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Neue Therapien mit Bach-Blüten

Morgaine

Aktives Mitglied
Heilpraktiker
Ort
Schwabach
Therapien
Bach-Blüten-Therapie nach Dietmar Krämer, Dorn-Therapie, Schüßler-Salze, bald Frauenheilkunde
Status
HP
„Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv, ein Werkzeug, dessen sich unsere Seele bedient, um uns auf unsere Fehler hinzuweisen, um uns davor zu bewahren, größeren Irrtümern zu verfallen, um uns daran zu hindern, größeren Schaden anzurichten - und uns auf jenen Weg der Wahrheit und des Lichts zurückzubringen, den wir nie hätten verlassen sollen.“
Dr. Edward Bach

Wie aus diesem Zitat ersichtlich wird, war für Bach die Ursache von Krankheit nichts materielles, sondern etwas seelisches, nämlich ein Konflikt zwischen Persönlichkeit und Höherem Selbst.
Bach war es gelungen, 38 negative Gemütszustände, welche für Krankheiten verantwortlich gemacht werden, zu klassifizieren und mit seinen Blütenmitteln erfolgreich zu therapieren.
Er behandelte ausschließlich die Gemütsverstimmung seiner Patienten und war der festen Überzeugung, dass sich der Kranke durch die Verabreichung der fehlenden Tugend mittels Bach-Blüten wieder in Einklang mit seinem Höheren Selbst befände. Die Erfolge in seiner Praxis bestätigten seine Schlussfolgerungen immer wieder.
Bach fand somit die 38 Archetypen, die alle negativen Gemütszustände umfassen, die bei jedem Menschen zu finden sind, unabhängig von Alter, Rasse, Religion, Bildung, Zeitepoche.

1987 entdeckte der Heilpraktiker und Homöopath Dietmar Krämer die erste Bach-Blüten-Hautzone und etwas später die Beziehung der Blüten zueinander, die so genannten Schienen. So konnte erstmals bewiesen werden, dass Bach für alle archetypischen Gemütszustände je eine Blüte gefunden hat.
Auf der Topographie der Hautzonen ist keine einzige Lücke zu finden.
Ähnliches gilt für das Schienensystem, welches eine direkte Beziehung zu den Meridianen der Akupunktur hat.
In 9 Jahren Forschungszeit hat Krämer außerdem die Entsprechungen der Bach-Blüten zu Edelsteinen und ätherischen Ölen sowie die Beziehung der Schienen zu den Meridianen, Farben, Klängen und Metallen gefunden.

Der Unterschied zur Behandlungsweise von Bach und Krämer sind folgende:

Bach hat Akutfälle therapiert, durch die Entdeckung der Schienen können jetzt auch chronische Beschwerden dauerhaft heilen, und zwar in umgekehrter Reihenfolge ihrer Entstehung und auf der therapeutischen Ebene, auf der sie sich manifestiert haben.
Krämer ist sich sicher, hätte Bach länger gelebt, hätte er alle Entdeckungen im Laufe der Jahre selber gemacht.

Was ist denn jetzt nun eine Schiene?
Es gibt insgesamt 12 Schienen, zu der je 3 Bach-Blüten gehören. Am Bespiel der Centaury-Schiene lässt sich das ganz gut erklären:
Ein Centaury-Mensch ist ein allseits beliebter Mensch, der hilfsbereit und gutmütig ist. Von ihm wird man quasi nie ein Nein hören, wenn man ihn um einen Gefallen bittet.
Die Motivation, die dahinter steckt, ist das Verlangen nach Anerkennung und Geliebtwerden. Aus Angst, jmd zu verletzen und Anerkennung und Liebe zu verlieren, lässt sie sich bis zur Selbstaufgabe aufopfern. Die eigenen Interessen werden hinten angestellt.
Centaury ist eine sogenannte Kommunikationsblüte. Quasi die Art und Weise, wie wir mit unserer Umwelt kommunizieren.

Auf diese Phase der mangelnden Abgrenzung und des chronischen Ja-Sagens folgt nun die nächste Stufe:
Holly. Holly-Menschen sind leicht gereizt und regen sich gerne über Kleinigkeiten auf. Ist die Wut wieder verflogen, werden sie wieder friedlich. Auf diese Weise versuchen sie sich abzugrenzen, aus dem Ja-Sager wird ein chronischer Nein-Sager. Der Centaury-Mensch versucht im Holly-Zustand zu kompensieren, weshalb Holly eine sogenannte Kompensationsblüte ist.

Da der Centaury-Typ aber eigentlich Anerkennung und Liebe möchte, fühlt er sich in dieser Kompensation ebenfalls nicht wohl, ihn plagt nun das schlechte Gewissen – Pine.
Der Pine-Typ leidet unter Schuldgefühlen. Er entschuldigt sich ständig und gerne, auch in Situationen, für die er gar nichts kann. Lob kann er schlecht annehmen, da er meint, es nicht verdient zu haben.
Er ist jetzt in der Phase der Dekompensation, Pine ist also eine Dekompensationsblüte.

