Hej Pecora,
ich habe mich schon sehr früh und sehr intensiv mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt. Ich muss dazu sagen, dass ich für mich persönlich entschieden habe keine Organe zu spenden und im Umkehrschluss möchte ich auch keine Organe erhalten, sollte ich schwer erkankt sein.
Die Definition des Hirntodes ist ein sehr variabler Begriff und wird in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich gehandhabt. Fakt ist ja mal, dass man in diesem Zustand nicht tot ist (alle sicheren Todesanzeichen fehlen!). Vielmehr ist man eine lebendige sterbende Person. Ich bin auch mehr als kritisch gegenüber der Diagnose eines Hirntodes durch den betreffenden Arzt eingestellt. Wer garantiert mir denn, dass ich dann wirklich hirntot bin, wo doch schon allein der Begriff des Hinrtodes in verschiedenen Ländern unterschiedlich gehandhabt wird. Wer garantiert mir, dass nicht schon vor der Zeit das Beatmungsgerät abgeschaltet wird um den Zustand des Hirntodes herbeizuführen,, ein Kriterium zur Feststellung des Hirntodes ist nämlich das Aussetzen der spontanen Atmung. Das Abstellen des Beatmungsgerätes zur Feststellung der Diagnose des Hirntodes verursacht jedoch in Folge genau dieses, kommt also einem aktiven Herbeiführen des Hirntod-Zustandes gleich, um die Dianose überhaupt durchführen zu können.
Wer garantiert mir, dass nicht aus Kostengründen auf die Verwendung eines Narkosemittels während der Organentnahme verzichtet wird, obwohl von mir ausdrücklich gewüscht? Diese ist nämlich meines Wissens nicht auromatisch dabei, weil man ja eh hirntot ist und nix mehr spürt, wirklich?? Mein Angehörigen sind während der Entnahme ja nicht dabei. Von den beteiligten Krankenschwestern, Transplantationsärzten usw. wird immer wieder berichtet, wie der Blutdruck in die Höhe schnellt, es während der Organentnahme beim Spender zu Schweißausbrüchen usw. kommt. Der Spender ist ja noch nicht tot, der Herzschlag intakt, weil anders gar keine Organentnahme möglich ist.
Wie auch können wir uns anmaßen bereits alles über das Nervensystem und dieses wunderbare menschliche offene System zu wissen !!? Eigentlich wissen wir gar nix: weder über das Nervensystem, noch über das Immunsystem usw... Was wir wissen ist vielleicht 3 %, den Rest kennen wir gar nicht.
Sterben tust du dann übrigens an der Salzsäurelösung die zum Schluss in deinen Körper geschüttet wird, nachdem man dich "ausgeschlachtet" hat.
Ich kann verstehen wenn es Menschen gibt, die aus einem Akt der Nächstenliebe heraus sich zu einer Organspende entscheiden. Wohlgemerkt Spende und nicht das was Jens Spahn so vorhatte. Gott sei Dank scheinen auch Politiker noch ein Gewissen zu haben, wenn es darum geht, dass es ja auch sie selbst einmal betreffen könnte in so einem Zustand zu sein. Bei den Kindern ohne Lobby was jetzt die Zwangsimpfung angeht und ebenso einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit mit der möglichen Nebenwirkung Tod durch Impfung darstellt, hatten sie weniger Skrupel....
Meiner Meinung nach hat Jens Spahn wohl eine Impfung zu viel erhalten um es noch milde auszudrücken!! Anders lässt sich sein Pharmalobbyismus-Verhalten nicht erklären...!
Es gibt auf you tube viele Berichte von Eltern, deren Kinder Organe gespendet haben und hinterher hatten sie bittere Schuldgefühle wie zum Beispiel in der Schweiz, wo Angehörige entscheiden und Organe freigeben dürfen, auch wenn keine aktive Einverständniserklärung des Spenders zu Lebzeiten vorlag.
