiko die Mitochondriophatie vererbt zu bekommen ?
Das ist bei weiblichen und männlichen Nachkommen gleich, Mutter ist Mutter ;)

Zur genetischen Komponente ist noch zu sagen, dass die Epigenetik 97% unserer Gene schaltet - also können auch genetische "Mängel" durch positiven Lebensstil gut geschaltet werden, während genetische Topveranlagung durch falschen Lebensstil krankhaft werden können.
Genetik als Entschuldigung für gesundheitliche Probleme wurde durch die Erforschung der Epigenetik widerlegt.
 
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