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Sanguinum Kur

Mir geht es weniger um die Kosten, sondern um das, was ich oben geschrieben habe.
 
Danke für Ihre ehrlichen Gedanken. Kurz noch dazu: Wir sind keine "Zauberspritze und Weg"-Abnehmfirma. Die Sanguinum-Kur ist von Therapeuten für Therapeuten entwickelt worden und ganzheitliches Abnehmen steht dabei im Vordergrund. Wir haben seit über 10 Jahren eine Struktur perfektioniert, bei denen die Patienten während und nach des Abnehmens individuell betreut werden. Jeder Therapeut ergänzt dabei die Kur entsprechend seiner Ausrichtung und seines Therapieangebotes. Tauchen beim Abnehmen Probleme auf, wird weiter diagnostiziert und eingegriffen, sei es mit Schilddrüsenuntersuchungen, Darmsanierung, Ausleitung, psychischer Unterstützung etc. Je nachdem, wie Sie arbeiten, von Psychokinesiologie bis zur Infusionstherapie. Dabei hat man ein großes Expertennetzwerk im Hintergrund. All das wird natürlich über die Kosten finanziert. Wer gerne alleine arbeitet und von außen keine Patienten geschickt bekommen möchte, der braucht natürlich keinen Partner an seiner Seite. Wer sich richtig etwas aufbauen möchte und hunderten von Patienten beim Abnehmen und Halten helfen möchte, für den sind wir richtig und der hat seine Systemkosten auch zehn- und zwanzigfach wieder heraus.
 
Interessehalber habe ich gerade nach Sanguinum gesucht und ganz ehrlich... sehe ich das ebenfalls kritisch. Bei gutefrage.net sind so gut wie nur positive Antworten zu dem Thema zu finden. Schaut man sich die AntworterInnen an, so fällt auf, dass deren einzige Beiträge positive zu Sanguinum sind.
Mag sich jeder sein Bild von machen, aber die Vermutung liegt doch nahe, dass diese Antworten in welcher Weise auch immer "hausgemacht" sind.
Ach, gerade noch dieses Zitat aus einem Forum (wunderkessel.de) gefunden: "Oh, angesichts der vielen Neuanmelder hier, die alle schon die Kur erfolgreich absolviert haben (und komischerweise sowohl sehr ähnlich schreiben und von der Art des Nicks auch sehr ähnlich sind) will ich natürlich nichts gesagt haben. Sonst wäre ich ja schon wieder ein Schelm."
Alles Schelme, unerhört... ;)
 
Wir haben schon von einigen Patienten gehört, dass sie in Foren angegriffen werden, wenn sie gute Erfahrungen mitteilen. Seltsam, wenn es etwas Negatives ist, ist es gleich glaubwürdig, wenn jemand begeistert ist, dann soll die Antwort "hausgemacht" sein. Wenn wir jetzt mal diese Logik hier anmelden, da hat sich Danmar am 17.1.2014 registriert um am 25.1.2014 die "Vermutung" zu streuen, dass positive Berichterstattung über Sanguinum von der Firma selber geschrieben ist. Das ist Rufmord, Dammar und einen Fall für den Moderator.
 
Ja, Melimel, gute Ergänzung: Ohne vernünftige Praxiswaage mit Bioimpedanzmessung kann man natürlich kein betreutes Abnehmen anbieten. Wir verpflichten zu keinem bestimmten Modell, sondern haben Empfehlungen (für solche Waagen kann man auch gerne 5.000 € ausgeben) und unsere Partner bekommen Prozente. Dadurch gibt es die 2.000 €-Wage für 1.270 € netto.
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Warum nicht? Es gibt keinen Übergewichtigen, der diese Messungen braucht! Es ist doch klar, wann es sich um Fett und wann um Muskelmasse handelt. In meinen Augen ist das eine völlige Messhysterie. Eine einfache Waage genügt völlig. Ich biete seit über zehn Jahren mit einem eigenen Programm betreutes Abnehmen sehr erfolgreich an und es kommt, wie weiter oben schon beschrieben, einzig darauf an, den Patienten dahingehend zu coachen, dass er seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten individuell und dauerhaft umstellt. Das ist die Kunst, dafür brauche ich gar nichts weiter außer gute Kenntnisse in der Ernährung/Gesundheit und viel Kreativität, die dem Kunden/Patienten bei der Umsetzung helfen.

