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Wie funktioniert Ausleiten?

Das stimmt natürlich, dass noch nicht alles erforscht und vieles offen ist. Ich glaube aber nicht, dass sich bei der Homöopathie noch viel tun wird, da wären einige tiefe Widersprüche aufzulösen und wenn sie auch nur ein kleines bisschen wirken würde, dann würde sie es den Forschern nicht so schwer machen, die Wirkung nachzuweisen. Man kann halt nur den aktuellen Wissenstand zur Kenntnis nehmen (wenn man will), vielleicht fördert die Zukunft auch noch Gegenteiliges zutage, aber wie gesagt, da bin ich skeptisch.

Pflanzenextrakte mit allen natürlich enthaltenen Wirkstoffen wirken sicherlich anders als einzelne isolierte pflanzliche Wirkstoffe, das stimmt sicherlich, aber ob ein einzelnes Molekül aus der Natur kommt oder aus dem Labor das erkennt der Körper nicht.
 
Hallo medistud,

ich habe bisher noch nicht so viel explizites Wissen, wie zum Beispiel Gila und Rabenstein, deshalb werd ich mich auch nicht in die Nesseln setzen und die fachliche Diskussion bereichern. ;)

Aber ich habe jahrelange medizinische Betreuung am eigenen Leib zu erfahren bekommen und kann Dir versichern, daß mir dort in keinster Weise JEMALS geholfen wurde, von geheilt will ich mal gar nicht reden.

Wer mir geholfen hat, waren die Chirurgen, die 'Handwerker'...die haben nämlich, soweit machbar, alles wieder da platziert, wo's hingehört.

Damit hatte und hat es sich aber auch erschöpft.

Was immer Linderung/ Besserung brachte, waren alternative Verfahren.

Und glaub mir, es ist einem egal, WARUM es hilft, WENN es hilft.

Und ich finde es voreilig, von Placebo- Effekten zu sprechen, denn:

Vor Jahren erhielt ich Reiki, ohne zu WISSEN, daß ich es bekam.

Nachgefragt habe ich erst später, als es mir mitmal besser ging.

(Ja, Reiki hat nichts mit Ausleitung zu tun, ich weiß- aber hier wird ja auch gerne von Placebo- Effekt gesprochen.)

Aber wie kann ein Placebo- Effekt eintreten, wenn man gar nicht weiß, daß etwas mit einem gemacht wird???

Ich halte mich an die Aussage 'Wer heilt, hat Recht'.

Lieben Gruß, La Baliza
 
Ach Medistud, warum liest Du nicht einfach das Buch dass ich empfohlen habe? Alles wieder in den Wind gesprochen, lieber steitest Du Dich hier rum....

Was den Austausch betrifft so hätte mich wirklich interessiert, was Du dazu sagst, gerade mit Deiner Einstellung (das meine ich nicht bewertend).

Ich habe das Buch damals gelesen, als ich meine Amalgamfüllungen entfernen lies. Fand es einfach faszinierend. Zum Beispiel die Checkliste im Anhang, die ist sehr hilfreich.

Also wie wäre es Du liest erstmal das Buch, und dann schreibste mal wieder neu. Mal sehen wie dann dein Beitrag ausschaut. Wir wollen Dich zu nichts bekehren, aber da es von einem Schulmediziner geschrieben ist ist es vielleicht für Dich leichter zu adaptieren?
 
Danke, ich habe leider keine Zeit neben meinen Lehrbüchern weitere Bücher zu lesen, habe früher viele gelesen, auch zum Teil mit esoterischen Inhalten (Die Akte Astrologie z.B. wenn das jemand kennt), da mich das mal interessierte. Das einzige was ich daraus gelernt habe ist, dass Papier ziemlich geduldig ist und man nicht alles glauben muss, was in Büchern steht. Bei wissenschaftlichen Lehrbüchern kann man meist etwas mehr erwarten und die Sachen im Zweifelsfall selbst in Datenbanken nachprüfen (z.B. bei PubMed), die meisten Bücher werden geschrieben, um sie zu verkaufen und weil es eine Nachfrage danach gibt (Vgl. die zahllosen Bücher über UFOs, Verschwörungstheorien u.s.w.).

