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Weihrauch/ Boswellia serrata

G

gila

Guest
Da ich auf einer anderen Seite ( Raeuchern ) gerade den Weihrauch ansprach, erlaube ich mir liebe Inge, hier nur mal kurz ueber die ausgesprochene Wirksamkeit zu berichten, wenn der Boswellia, oral eingenommen wird.

Ich habe persoenlich schon einige Male diese Kur gemacht ( Artikulationsschmerzen, Harnsaeure in den Gelenken etc )

Heilkunde

Traditionelle orientalische Heilkunde

In der traditionellen orientalischen Heilkunde wird die innere Anwendung von Weihrauchharzperlen (Boswellia serrata, Boswellia sacra) zur „Stärkung des Geistes und des Verstandes“ empfohlen (der persische „Hakim“ Avicenna).
Diese in Europa bislang unbekannte Wirkung, eine Steigerung der Lern- und Gedächtnisleistung, wurde in letzter Zeit in Tierversuchen und Testreihen mit Menschen an der Medical University of Isfahan (Iran) durch Prof. H. Alaei eindeutig bestätigt.


Klassische europäische Naturheilkunde

In der klassischen europäischen Naturheilkunde wurde der Weihrauch hauptsächlich zur Linderung von rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. So war Weihrauch noch 1850 zur inneren und äußeren und 1870 lediglich zur äußeren Anwendung in pharmakologischen Büchern zu finden. Nach 1875 geriet der Weihrauch, wie so viele andere Erfahrungsarzneimittel, durch chemisch definierte Medikamente in Vergessenheit.


Moderne Medizin

Heute wird der pharmazeutisch auf seinen Wirkstoffgehalt hin standardisierte Weihrauch als nebenwirkungsarmes Heilmittel bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie z. B. Morbus Crohn oder Polyarthritis, aber auch der kollagenen Kolitis wiederentdeckt. Erste Studien mit hoffnungsvollen Ergebnissen wurden z. B. im Mannheimer Universitätsklinikum der Universität Heidelberg (Dr. Henning Gerhardt) durchgeführt.

Die Universität Tübingen hat Weihrauch als unterstützendes Heilmittel zur Verringerung der Gewebsschwellung bei Hirntumoren eingesetzt, welche sonst meist mit Glucokortikoiden behandelt wird und einen zusätzlichen Rückgang ödembedingter neurologischer und psychomotorischer Defizite beschrieben.

Wirksames Prinzip sind anscheinend die in Weihrauch vorhandenen Boswellia-Serrata-Säuren. Allerdings sollte man beachten, dass die hierzulande verkauften Weihrauchpräparate keine auf dem üblichen Wege zugelassenen Fertig-Arzneimittel sind, also nicht den üblichen strengen Kontrollbestimmungen unterliegen.

Die medizinische Wirkung ist auf die im Weihrauchextrakt vorhandenen Boswelliasäuren zurückzuführen. Diese sind in der Lage an das Enzym 5-Lipoxygenase zu binden, das bei einer Entzündung die Bildung von Leukotrienen aus Arachidonsäure katalysiert. Durch diese Bindung kann kein Leukotrien gebildet werden, die Entzündung geht zurück.


Entzündungen im Körper erzeugen eine Rötung, Wärme, Schwellung und Schmerz. Mit den Boswelliasäuren besitzt man Substanzern, die spezifisch die Bildung von Leukotrienen hemmen.

Man kennt verschiedene Krankheiten, von denen man weiß, dass Leukotriene an der Entzündung beteiligt sind. Zu diesen zählen die rheumatoide Athritis, die chronische Colitis, die kollagene Colitis, die Colitis ulcerosa, der Morbus Crohn, Psoriasis und das Bronchialasthma.

Studien mit Indischem Weihrauchextrakt, die bei diesen Erkrankungen durchgeführt wurden, belegen eine Besserung bei 60 bis 80% der Patienten.
Bei Gehirntumoren ist bekannt, dass der Tumor große Mengen von Leukotrienen ausschüttet, die man im Urin nachweisen kann.