Liebe Grüße

Julia
 
Mir fällt es lediglich schwer, den Wahrheitsgehalt dieser Erfahrungsberichte zu prüfen bzw. zu glauben, da die VerfasserInnen eben jeweils nur einen Beitrag gepostet haben. Dass kritisches Hinterfragen Rufmord ist, ist mir neu und ich bitte hiermit, dies zu entschuldigen, ich wollte in keinster Weise Ihre Firma diskreditieren.
 
Hallo Dammar, wenn Sie nicht zu denjenigen gehören, die es nur darauf absehen, Kollegen zu diskreditieren, nur weil Sie Erfolg haben, ist es ja gut, wenn Sie schauen. Nur so eine Anmeldung um etwas Negatives zu sagen, findet sich häufig im Netz und Ihr Eintrag sieht genauso aus. Bei den positiven Rückmeldungen sehe ich mehrere Beiträge, aber ich habe auch von Patienten gehört, dass sie so in Foren angefahren worden sind, dass sie danach keine Lust mehr auf Antworten hatten.
 
Hallo Julia, schön, wenn es auch so klappt, nur zu der Messhysterie muß ich sagen, dass wir genau darauf achten, dass die Patienten keine Muskelmasse verlieren. Es gibt welche, die so schnell abnehmen, dass sie sich sehr freuen, aber ohne BIA-Waage könnten wir nicht feststellen, dass da auch Muskelmasse dabei ist. Und wenn man mal 3, 4 kg davon verloren hat, ist es viel Arbeit, diese wieder aufzubauen. Und wenn der Patient gar keine Lust darauf hat, diese wieder aufzubauen, fehlt dieser Verbrenner beim Grundumsatz, was den Jojo-Effekt wahrscheinlicher macht. Daher müssen wir dagegensteuern, z.B. bei Sportlern haben wir es entdeckt oder bei Patienten, ihr Eiweiß reduzieren, weil sie noch schneller abnehmen wollen - oder einfach unbewußt. Jedoch können wir nicht gegensteuern, wenn wir die Daten nicht haben.
Es ist schön, dass es bei Ihnen so gut läuft, nur sind dies die Gründe, warum unsere Therapeuten die BIA-Analyse sehr wichtig finden.
 
Was mich an dem Produkt Sanguinum Kur stört und auch stutzig macht, ist die Abhängigkeit in die ich mich als Therapeut hinein begebe. Ich bilde mich gerne weiter und hätte auch nichts gegen die Ausbildung z.B. in der Sanguinum Kur. Über die Bezahlung der Ausbildung kann sich Sanguinum auch die Forschungsarbeiten, die zum Erstellend der Kur geleistet wurden, bezahlen lassen. Für die Mittel die man dann benötigt (homöopathische Mittel zur Injektion oder Infusion) bezahlt man dann ja auch je nach Bedarf.
Wenn ich als Therapeut jedoch hingehe und mich per Anfangsbetrag und Monatsbeitrag an diese Therapieform binde, dann verliere ich meine Unabhängigkeit. Ich bin nicht mehr so neutral vor dem abnehmwilligen Patienten, wie ich es sonst bin sondern versuche (ob nun bewusst oder unbewusst) meine teuere Therapie "zu verkaufen", denn meine monatlichen laufenden Kosten müssen sich ja rechnen.
Andererseits mach ich mich abhängig von dem Zustrom, der von seiten Sanguinums mit "zugeschoben" wird oder nicht...
So neugierig ich darauf bin, so sehr hat mich das bisher davon abgehalten mich näher zu informieren...
Hat eben ein unangenehmes Beigeschmäckle...
 
Hallo Tina, das kann ich verstehen, da man als Therapeut keine regelmäßige Bindung gewohnt ist. Bzw. manche haben es bei Systemen ausprobiert und haben sich "die Finger verbrannt". Mit dieser Skepsis müssen wir leben. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die Sanguinum-Kur als Lizenz anzubieten, da wir nicht nur eine Ausbildung anbieten, sondern mit einem großen Team unsere Therapeuten laufend unterstützen, wenn sie Problempatienten haben und wie gesagt auch ständig darin investieren, dass die Sanguinum-Kur und alle gelisteten Therapeuten an Bekanntheit erfährt. Außerdem waren gleich zu Anfang an (und sind auch heute noch) viele Therapeuten so erfolgreich, dass sie sich den Gebietsschutz wünschten, daher bieten wir das an.