Die Centaury-Schiene sieht also so aus:

Pine (Dekompensationsblüte)
Holly (Kommunikationsblüte)
Centaury (Kommunikationsblüte)

Wenn ich so jemanden jetzt also behandle, muss ich wie oben schon gesagt in umgekehrter Reihenfolge therapieren:
Erst den Pine-Zustand lösen, dann Holly und erst zum Schluß Centaury.

Wenn ich zuerst den Centaury-Zustand behandeln würde, kann es sein, dass ich beim nächsten Termin einen Patienten habe, den sein Ehepartner hinausgeworfen hat weil er wg jeder Kleinigkeite in die Luft geht oder vor lauter Schuldgefühlen weder ein noch aus weiß. Oder auch beides.
Das erklärt auch, warum zwar viele Therapeuten mit Bach-Blüten arbeiten, diese aber immer nur sehr kurzfristig und in Akutfällen einsetzen, denn ohne das Schienensystem ist man ziemlich verloren, wenn einem plötzlich neue Blüten „um die Ohren fliegen“ und gar nicht weiß, wie einem geschieht.
Fälschlicherweise wird sowas dann oft als Erstverschlimmerung gesehen, eine solche gibt es bei Bach-Blüten aber nicht.

Neben den Schienen gibt es auch noch 5 sogenannte äußere Blüten. Äußere Blüten deshalb, weil sie als Folge von äußeren Einflüssen oder als Reaktion auf solche benötigt werden.

Star of Betlehem
Folgen von seelischem Schock

Gorse
Hoffnungslosigkeit infolge von Rückschlägen

Walnut
Mangelnde Standhaftigkeit gegenüber äußerer Beeinflussung

Elm
Akute Überforderung, das Gefühl, seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen zu sein

Aspen
Vage, nicht konkret benennbare Ängste auf Grund übergroßer Sensitivität

Die äußeren Blüten sind sehr wichtig, wenn man einen solchen Zustand in der Anamnese übersieht, hat man eine Therapieblockade, vor allem Star of Betlehem (sollte daher immer in die erste Mischung, egal, ob ich nach Krämer arbeite oder nicht) und Walnut (Walnut hat körperlich einen Bezug zu Narben, daher gibt es eine Narbensalbe nach Krämer) machen so etwas gerne.

Die Hautzonen

Negative Gemütszustände verändern nicht nur das Gemüt, sondern können von Sensitiven auch als Farbänderungen oder Löcher in der Aura festgestellt werden. So entdeckte Krämer die Hautzonen. Durch die lokale Anwendung der passenden Blüte gelang es nicht nur, das Loch in der Aura zu schließen, sondern auch körperliche Beschwerden zum verschwinden zu bringen.
In „Neue Therapien mit Bach-Blüten 2“ ist jede einzelne Hautzone und ihre passende Bach-Blüte zu finden.

Schienen und Akupunktur
Krämer entdeckte weiterhin, dass zu jedem Meridian eine Bach-Blütenschiene gehört. Für die Diagnostik ist es hierbei hilfreich, die Meridianuhr zu Rate zu ziehen, z.B. wenn Beschwerden immer zur selben Uhrzeit auftreten. Das gibt einen Hinweis auf die passende(n) Blüte(n), die so in der Anamnese evtl nicht zur Sprache kamen.
Auch wenn körperliche Beschwerden auftreten, die nichts mit der Hautzone zu tun haben, in der der Schmerz auftritt, ist es hilfreich, den Meridianverlauf zu kennen, um so Rückschlüsse ziehen zu können. Man kann lernen auszutesten, welcher Meridian gestört ist (ebenso wie das Auratesten, allerdings nur bei Krämer selbst).
Im Akutfall ist das sehr hilfreich, allerdings dürfen die Beschwerden dazu nicht älter als 3 Tage sein. Man testet, welcher Meridian gerade akut gestört ist, gibt die passenden Bach-Blüten-Schienen (das sind dann immer 2 plus die passende äußere Blüte, man muss also auch noch die Beziehung der Schienen zueinander kennen) und hat somit „Akupunktur ohne Nadeln“ gemacht.
Aus diesem Grund darf man auch nie 3 Blüten einer Schiene gleichzeitig geben. Man stimuliert damit einen Meridian, ohne einen Ausgleich mit einem anderen herzustellen.

Das war jetzt ein kleiner Überblick, was sich mit Bach-Blüten alles wirklich anstellen lässt. In Wahrheit geht das Thema noch viel, viel tiefer (Edelsteine, äth. Öle, Klänge, Metalle), vieles davon ist für die Praxis aber auch nicht so relevant und würde auch zu lange zum erklären brauchen.
Die Schienen findet man in „Neue Therapien mit Bach-Blüten“ erklärt, in Band 2 dann die Hautzonen und in Band 3 der Bezug zu den Meridianen. Gerade mit den Hautzonen lassen sich wiklich sehr schön und auch sehr schnell gute Ergebnisse erzielen.

Copyright Susanne Oertel

Susanne Oertel
Heilpraktikerin
Bahnhofstraße 22
91126 Schwabach
www.naturheilpraxis-ostara.de
 
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