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welche Chlorella zur Entgiftung

Was mich bei der ganzen Ausleiterei (egal wie) immer ein wenig beunruhigt, ist die Tatsache, dass alle Chelatoren über die Schwefelverbindungen ja recht wahllos "entgiften". Was ist mit den erwünschten Spurenelementen wie Chrom, Zink? Die werden da auch ausgeleitet. Und wenn ich sie deshalb substituiere, binden sie wiederum die Chelatorwirkung..?

Deswegen gibts ja genau definierte Abläufe.

Die Substitution erfolgt natürlich nicht zeitgleich mit der Chelatphase sondern dazwischen.
 
Hm, ja das ist so ein bißchen ein Teufelskreis. Aber wie soll man es sonst machen?
Hi Sepp, ich bin davon ausgegangen, dass Chelatoren hauptsächtlich zur Mobilisierung (und auch etwas zur Bindung) eingesetzt werden und zur Hauptbindung bzw. ausleitung die Chlorella.
Der Gedanke mit der Substitution und dem erneuten Andoggen ist mir auch schon durch den Kopt gegangen. Man kann ja keinem Mittel konkret sagen: bitte nehm jetzt nur das Quecksilber mit. *Grins*. Wenn ich mit der Bärlauch-Tinktur statt dem Chelator arbeiten würde, wieviel länger würde das dann wohl dauern und auch meine Frage: wieviel Tage am Stück müsste man von der Bärlauch-Tinktur nehmen bis eine Pause kommt? Man kann schließlich nicht nur stinkend rumlaufen. *Grins*
Sepp noch eine Frage: hast Du den Urin selbst ins Labor geschickt?

Was haltet ihr von dem Bindemittel >> Bentonit<< oder so ähnlich, mir fällt grade der Name nicht ein - muss noch mal suchen gehen dann schreib ich es nochmal.

LG
 
Habs gefunden heißt Bentonit und Mikrozeolith und Apfelpektin, und weitere Giftausleitende Mittel sind wohl noch Magnesiumchlorid, Aktivkohle und auch Backpulver. Ob die Sachen aber wirklich einsetzbar sind, weiß ich nicht.

Was ist Glutahthion?
 
Heublume,
ich hab doch erklärt was ein Chelator ist. Ein Chelator ist ein Substanz, die aufgrund ihrer Molekularstruktur in der Lage ist Metallionen in seine Struktur zu integrieren, dabei wird das Metallion nicht mehr freigegeben und verlässt über die Nieren den Körper.
Die Mobilisation und der Abtransport erfolgt dabei in einem Zug. Man benötigt keinen zusätzlchen Stoff.

Chlorella gehört nicht dazu, es ist ein Binder. Im Gegensatz zu einem Chelator kann ein Binder die Metalle wieder loslassen.

Ich gebe einem Patienten gar kein Chlorella wenn er bei mir Chelattherapie bekommt.

Es gibt zwei grosse "Schulen":
Die Schule nach Daunderer, der lehnt Chlorella und Co. ab
Die Schule nach Klinghardt, der verwendet Chlorella und Co. als Basisentgiftung, setzt aber je nach Zustand und je nach Ziel auch chemische Chelatoren ein wie DMPS
Dann gibt es Therapeuten, die lehnen beides ab und entgiften mit Pektinen usw.

Was mir wichtig ist, ist das die Entgiftung laborgestützt durchgeführt wird, man weiss sonst nicht was sie bewirkt hat und wieviel.
Ich hab für mich nach Jahren die Entscheidung getroffen mit Chelatoren die Entgiftung durchzuführen.

Der Urin wird nach der Provokation über 4h vom Patienten selbst gesammelt, anschliessen verpackt er das in ein Röhrchen und schickt es selbst an das Labor.
 
Sepp, meinst Du es hat überhaupt einen Sinn ohne Chelatoren zu entgiften? bzw. ist es Möglich?
Wie hast Du es denn, bevor Du zu den Chelatoren kamst, gemacht?? Kann man eine Entgiftung durch zuerts Vorarbeit mit Solidago/Herbanest dann Chlorella, dann Chlorella/Bärlauch, dann Chlorella/Koriander erreichen??
 