Die Frage der Abhängigkeit stellt sich jedoch nicht nur in dem ob man monatlich einen Beitrag leistet, sondern wie hoch dieser ist. Ihnen wurde vielleicht schon diverse Geräte angeboten, deren monatliche Leasingkosten (oder die Anschaffungskosten) "schon" ab 3 oder 5 Patienten im Monat amortisieren. Das bedeutet, dass man nach 3-5 Patienten jeden Monat erst auf 0 € gekommen ist. Das ist natürlich ein Druck, diese Geräte auszulasten. Die 90 € im Monat bei der Sanguinum-Kur haben Sie aber schon mit den letzten Patienten im Dezember für das ganze folgende Jahr wieder heraus. Daher ist das Jahr dann ganz entspannt anzugehen. 90 € sind auch Geld, aber im Vergleich zu Anschaffungs- oder Leasingkosten anderer Dinge (oder auch die Kosten einer Zusatzausbildung) so viel wie ein schickes Abendessen zu zweit im Monat. Davon bekommt man keine grauen Haare und keinen Druck, besonders, wenn man die Kosten eines Jahres in 2, 3 Wochen schon heraus hat.

Aber wie gesagt, ich kann diese generelle Abneigung gegen monatliche Beiträge verstehen - wir haben versucht, mit der Kündigungsmöglichkeit und der Geld-zurück-Garantie die letzte Hürde zu nehmen. Nun ist nur die Frage, ob man das "aus Prinzip" nicht versuchen möchte, oder ob man sich doch traut, wenn das Interesse und die Nachfrage von Patienten da ist.
 
Ich danke Euch für diese interessante Diskussion. Mir ist klar geworden, was weder meine Patienten noch ich brauche ;)
Meine Investitionskosten für die Begleitung abnehmwilliger Patienten ist mein Hirnschmalz, mein Wissen und mein Empfinden Menschen genau dort zu begleiten, wo sie es brauchen.
Ach ja ich vergaß: zur Unterstützung in der Umstellungsphase habe ich Dauernadeln für die Ohrakupunktur (da investiere ich ein paar Euro, weil die habe ich auf Vorrat da)
Ich selber hatte mal 25 kg mehr als heute und weiß aus leidvoller eigener Erfahrung. Entweder man stellt sein Leben darauf ein und zwar so, dass man dieses neue Leben auch dauerhaft und mit Lust weiter führt - oder man kann es lassen.

Und komisch - ich hab keine super duper Waage gebraucht - so ne ganz übliche hat völlig gereicht :D
 
Wer so etwas macht, kann doch nicht mehr alle Tassen im Schrank haben!! Das stinkt doch gewaltig zum Himmel! Das merkt doch ein Blinder mit dem Krückstock!!!:(

Mein Ratschlag: Abends nichts mehr essen, und die Pfunde purzeln! Tag für Tag!!
 
Das stinkt doch gewaltig zum Himmel!
Ja, da haste mMn Recht. Ich bin letztens von jemandem darauf angesprochen worden... Da wir hier im öffentlichen Bereich sind möchte ich nicht mehr zu dem Fall sagen, nur: der Reiz, den der Artikel auf sie ausübte lag darin "ich lass mir etwas spritzen und nehme dann von selbst ohne Anstrengung ab und an meiner Ernährung, Bewegung und Leben muss ich nichts verändern..."
Den Zahn habe ich ihr gezogen und sie über die Geldschiene informiert. Danach war das Interesse weg :D


Mein Ratschlag: Abends nichts mehr essen, und die Pfunde purzeln! Tag für Tag!!
Nun, das klappt nicht bei jedem...
Aber es gibt jenseits von sanguinum, metabolic balance oder typing usw. auch noch solide und kostengünstigere Programme, die sich sehr gut zur Therapie kombinieren lassen. NEM's, Homöopathie und Co finde ich eh besser individuell auszuwählen - gem. Anamnese, Test etc.
 
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