Diese Leukotriene führen zu einer Entzündung des den Tumor umgebenden Gewebes und führen durch ein Anschwellen dieses entzündeten Gewebes zu einer Erhöhung des Gehirndrucks, was zu Ausfallserscheinungen der betroffenen Gehirnareale führen kann.

Durch Gabe von hohen Dosen Indischem Weihrauchextrakt können diese Gehirnschwellung und damit die Ausfälle in vielen Fällen gebessert werden. Diese Wirkungen können nur mit hohen Dosen von angereicherten Weihrauchextrakten erreicht werden.
Man stellte fest, dass die Gabe niedrig dosierter Präparate mit Weihrauch oder Weihrauchextrakten genau das Gegenteil von dem bewirkte, was man vermutete.

Diese waren nicht unwirksam oder hemmten nur schwach die Bildung von Leukotrienen, sie bewirkten genau das Gegenteil, nämlich eine Erhöhung der gebildeten Leukotriene und damit eine Verstärkung der Entzündung.
Gila
 
Indischer Weihrauchbaum

Indischer Weihrauchbaum

Boswellia serrata (Familie Balsamgewächse- Burseraceae)

Beschreibung:

Der Indische Weihrauchbaum ist ein mittelgroßer Baum mit flach ausgebreiteter Krone. Die gefiedert stehenden Blätter sind am Rand kerbig gesägt. Die grüngraue Rinde schält sich in dünnen, papierartigen, glatten Stücken ab. Die in Trauben stehenden Blüten sind weiß bis grünlichweiß.
Die Gattung Boswellia umfasst mehrere Arten, die nach ihrem geographischen Standort unterschieden werden. Die Arten B. carteri und frereana kommen in Südarabien und einigen Gegenden Afrikas vor, B. serrata in Indien. Gewonnen wird das Harz, das nach dem Anritzen der Rinde in tränenförmigen Klumpen an der Luft erstarrt. Unter Weihrauch oder Olibanum wird meist das Harz der arabischen oder afrikanischen Arten verstanden, Indischer Weihrauch oder Salai guggal ist das Harz von B. serrata.

Unter Olibanum = Weihrauch versteht man meist ein Harz, das aus den afrikanischen bzw. arabischen Arten B. carterii syn. sacra und B. frereana gewonnen wird und sich in der Zusammensetzung vom Indischen Weihrauch unterscheidet.

Anwendung:

zur unterstützende Behandlung von
entzündlicher Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
rheumatischer Arthritiden
Asthma bronchiale
Schuppenflechte
palliative Therapie bei bestimmten Hirntumoren

Inhaltsstoffe:

Das Harz der Weihrauchbäume enthält neben ätherischen Ölen, Schleimstoffen ein Harz, das zum größten Teil aus Boswelliasäuren (pentacyclische Triterpensäuren) besteht, für die eine durch Hemmung der Leukotriensynthese entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen wurde. Weiterhin scheint der Extrakt bei bestimmten Dosierungen auch immunmodulierend und antitumoral zu wirken. Weihrauch scheint daher vor allem interessant zur Behandlung chronischer Erkrankungen, die auf entzündlichen Vorgängen beruhen. Da die Verwendung auf die ayurvedische Medizin zurückgeht, wurden die meisten Untersuchungen mit einem in Indien hergestellten Extrakt, der als H15 oder Sallaki bezeichnet wird, durchgeführt. Erste Ergebnisse zeigen vor allem bezüglich der Verträglichkeit ermutigende Erfolge, allerdings sind noch größere Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit erforderlich, um den therapeutischen Stellenwert des Weihrauchs beurteilen zu können. In Deutschland gibt es daher noch keine als Arzneimittel zugelassene Präparate. Im Handel erhältlich sind hierzulande nur weihrauchhaltige Nahrungsergänzungsmittel, für die keine gesundheitsbezogenen Aussagen gemacht werden können. H15 kann auf Verschreibung eines Arztes aus Indien importiert werden. Homöopathische Arzneimittel mit Weihrauch werden sehr kritisch beurteilt und können nicht empfohlen werden.
Weihrauch wird weiterhin zu religiösen Zwecken und in der Kosmetikindustrie verwendet. Das Holz dient u.a. der Papiergewinnung.