Ansonsten lassen wir das halt mit dem Thema.

MfG
 
Naja wenn Du so weltoffen den Dingen eine Chance gibst kann ja nix mehr schiefgehen.
Vielen Dank auch für den Hinweis dass Papier geduldig ist und man nicht alles glauben soll was in den Büchern steht. War mir total neu.
Kannst ja denken was Du willst, ist Deine Sache, offensichtlich hälst Du ja nicht soviel von den Dingen hier, auch gut, aber mit dem Klammerbeutel sind wir auch nicht gerade gepudert. Vielleicht tust Du uns den Gefallen und denkst mal eine Minute darüber nach, ob es neben Deiner Überzeugung eventuell möglich wäre, dass es auch noch andere Menschen gibt, die anders denken und trotzdem nicht total daneben liegen. Nur wenn es Deine Zeit erlaubt, schliesslich musst Du ja lernen, aber auch damit bist Du nicht alleine hier.
 
Danke, ich habe leider keine Zeit neben meinen Lehrbüchern weitere Bücher zu lesen, habe früher viele gelesen, auch zum Teil mit esoterischen Inhalten (Die Akte Astrologie z.B. wenn das jemand kennt), da mich das mal interessierte. Das einzige was ich daraus gelernt habe ist, dass Papier ziemlich geduldig ist und man nicht alles glauben muss, was in Büchern steht. Bei wissenschaftlichen Lehrbüchern kann man meist etwas mehr erwarten und die Sachen im Zweifelsfall selbst in Datenbanken nachprüfen (z.B. bei PubMed), die meisten Bücher werden geschrieben, um sie zu verkaufen und weil es eine Nachfrage danach gibt (Vgl. die zahllosen Bücher über UFOs, Verschwörungstheorien u.s.w.).

Ansonsten lassen wir das halt mit dem Thema.

MfG


Hallo Medistud,

dann frag ich Dich, warum ich immer noch keine Antwort auf meine Frage hinsichtlich des Pathomechanismus der perioralen Blässe bei Scharlach habe. Bevor Wissenschaftler (oder Ärzte oder Studenten...) sagen: "Ich weiß es nicht" - sagen sie lieber gar nichts.

Ich bin mit Sicherheit kein Gegner der Schulmedizin - aber auch für mich zählt in erster Linie der Mensch (und nicht meine Eitelkeit)...wer heilt, hat Recht, ob erklärbar oder nicht.

Gruß,
Coco
 
Vielen Dank für Deine Antwort!

Hallo Medistud,

dann frag ich Dich, warum ich immer noch keine Antwort auf meine Frage hinsichtlich des Pathomechanismus der perioralen Blässe bei Scharlach habe. Bevor Wissenschaftler (oder Ärzte oder Studenten...) sagen: "Ich weiß es nicht" - sagen sie lieber gar nichts.

Vieles wird in der Medizin rein deskriptiv beschrieben, ohne dass man bei allem die Ursache kennt. Wenn ich Dich richtig verstehe, sollte man in jeden Thread, zu dem man nichts konstruktives beitragen kannn, reinschreiben, dass man nichts konstruktives dazu beitragen kann. Da freut sich sicher jeder über viele sinnlose Posts. ;)

Man muß sicher nicht alles wissen, niemand weiß alles und manches weiß noch keiner und woher die periorale Blässe kommt kann ich Dir auch nicht sagen. Prinzipiell würde ich jedoch zwischen reinen Beobachtungen und Manipulationen am Patienten unterscheiden. Wenn man Behandlungen an Patienten verkauft (und da gehört die periorale Blässe wahrscheinlich nicht dazu), dann sollte man zumindest eine Begründung parat haben, die eine Wirkung plausibel macht oder noch besser einen Wirksamkeitsnachweis, im Idealfall beides.