Sepp, meinst Du es hat überhaupt einen Sinn ohne Chelatoren zu entgiften? bzw. ist es Möglich?
Wie hast Du es denn, bevor Du zu den Chelatoren kamst, gemacht?? Kann man eine Entgiftung durch zuerts Vorarbeit mit Solidago/Herbanest dann Chlorella, dann Chlorella/Bärlauch, dann Chlorella/Koriander erreichen??

Also ich beschäftige mich aufgrund meiner Krankheit bereits seit 15 Jahren mit Entgiftungen, dabei muss man noch unterscheiden was man eigentlich entgiften möchte:

Chelatoren, Chlorella und Co. sind dafür da Schwermetalle (nicht nur Quecksilber) aus dem Körper zu entfernen, alles andere ist dann eine Folgewirkung weil der Stoffwechsel wieder funktionieren kann.

Es gibt noch Entgiftungen bezüglich anderer Noxen wie beispielsweise Holzschutzmitteln, Umweltgifte anderer Art usw, das müsste man als eigenes Kapitel betrachten.

Gemeinsam haben beide, dass sie sich in ihrerer Wirkung potenzieren im Körper und dadurch viel Schaden anrichten können und auch tun.

Ich habe die Konzepte von Phönix ausprobiert und noch andere homöopathische Maßnahmen - hat bei mir nicht funktioniert.
Bis ich dann vor 2 Jahren zur Chelattherapie kam und in meinem Labor mit erschrecken feststellen musste, dass das was ich mir erhofft hatte durch die anderen Entgiftungsmaßnahmen anscheinend gar nix gebracht hatte.

Von daher bin ich überzeugt, dass man bei Schwermetallen nicht um chemische Chelatoren rum kommt. Klinghardt selber sagt ja, dass vor allem die Hg-Ausleitung mit Chlorella gemacht wird, für Aluminium, Blei usw. reicht das nicht aus.

Ich glaube schon, dass das Konzept von Klinghardt Hand und Fuss hat, nur leider wird auch nur die Halbwahrheit gesagt weil sich viele Therapeuten nur an natürliche Maßnahmen rantrauen und die verschweigen eben dann, dass auch Klinghardt zusätzlich mit chemischen Chelatoren arbeitet.

Nach meinem jetzigen Kenntnisstand würde ich das nicht alleine durchziehen was Du vorhast, denn Du weisst nicht ab wann die verschiedenen Stoffe jeweils bei Dir angebracht sind, dazu müsstest Du Dich zumindest kinesiologisch selbst testen können. Ich weiss schon hört sich einfach an, nimmst ne handvoll Chlorella, 10 Tropfen Bärlauch, nach 3 Monaten dann Koriander und schon haben wir ne heile Welt. Diese Ansicht habe ich auch noch vor 5 Jahren vertreten, jetzt kann ich das guten Gewissens nicht mehr befürworten.
 
Gemeinsam haben beide, dass sie sich in ihrerer Wirkung potenzieren im Körper und dadurch viel Schaden anrichten können und auch tun.
Welche beiden meinst Du?

Ich habe die Konzepte von Phönix ausprobiert und noch andere homöopathische Maßnahmen - hat bei mir nicht funktioniert.
Bis ich dann vor 2 Jahren zur Chelattherapie kam und in meinem Labor mit erschrecken feststellen musste, dass das was ich mir erhofft hatte durch die anderen Entgiftungsmaßnahmen anscheinend gar nix gebracht hatte.
Immerhin, Du hast damals einfach mit etwas angefangen und entsprechend Deine Erfahrung gemacht. Ich finde das toll, wenngleich es Dich viel Zeit und bestimmt noch mehr gekostet hat.
Von daher bin ich überzeugt, dass man bei Schwermetallen nicht um chemische Chelatoren rum kommt. Klinghardt selber sagt ja, dass vor allem die Hg-Ausleitung mit Chlorella gemacht wird, für Aluminium, Blei usw. reicht das nicht aus.
Die schreiben ja auch, dass zur Al Ausleitung Vit. C + Kalzium gegeben werden soll (speziell hierfür).

