• Auf Heilpraktiker-Foren gibt es einen großen internen Bereich für Heilpraktiker. In diesem geschützten Bereich können Realfälle der Praxis oder andere sensible Themen diskutiert werden.


    Es befinden sich momentan über 2800 Themen mit über 48000 Beiträgen darin. Ein wertvolles Nachschlagewerk nicht nur für Heilpraktiker die erst begonnen haben, sondern auch für die gestandenen die schon über jahrelange Erfahrung verfügen.

    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Positive Nachrichten - Sammelbeitrag

Jochen Pippir

20/80
Administrator
Forumsunterstützer
Heilpraktiker
Ort
Neu-Ulm
Therapien
Ortho-Bionomy®, Dorn-Breuss, FRZ nach Marquardt, NLP,
Status
HP
Negative Nachrichten gibt es genügend. In diesem Beitrag möchte ich positive Nachrichten über Heilpraktiker sammeln. Mitmachen darf jeder. Bin schon gespannt wieviel wir zusammenbringen.
 
Mir hat als Jugendliche ein HP meine ziemlich starke Skoliose erfolgreich behandelt.
Ich hab noch das alte Röntgenbild.
Lustig ist, das glaubt einem kein Arzt.
In den Jahren danach hab ich das öfter mal bei Routineuntersuchungen angesprochen um zu hören, ob die WS gerade ist und
nur völlig ungläubige Gesichter gesehen.

LG
Antje
 
Ich habe da über viele viele Jahre eine wirklich engagierte Tier-HP erlebt, vor der ich mich nur verneigen kann.:love:

Wir haben über Jahre damals unseren Podenco-Rüden bei ihr in Behandlung gehabt. Sie hatte neben ihrem Beruf auf einer psychiatrisch-neurologischen Pflegestation eine Nebenerwerbs-Praxis in ihrem kleinen Haus. Es war jedesmal ein Erlebnis. Wir nahmen die 70 km eine Fahrt gerne auf uns. Sie arbeitete mit Homöopathie und allen möglichen Produkten z.B. von Heel, Vitorgan usw. Sie erzählte uns immer von ihren wöchentlichen Arbeitsgruppentreffen und neuesten Entwickungen der Hersteller. Oft machte sie für ihre Patienten Hamstereinkäufe, wenn sie wusste, dass Produkte vom Markt genommen oder Rezepturen aufgrund neuer Gesetze verändert wurden, um für die aus ihrer Sicht noch zu erwartende Restlebenszeit ihrer Hunde- und Katzen-Patienten ausreichend Vorrat da zu haben von den aktuell genutzten Produkten. Sie kreierte oft aus den Produkten ihre eigenen Mixturen. Repertorisiert hat sie von Hand auf karierten A4-Blättern bis tief in die Nacht.:) Gesundheitlich war sie selbst immer etwas angeschlagen, hatte auch ihre Laster, pflegte daneben noch Haus und Garten sowie ihren Freundeskreis (das erzählte sie oft nebenher in den meist 2 - 5 stündigen Beratungssitzungen). Geld war ihr nicht Hauptsache, sondern das Wohl der Tiere. Nebenher hatte sie immer ihre eigenen Tiere aus dem Tierschutz, die meist selbst Patienten waren (siehe weiter unten).

