Frage: Gibt es überhaupt eine Trennungsmöglichkeit körperliche Krankheit/ seelische Verfassung? Ist es nicht vielmehr so, dass diese beiden Dinge immer paralell zueinander betrachtet werden sollten in unserem Praxisalltag als HP /HPP?
Hallo Hildegard, da sollte man vorweg erstmal fragen: WER geht zum Heilpraktiker und mit was für Beschwerden? Da habe ich leider noch keinerlei Erfahrung drin, deswegen fällt mir die Beantwortung der Frage noch schwer. (Aber ich werde die Frage mal im Forum stellen, interessiert mich jetzt.)
Sind es Patienten, die Ärzte ablehnen, oder denen Ärzte nicht mehr helfen konnten? Sagen wir, eine Frau hat Gelenkschmerzen, die aus einer Entzündung entstanden sind und chronisch wurden, Medikamente würden zwar helfen, aber die Frau will das nicht mehr. Dann geht sie zum HP. Ist nun davon auszugehen, daß in diesem Falle auch die Psyche hier eine Rolle spielt? Vielleicht sekundär, weil die Schmerzen mürbe machten, aber ansonsten ist die Frau psychisch gesund und unter Schmerzmittel auch beschwerdefrei. Was macht der HP in einem solchen Falle?
Verstehst du was ich meine? Ich meine es gibt bestimmt eine klare Trennung bei medizinischen Fällen. Aber wenn jemand kommt der krank wurde weil er z.B. mit der Welt nicht klarkommt und daraufhin psychosomatische Symptome entwickelt hat, da hat der HP dann eine doppelte Aufgabe zu lösen. Er muss zuerst einmal die körperlichen Symptome behandeln und im Gleichgang die psychische Stabilität wiederherstellen. So würde ich handeln (so denke ich mir das mal in meinem jetztigen interessierten Laienstadium).
LG
Anita