Ich bin mit Sicherheit kein Gegner der Schulmedizin - aber auch für mich zählt in erster Linie der Mensch (und nicht meine Eitelkeit)...wer heilt, hat Recht, ob erklärbar oder nicht.

Gruß,
Coco

Ja, nur ist oftmals nicht klar, wer nun "geheilt" hat (oder ich will mal vorsichtiger sagen, wer die Beschwerden gebessert hat, eine Heilung ist außer bei einigen akuten Sachen vielmals nicht drin), der Behandler oder die Natur, die es vielleicht genauso gut ohne Behandler hinbekommen hätte.

Spontane Besserungen und die phasischen Verläufe chronischer Erkrankungen
bringen immer wieder tolle Erfolge, v. a. da diese immer gut im Gedächtnis bleiben und der Mensch ein ausgesprochenes Kausalitätsbedürfnis hat.

Der Münzautomateneffekt mag das illustrieren:

http://www2.t-online.ch/dyn/c/12/14/17/1214170.html

Da wäre es tatsächlich eitel, sich vorschnell selbst eine Rolle in der Besserung des Patienten zuzuschreiben (ob als Arzt oder HP) , die man vielleicht gar nicht hatte (daher schadet es nie, die Wirksamkeit zu objektivieren, ob beim COX2-Hemmer oder beim Fango). Nur, da Du schon die Eitelkeit ins Spiel bringst... (Ich selbst bin da sehr bescheiden, im Ggs. zu vielen Naturheilern, die der Schulmedizin vorwerfen sie würde "nur Symptome" behandeln, sie könne viele Krankheiten nicht "heilen" (das stimmt, Vorbeugen ist weit einfacher), sie würde nicht "ganzheitlich" behandeln (das zahlt leider die Kasse nicht, Ausnahme Reha, hier zahlt aber auch nicht die Kranken- sondern die Rentenkasse bzw. die Unfallversicherung) usw. bin ich schon ganz froh damit, was man so hinbekommt im Vgl. zu vor 300 Jahren und die Millionen Jahre davor. Medizin ist tatsächlich fast immer nur Kesselflickerei, nicht mehr und nicht weniger, da man nur das aus dem Körper rausholen kann, was die Natur hergibt).


Da wir immer vom Thema abkommen: Wie funktioniert Ausleiten, was soll ausgeleitet werden, wie wird der Erfolg objektiviert, wer hat bewiesen dass das funktioniert?

Stellt euch vor ich wäre Euer Patient, und Ihr wollt mir das in 5 Sätzen erklären.

Wenn das keiner genau weiß, dann sag es einfach (Deine Forderung), ich werde auch nicht weiter darauf rumreiten.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Medistud

Vieles wird in der Medizin rein deskriptiv beschrieben, ohne dass man bei allem die Ursache kennt.

Damit haetten wir doch nun endlich mal eine gemeinsame Grundlage geschaffen, die uns ermoeglicht unsere Gedanken nicht nur auf vorgefertigte Meinungen zu stuetzen, sondern sich ihnen kritisch gegenueber zu stellen?!
Die Basis, eines jeden medizinischem Gedanken, ist auf den Menschen ( Lebewesen ) ausgerichtet und das ist fuer einen HP nicht anders als fuer einen Arzt.
Aus diesem Grund, kann es nicht sein, dass wir mit Arroganz ( oft Spiegel eines Allmachtigkeits-Delirium ) auf das Recht, einer totalitaeren Meinung beharren.

Man muß sicher nicht alles wissen, niemand weiß alles und manches weiß noch keiner

Schau mal, auch hier bin ich mit Dir einer Meinung. Doch es ist etwas anderes, wenn ich in der Lage bin, mich von meinem Gefuehl der Machtlosigkeit zu trennen und aus diesem Grund einraeumen zu koennen, dass es eben Dinge gibt, die ich nicht weiss, vielleicht nie erfahren werde oder sie entdecken koennte.
Es gehoert zu der Staerke der Menschen, Freiland in ihrem Kopf und Gedanken zu erhalten. Nur so kann ich mich von mir und meinen Schattenseiten distanzieren, um den Weg des Lernens und die Bereitschaft dazu, in mein individuelles Dasein, mit einfliessen zu lassen.