Geschichtliches:

Die Anfänge der Naturheilkunde sind eng verwoben mit religiösen Traditionen. Der Weihrauch hat schon seit Jahrtausenden seinen Platz in den Religionen der Welt - bis heute. Früher wurde er - zusammen mit Myrrhe - nicht nur bei Gottesdiensten, sondern auch bei Gottesgerichten verwendet, da man seinem Duft eine beruhigende Wirkung zuschrieb.
Die Ärzte der Antike schätzen ihn sehr: Obwohl sie vom Limbischen System und seinem Bezug zu Gerüchten und Gefühlen noch nichts ahnten, wußten die Ägypter, dass man mit Düften Psyche und Wohlbefinden beeinflussen könne. Weihrauch und Myrrhe hatten nach ägyptischer Erfahrung hohe Wirksamkeit bei der Wiederherstellung seelischen Gleichgewichts. Räucherungen des Körpers steigerten die sexuelle Ausstrahlung ägyptischer Frauen. Und schließlich findet sich auch bei den Ägyptern die klassische Indikation: Rheuma.
In der Ayurvedischen Medizin Indiens wird Weihrauch (hauptsächlich aus Boswellia serrata, aber auch B. sacra u.a.) seit immerhin 3000 Jahren erfolgreich bei zwei Indikationsgebieten eingesetzt bei entzündlichen Erkrankungen und bei Nervenleiden.
Weihrauch als Heilmittel hatte seinen festen Platz auch in der klassischen griechischen Medizin, wie die hippokratischen Schriften belegen.
Die Juden verwendeten Weihrauch natürlich im Tempel und beim Gebet. Weihrauch und Myrrhe sind an vielen Stellen in der Bibel genannt und gehörten fest zur jüdischen Glaubenspraxis. Mit Myrrhe und Weihrauch versetzter Wein (ähnlich dem griechischen Retsina) wurde als Schlaftrunk und zur Betäubung von Hinrichtungskandidaten gereicht .
Auch in das erste geschlossene medizinische System des Abendlandes fand der Weihrauch Eingang - wohl aus der kirchlichen Tradition: Hildegard von Bingen setzt ihn bei Schwerhörigkeit und Tinnitus ein. Zwei Dinge sind besonders bemerkenswert: Hildegard arbeitet ausdrücklich mit weißen Weihrauchkörnern und die von ihr vorgeschlagene Räucherung des Gehörganges weist eine starke Ähnlichkeit mit indianischen Ohrkerzen auf .
Aus der Klostermedizin gelangte der Weihrauch mit Beginn der Neuzeit in die weltliche Medizin. Aus dem 16. Jahrhundert stammen erste Belege über Oleum thuris (Weihrauchöl) in deutschen Apotheken (damals Offizinen genannt). Auch für Sebastian Kneipp gehörte Weihrauch ganz selbstverständlich zu den Heilmitteln. Bei bestimmten Beschwerden empfahl er die tägliche Einnahme weißer Weihrauchkörner. Ob Sebastian Kneipp die Schriften Hildegards kannte, weiß man nicht. Offensichtlich geht die Verwendung des weißen Weihrauchs auf jahrhundertealte deutsche Erfahrung zurück.
Da Olibanum in granis zum traditionellen Bestand der Apothekenoffizin gehörte, wird er auch in der Deutchen Pharmakopoe (DAB1) aufgeführt . Das Arzneibuch beschränkt sich jedoch auf eine Beschreibung von Aussehen und Beschaffenheit des Stoffes. Weitere Zubereitungen oder Indikationen werden nicht angegeben. Interessanterweise taucht "Olibanum" in den späteren Deutschen Arzneibüchern nicht mehr auf. Es gibt jetzt Bestrebungen, Olibanum in das Europäische Arzneibuch aufzunehmen.