Man wird von den Ärzten in dieser Ausnahmesituation, wenn das eigene Kind schwerverletzt auf der Intensivstation mit dem Leben ringt, auch ganz schön unter Druck gesetzt, doch möglichst schnell die Organe freizugeben...
Eine sehr gute Seite zu diesem Thema findesst du auch auf der Homepage "Ärzte für das Leben":
Hier finden Sie Fachinformationen zum umstrittenen Hirntod als Voraussetzung für eine Organtransplantation / Organspende.
aerzte-fuer-das-leben.de
kath.net
Ich jedenfalls habe für mich beschlossen mir nicht bei lebendigem Leibe dad Gekröse rausschnippeln zu lassen, während mein Blut einer Schlachtbank gleich auf den Boden fließt.
Denn sie nehmen ja nicht nur 1 Organ, sondern alles, samt deinen Augen:
Zu Lebzeiten Organe zu spenden wie zum Beispiel 1 Niere oder auch meine Knochenmarkzellen über die DKMS, da bin ich voll dafür, das ist gar nicht das Thema.
Betrachtet man den Sterbeprozess vor dem Hitnergrund der Religionen wie zum Beispiel im Tibetischen Totenbuch usw.... ist das auch wiederum so eine Sache. Kann man nicht in Frieden sterben dürfen? Wo bleibt die Würde des Einzelnen als sterbender Mensch? Was macht das Ganze mit uns auf energetischer Ebene? Muss jeder für sich aktiv zu Lebzeiten selbst entscheiden dürfen, finde ich. eine Entscheidung durch die Angehörigen ohne zu wissen ob der Spender einverstanden ist, geht auch auch überhaupt nicht! Dass uns die Politik diese Entscheidung quasi abnhemen wollte, weil, ist ja auch megapraktisch... - zeugt vom völligen Unverständnis und derabsoluten Ignoranz gegenüber dem Leben an sich.
Kennst du übrigens die Story die in China mit den Angehörgen der Fa Lung Gong abgeht? Haarsträubend!
de.wikipedia.org
Weiterhin besteht auch die Gefahr sozial gesehen subtil abgewertet zu werden, nur weil man nicht so "kulant2 ist, wie selbstverständlich seine Organe zum Wohle der Gemeinschaft herzugeben! Geht's noch irgendwo? Das muss und kann immer nur eine höchspersönliche und freiwillige Entscheidung sein! Ich will nämlich nicht da landen, wie es uns im Film "Fleisch" damals vorgesetzt wurde.... und ich will auch nicht, dass man gesellschaftlich gesehen in "guter Mensch", "egozentrischer" Mensch eingestuft wird und dies dann evtl. noch zur sozialen Ausgrenzung führt wie dies bei Eltern der Fall sein wird, die ihre Kinder nicht impfen lassen möchten und deren Kinder ergo die soziale Teilhabe vor allem was die Bildung anbelangt dadurch verwehrt wird.
Wie anders soll man sonst die Aussage deuten, dass derjenige, der nicht bereit ist seine Organe zu spenden, dann auch ganz nach hinten rutscht wenn er evtl. später eines erhalten möchte?
Ich will keine spenden und auch keine erhalten, ergo zieht dieses fadenscheinige Argument bei mir überhaupt nicht und ich finde so eine Argumentation an sich auch unmöglich, denn jeder Mensch hat ein Recht auf Leben, genauso wie jeder Mensch niemals illegal ist. Wo will man denn da die Grenze ziehen. Die ganze Argumentationsweise ist vom Ansatz her schon prinzipiell falsch, weil Menschen dadurch eben in zwei Lager aufgeteilt werden, diejenigen die sozial empathisch sind (spender) und diejenigen die zu den Underdogs gehören (Will nicht spenden --- Ich ziehe mal die Parallele: in der Patientenakte von meinen Kindern stand damals auch "Will das Kind nicht impfen lassen..." nur das der Arzt halt nicht wusste, dass ich selbst als Kind fast an einer Impfung gestorben wäre).