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Selbststudium - "Lehrplan"

homunculus

Neues Mitglied
Ihr Lieben,

ich bin neu hier.

Ich informiere mich seit einigen Wochen über Wege und Möglichkeiten, sich auf die Prüfung HPP vorzubereiten. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, es mit einem Eigenstudium zu versuchen. Ich habe hierzu auch bereits einige Buchempfehlungen gefunden . Mir ist derzeit aber noch nicht ganz klar, welche Themenbereiche ich abdecken muss, um optimal auf die Prüfung vorbereitet zu sein.

Gibt es einen Art "Lehrplan", Stoffplan, an dem man sich orientieren kann? Das ist natürlich der Vorteil eines Fernstudiums, dass der Stoff strukturiert aufbereitet ist.

Hat jemand Erfahrung mit den 6 Bänden zur Prüfungsvorbereitung auf den HPP von Marcus Mery? Damit wären auch zumindest alle Themenbereiche, die wohl relevant sind, angesprochen und könnten durch weitere Literatur ergänzt werden.

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!
 
Hallo und willkommen im Forum!

Schau doch mal auf den Internetseiten des für Dich zuständigen Gesundheitsamtes nach, dort findest Du schon einiges an Informationen, und wahrscheinlich auch den "Gegenstandskatalog Prüfung" (für Husum sieht das z.B. so aus: https://www.nordfriesland.de/index.php?object=tx|2271.5396&ModID=10&FID=2271.713.1 )

Zu Marcus Mery kann ich Dir nichts sagen, ich bin auf eine Heilpraktikerschule gegangen und habe nach deren Skript gelernt. (Und hatte zusätzlich noch andere Skripte und Unmengen von Büchern...)
 
Danke, liebe Birte , ich freu mich über deine Antwort :) - das hilft mir schon mal ein bisschen weiter.

Ich blicke derzeit in dem Riesenangebot von Informationen noch nicht so ganz durch. Darf ich dir vielleicht noch ein paar für mich wichtige Fragen stellen? Frage und Antwort von Person zu Person und dann noch von jemand, der wirklich die eigene Erfahrung hat, das wäre sicher ein "Wegweiser" in dem Dschungel.

Praktizierst du als HPP? Wenn ja, wie lange hat deine Ausbildung insgesamt gedauert, bis du deinen ersten Klienten behandeln konntest?
Ich habe inzwischen soviel verstanden, dass die HPP-Prüfung und das Bestehen noch keinen HPP aus einem macht. Sehe ich es richtig, dass man eine Therapierichtung für sich wählen muss und sich in diesem Bereich dann nochmals viele Stunden fortbilden muss, bis man auf einem brauchbaren Level angekommen ist? Macht es Sinn, eine Therapieform gleich "mitzureden" oder ist das eher nicht leistbar. Ich habe gelesen, dass die Gesundheitsämter es gerne sehen, wenn man hier schon etwas vorweisen kann.

Ich bin dankbar für jede Info, jeden Tipp und durchaus auch jeden fachkundigen Rat.

Lieber Gruß
 
Klar darfst Du fragen - das ist doch Sinn und Zweck des Forums :)

Ich habe ein Jahr lang die Schule besucht, danach hatte ich noch ca. vier Monate bis zur schriftlichen Prüfung. Die mündliche Prüfung war dann noch mal zwei Monate später, alles in allem also ca. 1,5 Jahre. In dieser Zeit habe ich auch die Hypnose-Ausbildung gemacht.

Nach bestandener Prüfung dann eine einjährige systemische Ausbildung. Dafür war die bestandene Prüfung Voraussetzung, außerdem war sie so intensiv, dass ich sie ohnehin nicht "nebenher" hätte machen können.

Danach erst habe ich meine Praxis eröffnet. In Husum wurde nicht vorausgesetzt, dass ich schon ein Verfahren erlernt hatte, aber offenbar ist das von Ort zu Ort unterschiedlich. Darüber können Dir andere hier sicher mehr erzählen, wenn Du verraten magst, wo denn Dein Prüfungsort sein wird.
 
Hallo,
auch ich bin neu im Forum und seit kurzem dabei mich auf die HPP-Prüfung vorzubereiten.
Es gibt wirklich unwahrscheinlich viele Möglichkeiten, ein großes Angebot an Kursen und sehr viel Lehrmaterial.
Ich werde einen einjährigen Kursus zur Vorbereitung folgen, denn ich komme beruflich aus einem
ganz anderen Bereich und muss tatsächlich an der Basis beginnen.
Ich bin darum auch immer auf der Suche nach geeigneter Literatur.
Mir wurde öfters das Buch "Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie" von Möller und Laux empfohlen.
Das Buch ist wohl recht medizinisch, aber zuverlässig und eignet sich das Nachschlagewerk.
Außerdem ist ein neues Lehrbuch erschienen, das "Praxislehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie" heißt (von Margarete Stoecker)
und zumindest bei Amazon mit einigen sehr guten Rezensionen aufwarten kann. Vielleicht ist das auch eine gute Grundlage.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wenn du dich diesbezüglich in irgendeiner Art und Weise dazu austauschen magst, kannst du dich gerne
bei mir melden.
Viele Grüße
Sonja
 
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Hallo,
zuerst vielen Dank für eure Antworten!

Ich wohne in Süddeutschland, in der Nähe von Ulm. Das Gesundheitsamt, das für meinen Wohnort zuständig ist, hat leider keinerlei Infos zur HP-Prüfung eingestellt. Aber ich werde im Laufe der nächsten Woche einfach mal vor Ort nachfragen, wie das hier läuft.