[Ich glaube schon, dass das Konzept von Klinghardt Hand und Fuss hat, nur leider wird auch nur die Halbwahrheit gesagt weil sich viele Therapeuten nur an natürliche Maßnahmen rantrauen und die verschweigen eben dann, dass auch Klinghardt zusätzlich mit chemischen Chelatoren arbeitet.
/QUOTE]
Also das was ich bis jetzt gelesen habe, fand ich recht einleuchtend. Und da hast Du Recht. Viele Therapeuten behandeln auch nur halb oder wissen es selbst nicht besser. Siehe Dein Pat. mit der Silbertherapie. Das hat ihm letztendlich geschadet. Deshalb frage ich auch so viel: ich will verstehen, die Dinge nach rechts und links drehen (zumindest versuche ich es) und versuche mich in eine Sache rein zu versetzen.

Nach meinem jetzigen Kenntnisstand würde ich das nicht alleine durchziehen was Du vorhast, denn Du weisst nicht ab wann die verschiedenen Stoffe jeweils bei Dir angebracht sind, dazu müsstest Du Dich zumindest kinesiologisch selbst testen können. Ich weiss schon hört sich einfach an, nimmst ne handvoll Chlorella, 10 Tropfen Bärlauch, nach 3 Monaten dann Koriander und schon haben wir ne heile Welt. Diese Ansicht habe ich auch noch vor 5 Jahren vertreten, jetzt kann ich das guten Gewissens nicht mehr befürworten.
Nein, keine Angst. So leicht stelle ich mir das auch nicht vor. Bis jetzt würde ich nicht wissen, ob ich es an mir selbst ausprobieren wollen würde. Aber ich habe auch Angst unwissend zu einem HP zu gehen, der/die mir irgendwas erzählt ein bißchen Kinesiologie macht und mal etwas fester drückt, damits zum Ergebnis kommt und dann kräftig in der Apotheke einkaufen. Nein, so leicht ist das nicht und komplexer. Aber nichts desto trotz, muss und sollte es schließlich, oder besser gesagt, hoffentlich Wege geben bei verschiedenen Ausgangssituationen eine sinnvollen Weg erst mal einzuschlagen und diesen dann geziehlt zu begehen.
Wenn ich mir diese Gedanken nicht mache, dann könnte ich als HP niemals arbeiten, weil ich nie wissen würde, was soll ich wann machen. Und würde ich 5 Leute fragen, dann hätte ich 5 versch. Meinungen und der Arzt würde zu guter Letzt dann auch noch seinen Senf dazu geben.
 
Z.B. wenn eine Frau eine Hashimotothyreoiditis hat und der Arzt sagt ihr sie solle zusätzlich Selen gegen die Entzündung nehmen und man dann bei Klinghardt liest, dass Selen Quecksilber im Gehirn oder Nerven festhält und man bei Quecksilberausleitung nie Selen geben soll, so kann ich mich schon auch nur wundern. Aber der Arzt denkt nicht an Quecksilber oder irgendwelches Gift. Wo anders kann man wieder lesen, das Selen (was ich persönlich nicht glaube) Schwermetalle ausleiten können soll.
Ich verstehe manchmal dieses Pro und Contra nicht. Es muss doch Ärzte geben die Sezieren können und sich so eindeutig Dinge feststellen lassen. Ich bin dazu nicht in der Lage *grins* und man kann doch auch nicht jeden Tag ein Labor von Urin, Stuhl und Blut machen um zu sehen wie der Tagesstand ist.
Das ist doch unmöglich - oder sehe ich das Falsch?
 