Prinzipiell würde ich jedoch zwischen reinen Beobachtungen und Manipulationen am Patienten unterscheiden.

Mit diesem Gedanken, befindest Du nicht im Freiland Deiner Gedanken und es schwer so ein Vorurteil zu zerlegen. ( Wir gehen natuerlich davon aus, das der " Gegenstand " Deiner Behauptung ( HP oder Arzt ) nach bestem Wissen und Gewissen handelt/handelte!


Wenn man Behandlungen an Patienten verkauft (und da gehört die periorale Blässe wahrscheinlich nicht dazu), dann sollte man zumindest eine Begründung parat haben, die eine Wirkung plausibel macht oder noch besser einen Wirksamkeitsnachweis, im Idealfall beides.

Nichts, nein wirklich gar nichts was unter dem Deckmantel " Verkauft werden " ablaeuft, sollte eine Chance bekommen, plausibel erklaert werden zu koennen. Das waere so, als wuerde ein Luegner, sich selbst beluegen.
( Uebrigens wuerde dann die doppelte Negation dazu fuehren, dass er die Wahrheit sagt :) )

Ja, nur ist oftmals nicht klar, wer nun "geheilt" hat (oder ich will mal vorsichtiger sagen, wer die Beschwerden gebessert hat, eine Heilung ist außer bei einigen akuten Sachen vielmals nicht drin), der Behandler oder die Natur, die es vielleicht genauso gut ohne Behandler hinbekommen hätte.

Das waere jetzt eine drastische Massnahme oder Empfehlung, die ich weder fuer mich, noch fuer einen Patienten in Anspruch nehmen wuerde/koennte.
Es geht doch nicht darum, welcher chemische, biologische, phiosiologische, psychosoziale, paedagogische, psychotherapeutische, medikamentoese induzierte Prozess dazu fuehrten, dass ein Mensch sich von seinem Leiden befreien kann oder sich eine Verbesserung einstellt.
Es geht darum Leiden zu verstehen, ihnen einraeumen zu koennen, dass es sie gibt und Abhilfe zu schaffen.

In der Kombination liegt manchmal das Geheimnis. Genauso, wie auch eine Kombination der einzelnen Prozesse zur Krankheit fuehrten.
" Sei Dir selbst der Arzt" ist schon ein wuchtiger Satz, aber manchmal braucht man eben Hilfe.

Spontane Besserungen und die phasischen Verläufe chronischer Erkrankungen
bringen immer wieder tolle Erfolge, v. a. da diese immer gut im Gedächtnis bleiben und der Mensch ein ausgesprochenes Kausalitätsbedürfnis hat.

Der Mensch, liegt in den Haenden der Menschen.
Daran koennen wir nichts aendern. Es gibt aber die Philosophie, die uns die Flucht in eine andere Dimension ermoeglicht. Auch sie hat die unumstrittene Berechtigung, den Menschen ein wenig mehr, von seinem Tod fernzuhalten.

Da wäre es tatsächlich eitel, sich vorschnell selbst eine Rolle in der Besserung des Patienten zuzuschreiben (ob als Arzt oder HP) , die man vielleicht gar nicht hatte

Da gebe ich Dir vollkommen recht. In dem Moment, wo der Behandler aufhoert an seinen Patienten zu denken und nur fuer seine evtl Glorie arbeitet, befindet er sich in einem " Delirium " welches dann auch noch auf dem Bankkonto bemerkbar macht.
Bloss hast Du vergessen, dass Patienten zwar sehr krank sein koennen, aber nicht dumm sind.