@Birte:
Dann ist das aber doch ein überschaubarer Zeitraum. Ich habe mich jetzt etwas abschrecken lassen von Aussagen, dass man sich unter 5 Jahren zusätzliche Therapieausbildung an keinen Klienten trauen sollte. Da ich nicht mehr ganz jung bin, habe ich mich gefragt, ob ich die Sache dann vernünftiger Weise überhaupt noch angehe. Aber ich denke für die Erweiterung meines eigenen Horizontes lohnt sich der Lernaufwand allemal. Ich versuche aber deshalb die Kosten am Anfang mal noch etwas niedriger zu halten. Denkst du man kann die Prüfung auch mit eigenen Vorbereitung schaffen? Du hast, wenn ich dich richtig verstehe eine Präsenzschule besucht? Wenn die nur einjährig war, hast du das sicher in Vollzeit gemacht, oder? Ich müsste das ganze berufsbegleitend hin bekommen. Ich arbeite Vollzeit und habe nur am Abend und am WE Zeit. Und diese Zeit möchte ich dann intensiv zum Lernen nutzten.

Hast du auch irgendwo ein Praktikum gemacht, bevor du deine Praxis eröffnet hast?

@Sonja
Ich würde mich sehr gerne mit dir austauschen, wenn du auch gerade mit deiner Vorbereitung anfängst. Kann man sich hier auch direkt anschreiben, oder muss das über die private Mailadresse laufen?

Ich habe auch nicht wirklich viel Vorkenntnisse, da ich beruflich bisher komplett anders ausgerichtet bin. Ich interessiere mich lediglich schon sehr lange für das Thema Psychologie und habe schon einiges gelesen. Der Zimbardo steht schon ganz lange in meinem Bücherregal :sneaky:.

Liebe Grüße
 
Wie Du Dich am besten auf die Prüfung vorbereitest, hängt wirklich von Dir und Deinen Umständen ab. Du kennst Dich selbst am besten und kannst ehrlich einschätzen, ob Du dafür diszipliniert genug bist ;) Wenn Du hier ein wenig stöberst, wirst Du feststellen, dass die Frage viele Menschen beschäftigt :kopfkratz:

Ich bin nur an einem Vormittag in der Woche zur Schule gegangen. Das in diesen Stunden vorgestellte Thema habe ich dann in der folgenden Woche bearbeitet und vertieft (schriftliche Ausarbeitung, Literatur, Lerngruppen, Aufzeichnungen mit einem Diktiergerät).
 
Guten Abend,
Ich habe erfahren, dass man als Neumitglied noch keine privaten Unterhaltungen (private Nachrichten) starten kann. Es sei denn, man ist Forumsunterstützer.
Birte, könntest du hier vielleicht vermitteln und Unterhaltungen mit uns anfangen und evtl. die gegenseitige Emailadresse in Empfang nehmen und weiterleiten, damit homunculus und ich uns ein wenig weiter über unsere Lernpläne austauschen könnten :)? Wertvolle Infos können wir dann natürlich dann gerne wieder innerhalb des Forums teilen.
Die Frage mit dem Praktikum finde ich übrigens auch sehr interessant (an Birte), wie hast du deine ersten praktischen Erfahrungen in dem Bereich sammeln können? Ging das schon während deiner "Ausbildungszeit"?
In jedem Falle schon mal danke für die Mithilfe und das Feedback.
 
Hallo,

praktische Erfahrungen habe ich natürlich während der Ausbildungen gesammelt, einmal direkt dort, dann in Lerngruppen und auch durch Anwendung im "verfügbaren" Freundes- und Bekanntenkreis. Ich hatte auch die Möglichkeit, "Fälle" zu dokumentieren und an meine Ausbilderin zu geben, auch dadurch habe ich wertvolle Rückmeldungen bekommen.

Ein Praktikum habe ich nicht gemacht, denn es gab einfach keine Möglichkeit dazu.

Was Deine andere Bitte angeht: Ich habe dann mal Servicekraft gespielt und Dir eine PN geschickt ;)
 
Auch noch mal danke für deine Hilfe/deinen Service :) an dieser Stelle.
Das mit der Falldokumentation an die Ausbilderin ist ein guter Hinweis, den ich gerne im Hinterkopf behalte.
Wenn ich wirklich irgendwann den Berufswechsel vornehmen sollte, dann möchte ich
wissen, worauf ich mich ungefähr einlasse und das sichere Gefühl haben, dass ich praktisch weiß was
ich tue. Auch wenn die Realität bestimmt immer anders aussieht, würde ich es wertvoll finden, wenn
man die Möglichkeiten hat in den Arbeitsbereichen mal hineinzuschnuppern, es müssen ja nicht direkt
die vertrauensvollen Sprechstunden zwischen HP und Patient sein, vielleicht würde es anfangs reichen,
in die Themen Praxisorganisation, Back-Office, alltägliche Aufgaben außerhalb der Sitzungen "zu schnuppern".
Aber ich vermute auch, dass es schwierig wird, so eine Möglichkeit zu ergattern.
Wo hast du deine Hypnoseausbildung eigentlich absolviert?
Viele Grüße und einen schönen Tag!
 
Hallo zusammen,

der Austausch der Mailadressen hat dank Birte geklappt :). Herzlichen Dank dafür!

Ich werde jetzt einfach mal weiter im Forum stöbern, um weitere Infos zu bekommen.

Euch allen ein schönes WE!
 
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