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Praxis ohne Theorie? Paracelsus?

Honigbiene

Neues Mitglied
Hallo zusammen!

Seit langer Zeit trage ich mich mit dem Gedanken den HPP zu machen. Zum einen als zusätzliches Handwerkszeug in meinem Job als Berufsschullehrer, zum anderen als Ergänzung für die im Aufbau bestehende Praxis meines Mannes (Osteopath/HP).

Nun zu meinem Problem. Ich denke, dass ich mir die Theorie im Eigenstudium aneignen kann, möchte aber praktisch gern an die Hand genommen werden. ☺ Welche Möglichkeiten gibt es denn da? Bin im Moment aufgrund der Wohnortnähe bei dem Praxisteil der Paracelsus gelandet, aber irgendwie noch nicht ganz überzeugt (sind Geld und vor allem Zeit hier wirklich sinnvoll angelegt? ).

Sind diese Workshops nur ein grober Überblick über die einzelnen Therapiemöglichkeiten und hinterher belegt man dann zu einzelnen Komponenten Intensivkurse?

Fragen über Fragen!

Ich wäre sehr dankbar für alle Anregungen und Eigenerfahrungen.

Liebe Grüße
 
Da ich Paracelsus nicht kenne, kann ich nur allgemein auf Deine Frage antworten: die Kurse für Heilpraktikerausbildung oder Heilpraktiker für Psychotherapieausbildung dienen in erster Linie dazu, dass man sich auf die relevanten Prüfungsthemen vorbereitet. Das ist sozusagen die Pflicht, auch wenn Du dafür nicht unbedingt eine Schule besuchen müsstest.

Die Kür, also die Therapien und deren Ausbildungen sind in der Regel separat je nachdem was Du machen willst bei vielen verschiedenen Anbietern buchbar, ich habe mich während der Ausbildung zwar mit einigen wenigen außerschulischen Angeboten wie Hypnoseausbildung etc. auseinander gesetzt, grundsätzlich schwerpunktmäßig aber für die Prüfung gebüffelt. Ich finde schon, dass eine gute Schule - je nach dem, was Du für ein Typ bist - visuell, auditiv, haptisch veranlagt, hier zusätzliche Anreize bieten kann, dass man dranbleibt. Außerdem ist der Austausch mit Mitschülern und Lerngruppen auch durchaus ein gutes Hilfsmittel. Schaue also, dass Du eine gute Grundausbildung für die Prüfung mitbekommst und danach Deine Kür startest. Ich würde nicht Zuviel auf einmal machen. Fokussieren auf das Ziel und los!
 
Zuletzt bearbeitet:
Prüfungsvorbereitung im Selbststudium ist möglich. In Abhängigkeit von Vorwissen, Lerntyp wie Marta schon sagte, Fähigkeit strukturiert zu arbeiten, Selbstmotivation.

Zur Praxis: hast du denn schon Ideen welche Bereiche dich interessieren?
 
Danke für eure Antworten!

@ Marta: Ich denke auch, dass Hilfe/Motivation durch Mitstreiter nicht zu unterschätzen ist.:) Vielleicht finde ich ja doch noch einen Zwischenweg.

@Manja: Ich hatte an Gesprächs- und Hypnotherapie gedacht.
 
Eine Lerngruppe in der Nähe kann helfen. Ich hab mich einmal pro Woche von einer Kollegin abfragen lassen.

Ich würde zu den Wunschthemen goggeln wo und wie umfangreich Weiterbildungen angeboten werden, vergleichen und nahc Infowochenende schauen.
 
Meine Erfahrung zum Thema: auf die Prüfung kann man sich je nach Vorwissen alleine oder mit Hilfe einer Schule vorbereiten.
Dann sollte man sich in einem Bereich wirklich fundiert fortbilden. Das ist in der Regel eine mehrjährige Ausbildung, die auch viel Selbsterfahrung, Grundlagen .... beinhaltet.
An meinem Beispiel: ich hab eine dreijährige Ausbildung in Gesprächspsychotherapie gemacht. Dann noch ganz viele ergänzende Dinge ...
Das ist gut, hilft mir in der Praxis - aber die Grundlagen müssen vorher gelegt sein!
Ich habe mir "zusätzliches" Handwerkszeug bei Paracelsus geholt. Das ist gut - aber ohne meine Vorerfahrung würde es wohl eher nicht reichen....
 