Nur, da Du schon die Eitelkeit ins Spiel bringst... (Ich selbst bin da sehr bescheiden, im Ggs. zu vielen Naturheilern, die der Schulmedizin vorwerfen sie würde "nur Symptome" behandeln, sie könne viele Krankheiten nicht "heilen" (das stimmt, Vorbeugen ist weit einfacher), sie würde nicht "ganzheitlich" behandeln

Bescheidenheit, kann man nur an sich selbst ueben, in dem man bescheidener- weise einraeumt, viele Dinge nicht zu wissen und sich den Hunger auf Neugier, nicht durch " vorgefertigte Gerichte/Geruechte " verderben laesst.

Da wir immer vom Thema abkommen: Wie funktioniert Ausleiten, was soll ausgeleitet werden, wie wird der Erfolg objektiviert, wer hat bewiesen dass das funktioniert?

Es wurde Dir schon anfaenglich erklaert.


Stellt euch vor ich wäre Euer Patient, und Ihr wollt mir das in 5 Sätzen erklären.

Stell Dir vor, ich waere Deine Patientin, die vom HP ueberwiesen wurde und Du sollst mir in 5 Saetzen erklaeren, warum ich mich nicht mehr in seine Haende bzw. Ausleitungsverfahren begeben sollte.

Wenn das keiner genau weiß, dann sag es einfach (Deine Forderung), ich werde auch nicht weiter darauf rumreiten.

Das waere ja wirklich sehr grosszuegig von Dir und ich wuerde es zu schaetzen wissen. Leider fehlt uns ein gemeinsamer Ausgangspunkt des Miteinander, den wir vielleicht jetzt finden werden, nachdem wir doch in vielen Zeilen und Aussagen uebereinstimmen. :)

Gila
 
Zitat: Da wir immer vom Thema abkommen: Wie funktioniert Ausleiten, was soll ausgeleitet werden, wie wird der Erfolg objektiviert, wer hat bewiesen dass das funktioniert?
Stellt euch vor ich wäre Euer Patient, und Ihr wollt mir das in 5 Sätzen erklären.
Wenn das keiner genau weiß, dann sag es einfach ...

Es hat niemand mehr Lust Dir zu erklären. Schon garnicht in 5 Sätzen, die du wieder niedermachst.Ganz sicher stelle ich mir nicht vor du wärst mein Patient, denn ich würde nie jemand zu etwas überreden wollen dass er so stark anzweifelt.
 
Zitat: Da wir immer vom Thema abkommen: Wie funktioniert Ausleiten, was soll ausgeleitet werden, wie wird der Erfolg objektiviert, wer hat bewiesen dass das funktioniert?
Stellt euch vor ich wäre Euer Patient, und Ihr wollt mir das in 5 Sätzen erklären.
Wenn das keiner genau weiß, dann sag es einfach ...

Es hat niemand mehr Lust Dir zu erklären. Schon garnicht in 5 Sätzen, die du wieder niedermachst.Ganz sicher stelle ich mir nicht vor du wärst mein Patient, denn ich würde nie jemand zu etwas überreden wollen dass er so stark anzweifelt.

Dem kann ich mich nur anschließen. Es gibt genug Mediziner, die Respekt vor der Naturheilkunde haben - genauso, wie auch bei HP oder HPA der Respekt vor der Schulmedizin da ist. Vielleicht findet Medistud einen ERFAHRENEN Schulmediziner, für den die Naturheilkunde einen festen Platz in seinen Behandlungen eingenommen ha - z.B. beim Nordwestdeutschen Rheumazentrum im Krankenhaus St. Josef-Stift, Sendenhorst (Prof. Dr. Hammer). Wir werden es ihm wohl kaum recht machen können.
 
Stell Dir vor, ich waere Deine Patientin, die vom HP ueberwiesen wurde und Du sollst mir in 5 Saetzen erklaeren, warum ich mich nicht mehr in seine Haende bzw. Ausleitungsverfahren begeben sollte.

Ich würde ihr/ihm sagen, machen Sie was Sie für richtig halten, ich würde es jedoch nicht empfehlen, da ich weder für die Plausibilität noch für die Wirksamkeit einen Anhalt habe.