Unser ehemaliger Strassenhund aus Spanien wurde über 18 Jahre alt. Er verstarb vor 4,5 Jahren. Sie schaffte es einen raumfüllenden Blasentumor 10 Jahre in Schach zu halten (wo die damalige Tierärztin das Ende kommen sah als statt Pipi nur noch Blut kam), der Tumor war auf einem Röntgenbild, was in einem anderen Zusammenhang wenige Wochen vor seinem Tod erstellt wurde noch vorhanden (kleiner und verkapselt gegenüber der Erstdiagnose). Er erlitt mit 16 Jahren einen schweren Schlaganfall mit daraus folgender erst partieller Teillähmung und Erblindung. Ihre Mixturen und unser Einsatz brachten ihn wieder auf die Pfoten und er konnte teilweise auch wieder sehen. - Okay, der Kerl war ein Kämpferherz - bis zum letzten Atemzug. Es war ein Lebertumor, der ihn dann in 3 Wochen wegraffte. Dank unserer Tier-HP und passenden Globulis, konnten wir ihm den Weg ebnen, auch wenn er den Übergang sich erkämpfen musste - er wollte nicht gehen - Aufgeben war eben auch nicht seins - nur noch Haut und Knochen. Ruhe in Frieden, du kleiner tapferer Junge. :)(y) Manch ein Mensch schafft nie, was dieser tapfere Hund schaffte - aber ohne unsere Tier-HP, wäre so manches auch nicht möglich gewesen. :love::love::love:

Die Tier-HP hat noch weit ins Rentenalter ihre Praxis im kleinen geführt. Inzwischen hat sie aus gesundheitlichen Gründen alles reduziert, ist umgezogen und wird ihre Praxis dann aufgeben, wenn die noch wenigen verbliebenen Patienten über die Regenbogenbrücke gezogen sind.

Wir haben sie vor 2 Monaten mit unseren neuen Podencos nochmals besucht. Neue Patienten nimmt sie nicht mehr auf - verständlich. Wir haben uns alle sehr gefreut uns nochmals zu sehen und zu erleben, dass es allen auf neue Weise gut geht. :)

Sie kümmert sich jetzt statt um Beruf und Praxis - wie all die Jahre auch - noch um Katzen, die keiner aus den Tierheimen adoptieren will, weil sie entweder totkrank, steinalt oder hässlich sind. Die wohnen wie immer auch in ihrem neuen Zuhause. - Eine Art Alterspension und Hospiz für Tiere. :love:(y)

Ich danke dem Leben, diesen besonderen Menschen kennengelernt zu haben. Sie war es und wird es immer bleiben: eine Inspiration dafür, was in Sachen Heilung möglich ist, wenn durch Herz, Mut und Engagement mit Verantwortungsgefühl und Liebe alle Register zugunsten der Patienten gezogen werden und Geld nicht immer die Hauptrolle spielt.
:):):):love::love::love::coffee::coffee::coffee::love::love::love::):):)


Danke @Jochen Pippir für diesen Thread - er spricht mir aus der Seele (y):coffee: - mehr davon, damit hier hoffentlich eine Gruppe von Heilpraktikern wächst, die ihren Berufsstolz gerne zeigt und Vorbild wird für eine neue Generation von (T)HP(P)s. Heilpraktiker, die es verdammt ernst meinen und sich weder vor Ärzten verstecken, noch bereit sind, sich für die esoterisch verschwurbelten Grauen fremdschämen. Möge dieser Thread, uns ganze Reihen von Kron- leuchtern aufgehen lassen, was für ein gigantisches Potential da ist, wenn es genutzt wird. DANKE.
 
Ich wurde heute vor meiner Praxis von einer Gynäkologin angesprochen. Sie wolle schon seit längerer Zeit mal mit mir in Kontakt treten.... einfach mal zum Kennenlernen und austauschen - über die Arbeitsweise usw. Das hat mich so unglaublich gefreut :):):), so ganz unverhofft aus heiterem Himmel von einer Unbekannten .... wir haben unsere Visitenkarten getauscht.

Bis dato habe ich nur negative Rückmeldungen und Antworten von Ärzten bekommen wenn ich mich persönlich vorstellen wollte, oder aber es um gemeinsame Patienten ging. Dies hier heute ist eine richtige "positiv Meldung" :D.
 
Ich habe heute eher zufällig aufgrund einer schon lange zurückliegenden Empfehlung eines Freundes den Kontakt zu einer Ärztin geknüpft, die betreffend ganzheitlicher Betrachtung voll mit mir auf einer Wellenlänge liegt. Die auch mal über den Tellerrand schaut!