Bis Mitte unseres Jahrhunderts kannte die traditionelle Pharmakologie in Deutschland folgende Verwendungen für Weihrauch
innerlich
- Atemwege: Katarrhe, Pharyngitis
- Verdauungstrakt
- Harntrakt
- Gicht/Rheuma
Äußerlich
- Pflaster/Salben bei Ulcera, Furunkeln u.ä.
Suppositorien (Zäpfchen)aus Gummi Olibani, Galbani und Myrrhe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Gila
Den Beitrag habe ich mal in die Pflanzenportraits verschoben und noch ein wenig meinen Senf dazu gegeben.

Boswellia ist eine der interessantesten und auch ältesten Drogen der Welt. In fast allen Kulturen, ob Römer, Griechen, Chinesen oder Inder gab und gibt es Anwendungen.

Wie bei allen alten Heilmitteln, aber bei Boswellia doch besonders, ist es ungeheuer erstaunlich, wie sich einige der ursprünglich "volksmedizinischen" Indikationen mit neuesten wissenschaftlichen und analytischen Methoden belegen lassen.

Immer wieder frage ich mich, woher diese Menschen damals das alles wußten.

Inge
 
Hallo :)

Es gibt diese Weihrauchkapseln in unterschiedlichen Stärken(mg)? Welche Tagesdosis wäre denn bei der rheumatoiden Athritis sinnvoll? Hat jemand Erfahrung damit? Vielleicht gibt es ja auch ein Link, wo ich gute Kapseln günstig erstehen kann.

Ganz lieber Gruß
 
Da gibt es unterschiedliche Standpunkte

Zum einen der natuermedizinische Ansatz
Hier kommt es weniger auf die mg/Kapsel an, vielmehr auf eine ausgewogene, moeglichst natuerliche Mischung aller Inhaltsstoffe von Boswellia.

Der schulmedizinische Ansatz konzentriert sich auf dei Boswellia-Saeure, die aus dieser Sicht als der wirksame Bestandteil angesehen wird.
Die Boswelliasaeure kommt natuerlich ca. 4 bis maximal 10% im Weihrauch vor. Durch chemische Verfahren wird die Konzentraion auf bis zu 80% erhoeht. Das sind dann die Kapseln mit der mg-Angabe.

Welcher Ansatz nun der bessere ist, ist noch nicht schluessig geklaert.

Liebe Gruesse

Inge
 
Kennt sich jemand hier aus und kann mir sagen, wie hoch die tägliche Weihrauchgabe sein sollte um eine Wirkung z.B. bei rheumatischer Arthritiden
zu erzielen? Wie sieht es mit 750 mg täglich aus? und gibt es Kontra-Indikationen, bei denen Weihrauch nicht eingesetzt werden sollte?

LG Alwine
 
Die therapeutische Dosis liegt bei 600 bis max. 1200 mg Trockenextrakt/Tag je nach Indikationsstellung.
Unerwünschte Wirkungen sich gastroindestinale Probleme, die allerdings recht seltem auftreten.
Wegen noch fehlender Untersuchungen wird eine Anwendung in der Schwangerschaft nicht empfohlen

Liebe Grüße

Inge
 
Hallo,

ich bin wieder hier.
Hatte 2007 eine Frage wegen Rückbildung einer Zyste im Kopf.
Da war ich erfolgreich, wie es scheint.
Ich habe schon damals angekündigt, dass ich zum Weihrauch schreiben will.

Ich beschäftige mich schon seit 10 Jahren damit und würde sagen für einen Laien habe ich umfassende Kenntnis davon.

Weihrauch wird auch "boswellia" genannt,
nach dem "Entdecker" einem britischen Forscher, namens Boswell.