Es gibt genug Mediziner, die Respekt vor der Naturheilkunde haben

Habe ich auch, allerdings gehören Ausleitungsverfahren wie auch die Neuraltherapie nicht unbedingt zu den klassischen Naturheilverfahren.

http://escnm.de/II.html

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=18480
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es hat niemand mehr Lust Dir zu erklären. Schon garnicht in 5 Sätzen, die du wieder niedermachst.Ganz sicher stelle ich mir nicht vor du wärst mein Patient, denn ich würde nie jemand zu etwas überreden wollen dass er so stark anzweifelt.

Es geht ja auch nicht ums überreden. Auch in der Schulmedizin sollte man niemanden überreden (Med. Maßnahmen sind Körperverletzung, die der Patient legitimieren muß!). Man muß ihn aber zumindest über Pro und Contra aufklären, damit er eine Entscheidung treffen kann.


Ich glaube, ich verabschiede mich dann mal, wir kommen hier scheinbar eh nicht weiter. Trotzdem Danke für die Antworten!
 
Ich würde ihr/ihm sagen, machen Sie was Sie für richtig halten, ich würde es jedoch nicht empfehlen, da ich weder für die Plausibilität noch für die Wirksamkeit einen Anhalt habe.

Das ist Deine persoenliche Meinung, die ich so akzeptieren kann.

........, allerdings gehören Ausleitungsverfahren wie auch die Neuraltherapie nicht unbedingt zu den klassischen Naturheilverfahren.

Das lieber Medistud, kann ich so nicht stehen lassen. Irgendwie scheinst Du die Hintergrundgedanken nicht richtig zusammenzureihen. In Deinen angegebenen Links, steht doch als anerkannte Massnahme " Diaet, Fasten etc ". Meinst Du, dass die Aerzte sich das aus den Finger gesaugt haben?

Es basiert auf der " alten " aber nicht veralterten griechischen Medizingeschichte, des doch Dir bekannten Hippocrates? Die Saeftelehre!

Was denkst Du was Du machst, wenn Du Deinem Patienten die Indikation gibst, zu Fasten? ( ich meine nicht die biblischen 7 Tage, sondern ueber Wochen )
Zum Einen willst Du wohl eine Gewichtsreduktion anstreben, doch zum Wichtigeren Teil, willst Du ihn " Entgiften ."

Was sind diese Gifte? Wie kriegen wir die aus dem Koerper? Indem wir von " oben " nichts einfuellen, was den Prozess der " Saeuberung und Elimination " stoeren wuerde.

Nun, das macht man auch mit den Ausleitungstherapien. Wenn ich irgendetwas im Ueberfluss und Stagnation mit Destruktion im Koerper habe, dann ist es eine logische Schlussfolgerung, dass ich es wieder herausleiten moechte, um dem pathologischen Prozess ( sprich Symptom/Krankheit ) ein Ende zu setzen.

Wie mache ich das? Indem ich die Galle und die Nieren bitte, diese Aufgabe so gut wie moeglich zu bewaeltigen und wenn sie das nicht mehr richtig koennen, dann muss ich sie dazu anregen. ( Der Koerper soll an seine Reserven gehen )

( Wenn Du in Deinem Keller, 3 Tonnen Kartoffeln ueberwinterst, die dann faulig werden, kannst Du nicht erwarten, dass die neu gelagerten Kartoffeln, den fauligen Geruch nicht annehmen oder sogar mitschimmeln.)

Also, nun gib nicht auf und bleib ruhig hier, denn wie Du siehst ist doch was in Bewegung geraten und wir " leiten gerade unsere Gedanken aus " ;)

Uebrigens, an welcher Uni studierst Du eigentlich?

Gila
 
Hi Medistud,

wenn du so auf wissenschaftlichen Beweis stehst, wäre doch der Herr Dr. Klinghardt genau der richtige Ansprechpartner für dich.
Auf grund seiner wissenschaftlichen Arbeit in diesem Bereich, hat er so einige Dinge auch für schulmedizinisch geprägte Menschen transparent und deutlich gemacht.:)

Gruß Jürgen
 
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