Z.B. wenn eine Frau eine Hashimotothyreoiditis hat und der Arzt sagt ihr sie solle zusätzlich Selen gegen die Entzündung nehmen und man dann bei Klinghardt liest, dass Selen Quecksilber im Gehirn oder Nerven festhält und man bei Quecksilberausleitung nie Selen geben soll, so kann ich mich schon auch nur wundern. Aber der Arzt denkt nicht an Quecksilber oder irgendwelches Gift. Wo anders kann man wieder lesen, das Selen (was ich persönlich nicht glaube) Schwermetalle ausleiten können soll.
Ich verstehe manchmal dieses Pro und Contra nicht. Es muss doch Ärzte geben die Sezieren können und sich so eindeutig Dinge feststellen lassen. Ich bin dazu nicht in der Lage *grins* und man kann doch auch nicht jeden Tag ein Labor von Urin, Stuhl und Blut machen um zu sehen wie der Tagesstand ist.
Das ist doch unmöglich - oder sehe ich das Falsch?

Ärzte haben kein Unterrichtsfach bei denen Schwermetalle vorkommen und die Untersuchungen dazu werden auch blockiert falls jemand auf diesen abwegigen Gedanken käme. Es gibt aber dazu Untersuchungen und die WHO hat ja Daunderer immer zu den aktiven Vergiftungen in der Welt gerufen mit seinem Kriseninterventionsteam.
Das Problem ist schlicht ein Politisches. Amalgam wird unter Experten als giftig eintestuft, aber es darf nicht bekannt werden, die Schadensersatzklagen in den USA würden in die Höhe schnellen, deswegen wird das geleugnet was das Zeug hält. Und bornierte Zahnärzte in unserem Land, die sich mit Vergiftung und Entgiftung nicht auseinandersetzen wollen unterstützen den Schmarrn auch noch als willige Helfer.

Wenn dann sind es Metalltoxikologen, Umweltmediziner eingeschränkt, die dafür offen sind.

Ich hab grad einen Patienten 26 Jahre, der hatte nach einer Behandlung eines Amalgamzahnes am nächsten Tag Schwindelattacken, die so heftig waren, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Sämtliche Untersuchungen waren ergebnislos hinsichtlich der Ursache des Schwindels. Ist ja auch klar, auf Quecksilbervergiftung wird ja nicht nachgefragt, Zahnsanierung sowieso nicht also - Pech gehabt. Jetzt könnte man ja sagen, ja ist Zufall, wenn ich mich aber mit meinen Mentoren (Ärzte >60) unterhalte, die wesentlich mehr Erfahrung haben, die bestätigen mir, dass sie das bei sich oder ihren Patienten auch beobachtet haben, das können auch plötzliche Depressionschübe sein oder der Beginn einer Kaskade von neurlogischen Besonderheiten auf die niemand eine Erklärung hat. Man weiss beispielsweise von Alzheimerpatienten, dass diese 4mal mehr Aluminium im Gehirn haben als "normale" Menschen. Die Belege sind da nur wird in diese Richtung nicht weiter geforscht.

Zum Thema Selen weiss ich, dass es zwei Meinungen dazu gibt wie so oft. Ich versuche aber in anderen Blickwinkeln mich der Thematik anzunähern, bei einer Schilddrüsenerkrankung wäre das in groben Umrissen folgende Fragestellung:

a) psychische Ebene: "schluckt" die Patientin immer wieder Sachen ohne sie auszusprechen runter?
b) körperliche Ebene: Was ist mit der Gebärmutter, bzw was ist in ihrem kleinen Becken, gibts da Störfelder
Zähne?, Wirbelsäule HWS?,...
c) seelische Ebene: Familienanamnese und evtl. sogar karmische Bezüge (geköpft, gehenkt, etc...)

Und aufgrund dieser Informationen erstelle ich dann ein Behandlungskonzept, bei Autoimmungeschichten wäre definitv die Chelattherapie ein Baustein.
 