Es gibt verschiedene Arten:
serrata ist der indische
carterii, der arabische
und sacra, der zum Räuchern

Sehr interessant sind die Einträge von "gila" , die inzwischen nur mehr "Gast" ist und auch von Rabenstein.

Ich werde jetzt laufend hier Einträge machen, damit sich jeder ein Bild von Weihrauch, einem der meist erforschten Naturheilstoffe machen kann.

lg
 
Hallo akin,

sehr schön, dass Du zum Weihrauch schreiben willst. Da hätte ich auch gleich eine Frage an Dich. Und zwar sagte mir eine Apothekerin, dass man die Einnahme von Weihrauchtabletten möglichst gleichmäßig auf 24 Stunden verteilen soll(wegen der Halbwertzeit wohl). Würdest Du meinen, dass viel an Wirkung verloren geht, wenn man die Einnahme(3xtäglich) so ca. zwischen 8 Uhr morgens und 8 Uhr abends aufteilt? Immerhin wäre dann über Nacht eine 12stündige Pause - sie meinte, das wär nicht so wirksam... Mir gehts nur darum, dass ich die Tabletten(H15) am besten nach den Hauptmahlzeiten vertrage, nach kleinen Snacks, Joghurt oder auf nüchternen Magen bewirken die sofort Sodbrennen. Und wer möchte sich schon spät abends oder ganz früh morgens so richtig den Bauch vollschlagen?
Bin mal neugierig, wie Deine Meinung dazu ist,

Schönen Gruß, Jade
 
hallo jade,
zur einnahme kann ich dir leider nix sagen, dafür habe ich ein paar fragen :D

h15 war "früher" nur schwer und mit richtlinien zu importieren- wo bekommst du es her?

und

wogegen setzt du es ein (gerne auch pn)?

lg
ceri
 
Hallo Ceridwen,

in Deutschland kriegst du das nur auf Rezept. Es gibt zwei gut vergleichbare(rezeptfreie) Produkte zu H15, das eine kriegst du in der Schlossapotheke Koblenz als Kapseln(sind wirklich gut, fast noch besser) und das andere kenne ich bisher nur von Erfahrungsberichten anderer, das ist soweit ich mich richtig erinnere von Biotikon via Internet bestellbar. Kann gut sein, dass es noch mehr gibt, die mit dem Original H15 vergleichbar sind... Das aus Indien(Salaki oder wie das heißt) hab ich noch nie probiert, kann ich dir nix dazu sagen außer, dass ich verschiedene Meinungen gehört habe - manche sagen, es sei so gut wie H15(da gleiche Zusammensetzung usw.) andere sagen, es sei nicht so verlässlich wie H15. Naja, soll jeder machen wie er denkt und Erfolg hat. :)

Alles andere dann per PN,
schönen Gruß
Jade

PS: geht ja forumstechnisch für mich noch nich über PN, ich schreib dir ne Mail
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo jade,
ich freu mich über deine antwort!

bis später!

lg
susi
 
Dann will ich auch mal meine Erfahrungen beisteuern, aber zuerst zur aktuellen Verschreibungspflicht: Es gibt ein Präparat, welches in Deutschland zugelassen ist, allerdings als Nahrungsergänzungsmittel. Es ist das Produkt „Weihrauch H 15“ der Firma Bios Naturprodukte. Leider sind die Informationen zu dem Produkt sehr spärlich, so dass man es wohl tatsächlich ausprobieren muss, um herauszufinden, ob es gut ist oder nicht. Es ist zwar nicht als „Medikament“ zugelassen, kann aber unter der PZN 1559962 über die Apotheke rezeptfrei bezogen werden.

Zu H 15: Hersteller – Fa. Gufic, Bombay (heute Mumbai), Indien.
Man konnte es (zumindest vor einigen Jahren) als Einzelimport mit Privatrezept über jede Apotheke in Deutschland über die Schweiz bestellen. Allerdings war das sehr teuer und die Apotheken machten das nicht wirklich gern. Versand musste man extra bezahlen.

