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    Nähere Informationen unter: Interner Bereich für Heilpraktiker - Info

Zeitplan für Selbststudium

Angela D.

Neues Mitglied
Hallo und guten Tag, ich habe mit dem Selbststudium im Juli begonnen und folgendes Problem.
Ich befürchte, das ich zu lange bei einigen Themen verweile und meinen mir gesetzten Zeitplan von 30 Monaten so nicht einhalten kann.
Leider habe ich keine Ahnung, wie viel Zeit pro Thema sonnst so angeraten ist. Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielen Dank schonmal.
Nette Grüße Angela
 
Hallo Angela,
Ich befürchte, das ich zu lange bei einigen Themen verweile
Aus meinsr Sicht gibt es das im Selbststudium nicht. Wir sind aus der Schule gewohnt alle in eine Kiste hineingesteckt zu werden und mittels Lehrplan vordiktiert zu bekommen, was wir wann lernen sollen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es Bereiche in der HP-Ausbildung gibt, die fluppten bei mir nur so und andere, da habe ich einen Knoten im Kopf bekommen. Das ist ganz normal. Folglich heißt das in einer Schule: während der fluppenden Themen habe ich mehr Freiraum und während der stockenden Themen muss ich mehr Zeit investieren. Bei dem Selbststudium hebt sich das i.d.R. auf bzw. wenn Du selber eben 36 Monate brauchst statt 30 Monate, dann brauchst Du eben 36 Monate.
Das Hauptthema ist, dass Du dich selber strukturieren muss.
Ein Tipp: lerne erstmal die einzelnen Bereiche zu verstehen.
Je mehr Bereiche Du verstehst, umso mehr kannst Du die Bezüge untereinander herstellen und verknüpfen.
Diese Verknüpfung wird Dir in Deinem Praxisalltag helfen.
Für die Verknüpfung und die Bezüge untereinander kannst Du dann nochmal in die einzelnen Themenbereiche eintauchen und diese dann detaillierter lernen.
Das ist eine Arbeit die hört niemals auf, auch mit dem Bestehen der Überprüfung und dem vorhandenen Praxisalltag.
Dann kommt das erst richtig zum Tragen.

Wenn Du dir 30 Monate vornimmst, so ist das ein gutes Ziel.
An Zielen darf und kann immer nachgearbeitet werden.
Mein Ursprungsberufsfeld ist die Architektur und wir Planen unsere Planung und den Bauablauf. Je mehr Berufserfahrung der Architekt/Planer/Bauleiter*in hat, umso weniger starr muss im Vorfeld alles bedacht werden, soll ein Endtermin eingehalten werden MÜSSEN.
  • wie fix ist Dein Endtermin?
  • wie viel Zeit kannst Du tgl./wöchentl./monatl. in der Zeit aufwenden?
  • was kann Dir dazwischen kommen (hast Du Kinder - schwer einzuschätzen, Hauptberuf/Broterwerb - wie flexibel bin ich, Partnerschaft - wie sehr geht mein Partner mit oder stört es ihn womöglich...)
Wir arbeiten mit Baufristenplänen. Die Balkenplantechnik ist recht einfach und sehr überschaubar. Mach Dir für jedes Fach eine Reihe und für die Wochen Spalten, die Du für die bessere Übersicht zu Monaten zusammenfügst (Im Netz gibt es Kalender kostenfrei als Exceldokument, die kannst Du verwenden). Dann trage die vorgesehene (Soll-)Zeit in die Reihen ein. Unter jeder Themen-Reihe lässt Du 2 freie Spalten. In die erste freie Spalte trägst Du direkt unter der Soll-Zeit die Ist-Zeit ein. so hast Du immer einen Überblick, wo Du stehst und ob Du ggfs. mal ein paar Zwischenlerntage einschieben willst oder den Endtermin verschiebst. Die 2. freie Spalte ist für Notizen.
Im unteren Bereich des Diagramms schreibst Du die Fächer nochmals auf und trägst da Bezüge ein, die Dir in Deiner Ausbildung auffallen / einfallen und machst dann im entsprechend passenden Zeitraum einen Zusatzbalken hinein um dort die beiden Bereiche miteinander zu verknüpfen.
So kannst Du Dir Deinen eigenen Zeitplan erarbeiten - und was aus Dir heraus entsteht, ist auch leichter einzuhalten.

LG und viel Spaß
Tina
 
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