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Z.B. wenn eine Frau eine Hashimotothyreoiditis hat und der Arzt sagt ihr sie solle zusätzlich Selen gegen die Entzündung nehmen und man dann bei Klinghardt liest, dass Selen Quecksilber im Gehirn oder Nerven festhält und man bei Quecksilberausleitung nie Selen geben soll, so kann ich mich schon auch nur wundern. Aber der Arzt denkt nicht an Quecksilber oder irgendwelches Gift. Wo anders kann man wieder lesen, das Selen (was ich persönlich nicht glaube) Schwermetalle ausleiten können soll.
Ich verstehe manchmal dieses Pro und Contra nicht. Es muss doch Ärzte geben die Sezieren können und sich so eindeutig Dinge feststellen lassen. Ich bin dazu nicht in der Lage *grins* und man kann doch auch nicht jeden Tag ein Labor von Urin, Stuhl und Blut machen um zu sehen wie der Tagesstand ist.
Das ist doch unmöglich - oder sehe ich das Falsch?

Das "Problem" hast Du bei allen Symptomen, die nicht einfach zugeordnet werden können. Wenn ein Bein gebrochen ist, dann lässt sich die Ursache der Schmerzen recht einfach feststellen - und auch die Therapie ist recht eindeutig.

Bei allen komplexeren Symptomen lässt sich das eben nicht einfach festlegen. Und daher gibt es auch die unterschiedlichsten Ansätze - die alle für sich in Anspruch nehmen, erfolgreich das Problem X zu lösen. Oft widersprechen sich die Ansätze geradezu - sind aber in sich wiederum erfolgreich (was bei den Kritikern dann natürlich sofort den Verdacht wachruft, es handele sich eben nur um Placeboeffekte, denn die sich unabhängig von der Stimmigkeit des Modells möglich). Wenn Du mal in 3 Praxen assistiert hast, wirst Du feststellen, dass Praxisinhaber A genau das Gegenteil von Praxisinhaber B und C vertritt - aber alle drei haben zufriedene Patienten. Und berufen sich darauf: Wer heilt hat recht!

Sepp sagt, Chlorella & Co. bringen nichts. Andere HPs sagen: Bloss keine Chelatinfusionen... (Und Studien sagen dann wiederum: Bringt alles eh nichts...)

Es gibt Leute, die machen eine Entgiftung nach der anderen - egal ob Phönix oder Chelate - und pflegen im Grund nur eine solide Angstneurose, die sich an "den vielen Giften, die uns umgeben" trefflich festmachen konnte. Und es gibt andere, die rennen jahrelang in Psychotherapien und haben den Mund voller Amalgamfüllungen (für die sich aber kein Psychotherapeut interessiert). Der Mensch ist halt nicht so einfach, als dass man ihn und seine Probleme auf eine oder wenige Ursachen reduzieren könnte.

Hinzu kommt natürlich das Phänomen: Wer Hammer verkauft, sieht überall Nägel....

Mit diesen Phänomene muss man in der Medizin und im Bereich Gesundheit leben. Da gibt es kein Schwarz oder Weiss - und jeder Patient ist ein neues Experiment, weil wir nie vorher wissen, ob und was bei diesem Patient wirkt.
 
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Das Problem ist schlicht ein Politisches. Amalgam wird unter Experten als giftig eintestuft, aber es darf nicht bekannt werden, die Schadensersatzklagen in den USA würden in die Höhe schnellen, deswegen wird das geleugnet was das Zeug hält. Und bornierte Zahnärzte in unserem Land, die sich mit Vergiftung und Entgiftung nicht auseinandersetzen wollen unterstützen den Schmarrn auch noch als willige Helfer.

Würde man (bei uns) zugeben, dass Amalgam toxisch ist, dann müsste man - auf Kassenkosten - sämtlichen Versicherten das Zeug - und zwar lege artis - entfernen und neue Füllungen oder (bei großen Defekten) gar Keramikinlays oder Kronen legen lassen. Kann keine Kasse bezahlen - die wären sofort pleite. Also nimmt man lieber die biologische Lösung in kauf - das verteilen sich die Kosten über die Jahre.