Informationen waren schwer zu bekommen und wenn man im Netz drauf stieß, wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass es kein in D zugelassenes Medikament sei, und es nur in einigen Kantonen der Schweiz zugelassen sei. Dies sollte wohl implizieren, dass (meine persönliche Meinung) selbst die Schweiz wohl nicht 100 %ig von dem Medikament überzeugt sei, und es deshalb nur in einigen Kantonen als Med. zugelassen ist.

Naja, kann man aus der Formulierung ja auch so verstehen. Fakt ist allerdings, dass es in einigen Kantonen als Medikament zugelassen war/ist und in anderen nicht etwa verboten (wie man ja annehmen musste), sondern ganz einfach als NEM über eine Drogerie zu erwerben war.

Zu Sallaki: Hier handelt es sich um ein indisches Produkt der Fa. Gufic, Bombay (heute Mumbai), Indien - für den indischen Markt hergestellt, kostet nur einen Bruchteil des „Original H15“. Möge sich jeder selbst seine Meinung über die Qualität bilden. Ich denke, das Produkt ist identisch, nur aus rechtlichen Gründen hat H 15 eine andere Verpackung und einen Beipackzettel in Deutsch.

Mittlerweile gibt es Weihrauchpräparate „an jeder Ecke“, z.B. auch über ebay bzw. über einen in Holland ansässigen Anbieter von NEMn zu beziehen. Und die Qualität ist nicht unbedingt schlechter. Wichtig ist, dass der Anteil der Boswellia Säuren bei min. 65 % liegt. Ein sehr gutes und preislich attraktives Produkt bietet die Fa. Herbafit, NL, an.

Ich habe mittlerweile mit den verschiedensten Produkten Erfahrungen gemacht. Am Anfang via Apo/Schweiz, dann direkt in Indien bestellt, dann in NL und zum Schluß dann persönlich in den USA gekauft. Ich konnte keine nennenswerten Unterschiede feststellen, nur die Kapseln sind mir nicht so gut bekommen.

Steffi
 
Hallo steffi7,

danke für deinen ausführlichen Bericht! Wenn du schon so verschiedene Präparate hattest, was ist deine Meinung zu den Einnahmezeiten?(siehe mein Post oben) Wie hast du das gemacht, falls du das selbst mal genommen hast bzw. wie legst du das in der Verschreibung fest?

Schöne Grüße, Jade
 
Ich kann dir nur sagen, wie ich es gemacht habe. Meine Ärztin hatte damals kinesiologisch ausgetestet, dass für mich persönlich die Einnahme während einer akut entzündlichen Phase 3 x tgl. hochdosiert erfolgen sollte und in der schubfreien Zeit 2 x tgl. prophylaktisch. Da ich keinerlei Probleme mit der Einnahme hatte und ich sie auch um 23.00 h ohne Symptome, wie du sie schilderst, nehmen konnte, stellte sich diese Frage nie.

Sorry, ich weiß, dass dich das jetzt nicht wirklich weiter bringt, aber es gibt einfach zu viele Faktoren, wie z.B. die zu behandelnde Erkrankung, die Reaktion des Einzelnen, die Krankheitsaktivität etc., die berücksichtigt werden müssen, so dass es meiner Meinung nach gar keine allgemein gültigen Regeln geben kann.

Aber Akin hat sich ja offenbar noch intensiver mit Boswellia serrata beschäftigt, vielleicht bekommst du noch weitere Infos.

Steffi

Edit: Komisch, irgendwie fehlt ein Teil meines Posts, da sollte noch davor stehen:
Hallo Jade, tut mir leid, dass ich dir weder eine Empfehlung zur Einnahme bzw. Wirksamkeit geben kann noch darf. Hm, ist irgendwie abhanden gekommen. Naja, nun isses wieder da, wenn auch am Ende.
 
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steffi danke für die pzn!
werde morgen (wenn ich dran denke) mal nachforschen:::

liebe grüße
 
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