Danke!
Ja, das sehe ich auch so. Deshalb hat mich dieses Komplettpaket über 20 Monate für einen stolzen Preis daher auch nicht wirklich überzeugt, wo alles angerissen, aber eben nur oberflächlich betrachtet wird.
Zwei Wege zu gehen, scheint mir da auch die sinnvollste Variante zu sein.
Hildegard, hast du eventuell einen guten Tip für mich zwecks Ausbildung Gesprächstherapie?
 
Hildegard, hast du eventuell einen guten Tip für mich zwecks Ausbildung Gesprächstherapie?
Klar ;) die Adresse dafür ist die GwG. Bisher haben die allerdings nur Leute mit Hochschulabschluss zugelassen. Aber wie ich heute noch mal nachgesehen habe, machen einzelne Ausbilder da inzwischen auch eine "Einzelfallprüfung" - da würde sich eine Anfrage sicher lohnen. Hier ist der Link

Ich selber biete jedes Jahr einen zweiwöchigen Kurs an. Nein das ist keine Psychotherapieausbildung, führt aber fundiert in die Gesprächspsychotherapie ein und ist auch geeignet um heraus zu finden, ob dies überhaupt für einen die richtige Richtung ist. Guck mal hier - waren auch schon einige Forumsmitglieder mit dabei.
 
Moin,
für mich hat sich alles "ergeben"...Heilpraktikerin für Psychotherapie zu werden, war irgendwie logische Konsequenz. Was will ich damit sagen? Zum einen sagt der Name schon alles: Heilen und Praktisch sein, soll der Heilpraktiker. Damit er das eine kann, muss er bestimmten medizinischen Stoff als Grundlage lernen und eine Prüfung machen. Wie er das Wissen erlangt, ist nicht festgelegt. Hier bleibt die Option, für sich selbst herauszufinden, wie man am besten lernt. Zum anderen kommt dann das Wissen und das Können hinzu, Menschen zu behandeln oder zu beraten. HIER ist es gut, für sich herauszufinden, inwieweit man allgemeiner Praktiker sein möchte oder ob man Fachfrau/-mann für, Spezialist/in werden möchte. Mir haben mein höheres Lebensalter :), meine langjährige berufliche Erfahrung und meine umfassenden Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen, die aber miteinander verbunden sind, geholfen, meinen Weg zu finden. Die von Hilde angesprochene Fortbildung zum Thema Gesprächstherapie kann ich dabei nur allllllerwärmsten empfehlen!! Ich habe sie absolviert und kann sie vielfältig integrieren und nutzen; denn in der Praxis hat sich für mich gezeigt, dass man innerhalb einer Therapie z.B. durchaus von einer Form der Gesprächsführung zu anderen wechselt. So nützen mir meine ziel- und lösungsorientierte Fortbildung im Bereich Stressmanagement und Kommunikationstraining oder auch Mediation und die Gesprächstherapie nach Rogers gleichermaßen. Und wie Hilde schon sagte: Solltest du dich für diese Form der Gesprächstherapie entscheiden wollen, ist der Kurs die perfekte Einstimmung und auch schon so in vielen Lebenssituationen sehr nützlich.
 
Ich habe auch vor kurzem lange recherchiert, bei welcher "Fernakademie" ich studiere und bin auf die ATN AG gestoßen. Deren Partneruni, die ATM GmbH, bietet u.a. auch den THP-Studiengang an. Ich kenne durch das interne Forum schon ein paar Schüler, die von den Praxisseminaren sehr begeistert sind. Außerdem bietet die ATM nach ergolgreichem Abschluss Hospitationspraxen an, in denen die THP für das Berufsleben fit gemacht werden. Gibt auch Kombi-Studiengänge mit der IHK, so dass man auch gleich die ganzen betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen lernt. Hier mal die Links, damit du weißt, wovon ich rede: . Viel Erfolg und liebe Grüße
 
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Moin,

hier wird gerade nicht nach THP gefragt. Sie sind seit gestern Mitglied, sind selbst auf der Suche nach einer Schule und empfehlen umfangreich. Ich hoffe, ich liege falsch, aber das klingt sehr nach Werbung ...Im Netz fand ich die die ATM GmbH. Mit einer Uni hat sie nichts zu tun, ob sie gut ist, kann und will ich auch nicht beurteilen. Wie gesagt, hier in diesem Thread geht es um die "menschliche" HP-Ausbildung ;).
Liebe Grüße
Carola Seeler
 
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