Hinzu kommt natürlich das Problem - Vipi wies darauf hin - es gibt keine harmlosen Materialien, die auch noch haltbar sind. Die Kleber und Kunststoffüllungen sind auch toxisch, Gold verträgt auch nicht jeder und Keramik muss auch geklebt werden. Und ob Implantate der Stein der Weisen sind (abgesehen von den Kosten) muss sich auch erst noch zeigen.
 
Sepp sagt, Chlorella & Co. bringen nichts.
Nein, das sage ich nicht!
Ich zweifle nur an wenn das pauschal gemacht wird, dass mehr Schaden angerichtet wird als dem Patienten gutes Widerfährt.
Und ich zweifle an, dass ich sämtliche Metalle damit ausscheiden kann. Und ich weiss nicht ob die Algen nicht selbst eine Revergiftung erzeugen!

Und ich mag es nicht wenn Therapien gestückelt werden und nur eine Seite der Medaillie verkauft werden, weil ach so sanft und natürlich.
Und das ist bei der Klinghardt-Methode der Fall.
 
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Nein, das sage ich nicht!

Ich wollte damit nur sagen, dass es schwierig ist, in (unserer?) Medizin eine eindeutige Antwort zu bekommen. 5 Bücher = 5 plausible Modelle (die sich aber widersprechen) oder 5 Therapeuten = 5 Meinungen...
 
Ich wollte damit nur sagen, dass es schwierig ist, in (unserer?) Medizin eine eindeutige Antwort zu bekommen. 5 Bücher = 5 plausible Modelle (die sich aber widersprechen) oder 5 Therapeuten = 5 Meinungen...

Es gibt keine eindeutigen Antworten weil keiner von uns, auch nicht die Hochschulmedizin einen Menschen in Gänze versteht. Wir arbeiten alle mit Modellvorstellungen, einiges ist erforscht und vieles erschliesst sich uns überhaupt nicht, von daher gibts die Wahrheit schlicht nicht.

Deswegen ist es ja auch manchmal so schwierig einen Patienten zu behandeln und von aussen gesehen auch so widersprüchlich.

Nimm einfach mal 5 Leute mit Schnupfen, die würden unter Umständen jeder ein eigenes homöopatisches Mittel bekommen. Ich würde vielleicht bei dem einen eine Egenblutbehandlung durchführen bei dem anderen würde ich GuShafa machen, dem anderen eine Kombi usw.

Und mit dieser Unsicherheit musst erstmal umgehen können, und diese vorgehensweise ist natürlich in einer standardisierten Medizin das völlige Gift und wird demenstprechend bekämpft.
 
Und ich mag es nicht wenn Therapien gestückelt werden und nur eine Seite der Medaillie verkauft werden, weil ach so sanft und natürlich.

Das sehe ich ganz genauso.
Im Gegensatz zur Chelattherapie habe ich auch noch keine Provokationsteste mit Chlorella und Co gesehen. Das muss zwar nicht heissen, das bei Chlorella nicht wirkt aber der Umkehrschluss ist genauso verkehrt. Bei Edta, DMSA usw. gibt es zumindest Nachweise über die Chelatierungseigenschaften.
Und mal ehrlich: Eine effektive Entgiftung läuft nie ohne Symptome ab. Das sollte bei der ganzen "Sanftheit" nicht vergessen werden. Nur denkt halt jeder, das es beim HP sanft und ohne NW zugeht.
 
Also wenn ich Euch jetzt richtig verstehe, seit ihr der Meinung das Chlorella nichts bringt und nicht bindet und ausscheidet!?

Wie lange lasst ihr (falls ihr es tut) solidago und herbanest zur Stoffausleitung nehmen?
 
Bei mir hat Chlorella & Koriander extrem viel gebracht.
Es gibt kaum einen Klienten, der nicht im Laufe der Zeit danach "verlangt".
So kerverhrt kann es nicht sein, sonst würde kein Mensch darauf testen.
 
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