Anlass war mal wieder eine so stereotype Begebenheit, die mir schon so oft bei den Patienten vorgekommen ist: Patient ist antriebsschwach, in diesem Fall seit Jahren häufig krankgeschrieben wegen diversen Infekten, insbesondere der Atemwege. Ich schickte ihn mit der Vorgabe, D3 und sämtliche Schilddrüsenwerte untersuchen zu lassen zum Hausarzt und es folgte das übliche. D3 wurde nur nach Kostenerstattung durch den Patienten (gesetzlich versichert) untersucht, von den Schilddrüsenwerten nur TSH. Trotz sehr auffälliger Werte (D3 bei 8,4!, TSH bei 2,68) wurde der Patient mit dem Kommentar, es sei alles in Ordnung (für das Labor geht der Referenzbereich bis 4,2) und nur D3 müsste mal ein bisschen substituiert werden, weggeschickt. Ich schickte den Patienten wieder hin, um zumindest mal fT3/fT4 noch testen zu lassen und sagte schon voraus, dass sich die Werte wohl im unteren Bereich bewegen würden. So war es auch: beide Werte knapp über den unteren Grenzen des Referenzbereiches.
Auch hier wieder der Kommentar vom Hausarzt: alles in Ordnung. Meine Einschätzung: latent hypothyreote Stoffwechsellage, die durchaus für die auffällige Antriebsschwäche verantwortlich sein kann. Weiterhin ist mit dem katastrophal niedrigen D3 Wert die hohe Infektanfälligkeit vermutlich auch erklärt.
Der Hausarzt kam von alleine früher nicht mal auf die Idee, D3 und TSH zu testen, wie ich jetzt aus dem Laborblatt mit Historie ersehen konnte. Er kam auch jetzt nicht auf die Idee, hier mal eine gründlichere Diagnostic zu starten. Ein Hashimoto ist bei solchen Werten ja nun nicht völlig ausschließbar.
Soweit zum negativen Anlass.

Jetzt zum Positiven: die Ärztin, mit der ich telefonierte, teilt meine Einschätzung zu 100 %. Sie orientiert sich ebenfalls an den neueren Grenzen, nach denen TSH bei über 2,5 jedenfalls auffällig ist. Sie tut niedrige D3-Werte nicht als mitteleuropäische Besonderheit ab. Sie teilt meine Einstellung, lieber mal einen Wert zu viel im Labor testen zu lassen, als etwas zu übersehen. Und vor allem: sie sieht nicht nur die somatische Seite, sondern auch aus ganzheitlicher Betrachtung heraus die teils erheblichen Auswirkungen auf die Psyche, die schon auftreten können, selbst wenn die Werte sich noch innerhalb des Referenzbereiches am Rande befinden. Ich habe in dem Telefonat so ziemlich alle Bereiche abgeklopft, bei denen mir die Ignoranz und mangelnde Sorgfalt der meisten Ärzte auf den Senkel geht – in jedem dieser Punkte war sie mit mir einer Meinung.

Das wird vermutlich eine sehr gute Zusammenarbeit werden, vor allem auch deshalb, weil sie überhaupt keinerlei Vorbehalte gegenüber meinem Status als Heilpraktiker für Psychotherapie äußerte.
 
Meine positive Erfahrung war , dass es HPs gibt, die keine Angst vor Konkurrenz haben und mir als HPA die Gelegenheit gegeben haben, praktisch von Ihnen zu lernen. Das war sehr bereichernd und ich möchte das in meiner Praxis genauso machen.

Ausserdem möchte ich gern bei dieser Gelegenheit mal was los werden, was mich schon länger beschäftigt... Ich möchte mal "danke" an dieses Forum sagen. Danke, dass ich schon so oft tolle Tipps und Infos bekommen habe. Das ist wirklich hilfreich. Ich kenne mich leider mit dem Forum nicht aus und weiß nie, ob etwas intern ist oder offen - deshalb traue ich mich nicht was zu posten. Aber schön, dass es dieses Forum gibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben