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Auf was spezialisieren?

Spezifische Phobien - so eine „i.v. Punktions Phobie“ ist ja nicht viel etwas anderes ;) - lassen sich so oft bereits in einer einzigen Sitzung auflösen. Sehr zum völligen Verwundern der Patienten. Das ist so effizient, dass ich schon Fälle hatte, wo Patienten nach der Therapie misstrauisch überall nach Auslösern gesucht haben a la „irgendwo ist doch bestimmt so ein Viechzeugs, dass die altbekannte Panik wieder auslöst“, weil sie es nicht fassen konnte, dass es weg ist, d.h. die Spinne da und dort oder der Hund des Nachbarn sie kalt ließen.
Ich will jetzt nicht den Thread thematisch kaputtschießen, aber nur mal als Unwissender kurz reingefragt: Ließe sich diese Vorgehensweise z.B. auch bei Flugangst anwenden, wenn kein direktes Ereignis als Auslöser bekannt ist?
 
Ich will jetzt nicht den Thread thematisch kaputtschießen, aber nur mal als Unwissender kurz reingefragt: Ließe sich diese Vorgehensweise z.B. auch bei Flugangst anwenden, wenn kein direktes Ereignis als Auslöser bekannt ist?
Auch nur als kurze Antwort: ganz klares Ja, damit kann auch Flugangst unbekannter Ursache angegangen werden.
 
Hallo, ich habe meine HP Ausbildung angefangen und überlege nun auf was ich mich spezialisieren möchte. Ich weiß das ich gern Ausleitungen machen will, aber das reicht ja nicht. Welche spezialisierung ist gut um möglichst viele verschiedene Krankheiten damit behandeln zu können? Was macht ihr in eurer Praxis und wie habt ihr gewusst was das richtige für euch ist? Könnt ihr jetzt davon auch leben , also von dem einkommen?

Ob eine Spezialisierung Sinn macht oder nicht hängt von vielen Faktoren ab - und die Frage, ob Du mal davon leben kannst auch.

1. Es ist wichtig, Methoden anzuwenden, die einem liegen. Wenn ich z.B. mit Technik nix am Hut habe, macht es nicht unbedingt Sinn, viel Geld für Bioresonanz auszugeben. Vermutlich steht das teure Gerät dann nämlich bald unbenutzt in der Ecke.
2. Genauso wichtig ist aber, zu schauen, wo man arbeiten will. Auf dem Land beispielsweise kommen die Leute mit allem möglichen. Die wollen einen Ansprechpartner und keine zehn Spezialisten. In der Stadt kann das wieder ganz anders aussehen. Viele Städter gehen zu mehreren Therapeuten parallel - und stehen darauf, dass man "DER Spezialist für XY" ist. Dann solltest Du auch mal so etwas wie eine Marktstudie machen (also mal schauen, was andere Therapeuten in Deiner Nähe so anbieten). Es macht nicht unbedingt viel Sinn, die 5. klassisch homöopathisch arbeitende Praxis im gleichen kleinen Ort aufzumachen. Zumindest macht man sich den Anfang unnötig schwer.
3. Mit den beiden Filtern hast Du schon mal die Vielfalt etwas reduziert: Es fällt (erstmal) raus, was Dir nicht liegt und was bereits zu sehr abgedeckt ist. (Das kann sich im Laufe der Praxiszeit ja durchaus ändern. Ich wollte anfangs eigentlich nur psychotherapeutisch arbeiten - und war einige Jahre danach der "Spritzenspezialist").
4. Bei den übrig bleibenden Methoden (oder Spezialisierungen) solltest Du anfänglich die einsetzen, die breite Wirkungen haben - und nicht gleich ein jahrelanges Studium erfordern oder sehr exotisch sind (vor allem im ländlichen Umfeld eher kontraproduktiv). Ich habe beispielsweise im manuellen Bereich mit Dorn angefangen, Neuraltherapie plus Komplexmittel und Eigenblut. Und mit NLP und Hypnose im Bereich Psyche. Damit habe ich relativ schnell vielen helfen können. Nach und nach habe ich das dann ergänzt, um PSE, Ozontherapie, Akupunktur, MatrixRhythmus-Therapie, MatrixRegenerations-Therapie, Bioresonanz - und natürlich solche "Kleinigkeiten" wie Schröpfen, GuaSha usw.
 
3. sei frei und offen für Neues. Manche Spezialisierungen finden den Weg zu Dir und nicht umgekehrt. Und das wird auch während Deiner Praxistätigkeit so sein.

So erging es mir! Ich hatte eine Idee, Weiterbildungen dazu und am Ende bin ich "zufällig" in einem ganz anderen Bereich gelandet, der es einfach "ist". leichtgängig und voll in meinem Element ohne das ich das hätte vorher wissen können.
Meine bisherigen Ausbildungen sind dennoch nicht umsonst sondern bilden das Fundament, Erfahrung damit und Lebenserfahrung runden es ab.
Ich würde dir inzwischen raten mit dem zu beginnen was dir gefällt und dann Schritt für Schritt zu erweitern, verändern.
 
Liebe Manja, magst Du Genaueres erzählen? Was die Ursprungsidee war, und über welche Impulse und wo Du schließlich "gelandet" bist? Mir geht es gerade ähnlich - Rogers und Systemik sind nicht schlecht, gleichwohl habe ich das Gefühl, ich würde gerne noch etwas dazunehmen..... es gibt halt nur soooo viele interessante Bereiche.....
 
Liebe Manja, magst Du Genaueres erzählen? Was die Ursprungsidee war, und über welche Impulse und wo Du schließlich "gelandet" bist? Mir geht es gerade ähnlich - Rogers und Systemik sind nicht schlecht, gleichwohl habe ich das Gefühl, ich würde gerne noch etwas dazunehmen..... es gibt halt nur soooo viele interessante Bereiche.....

Was spricht dich denn an? Was interessiert dich am meisten? Was würde gut zu deiner Klientel passen?
Ich begann mit Stress-und Traumatherapie für Erwachsene, habe viiiiiiiiiiiiel mit Kindergruppen zu Entspannung und Konzentrationstraining gearbeitet und kam über einen Vorschlag einer Kollegin zur Kinesiologie und darüber dann dazu fast aussschliesslich mit Kindern zu arbeiten. Ich war vorher auch glücklich mit meiner Arbeit und arbeite nach wie vor gern mit Erwachsenen aber die Arbeit mit den Kindern- da geht mir das Herz auf und ich sprudle über vor Begeisterung und habe damit auch die Lücke gefunden, die hier noch frei war :)
Ich denke dass funktioniert tatsächlich auch darüber eine Arbeit zu tun, selbst zu erfahren wie es läuft, wo liegen meine Schwerpunkte, was benötigen die Klienten und dann eben erleben wann es wirklich "fliesst". Oder Kollegen?
 
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Ich glaube, dass es mich in Richtung körperorientierte Psychotherapie zieht. Die systemischen Elemente, die ich bisher viel verwende, sind ja auch nicht nur rein "verkopft", da wird ja schon auch mit dem Körper, mit Bewegung, Raumerfahrung, verschiedenen Perspektiven u.s.w. gearbeitet, aber das würde ich gerne noch erweitern. Danke für die Denkanstöße!
 
Ich glaube, dass es mich in Richtung körperorientierte Psychotherapie zieht. Die systemischen Elemente, die ich bisher viel verwende, sind ja auch nicht nur rein "verkopft", da wird ja schon auch mit dem Körper, mit Bewegung, Raumerfahrung, verschiedenen Perspektiven u.s.w. gearbeitet, aber das würde ich gerne noch erweitern. Danke für die Denkanstöße!

ja das kann ich verstehen!! Hast du schon eine Idee welche Richtung der körperorientierten Therapie? Mich reizt ja Peter Levine.........aber derzeit hab ich keine Kapazitäten dafür frei.
 
Hallo? Es ging um die Frage von Julia, worauf sie sich spezialisieren sollte...!

Liebe Julia, lass es langsam angehen! Mach Deine Ausbildung, Deine Prüfung, dann wirst Du merken, was dir Spaß macht und daraus wird sich ergeben, was deine Stärken sein werden.

Wenn du jetzt Deine Ausbildung machst, und Dich jetzt schon damit beschäftigst worauf Du dich spezialisieren solltest, wird es irgendwann recht kompliziert. Du wirst feststellen, welche Stärken Du hast und darauf solltest Du Dich dann spezialisieren. Mir hat man zum Beispiel immer gesagt, dass ich eine gute Homöopathin wäre. Als ich dann meine Praxis aufmachte, stellte ich fest, dass ich sehr gerne manuel arbeite, und die Homöopathie trat in den Hintergrund. Wenn du unsicher bist, schreib mir einfach. Ganz liebe Grüße, Petra
 
Hallo, ich habe meine HP Ausbildung angefangen und überlege nun auf was ich mich spezialisieren möchte. Ich weiß das ich gern Ausleitungen machen will, aber das reicht ja nicht. Welche spezialisierung ist gut um möglichst viele verschiedene Krankheiten damit behandeln zu können? Was macht ihr in eurer Praxis und wie habt ihr gewusst was das richtige für euch ist? Könnt ihr jetzt davon auch leben , also von dem einkommen?



  1. Hallo? Es ging um die Frage von Julia, worauf sie sich spezialisieren sollte...!

    Liebe Julia, lass es langsam angehen! Mach Deine Ausbildung, Deine Prüfung, dann wirst Du merken, was dir Spaß macht und daraus wird sich ergeben, was deine Stärken sein werden.

    Wenn du jetzt Deine Ausbildung machst, und Dich jetzt schon damit beschäftigst worauf Du dich spezialisieren solltest, wird es irgendwann recht kompliziert. Du wirst feststellen, welche Stärken Du hast und darauf solltest Du Dich dann spezialisieren. Mir hat man zum Beispiel immer gesagt, dass ich eine gute Homöopathin wäre. Als ich dann meine Praxis aufmachte, stellte ich fest, dass ich sehr gerne manuel arbeite, und die Homöopathie trat in den Hintergrund. Wenn du unsicher bist, schreib mir einfach. Ganz liebe Grüße, Petra

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du unsicher bist, schreib mir einfach.
Ähm...hast du Geheimtipps die niemand öffentlich erfahren darf und nur "exklusiv verraten" werden? Bisher ist es hier gute und bewährte Tradition, unterschiedliche Fragen aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten und öffentlich zu diskutieren.

Würde mich freuen, auch deine Ansichten zu unterschiedlichen Themen zu erfahren. Ich lerne immer gerne dazu.

Gruß Hans
 
  1. Mir hat man zum Beispiel immer gesagt, dass ich eine gute Homöopathin wäre. Als ich dann meine Praxis aufmachte, stellte ich fest, dass ich sehr gerne manuel arbeite, und die Homöopathie trat in den Hintergrund.

Jupp, das kann ich vom Werdegang her sehr gut unterschreiben. Allerdings finde ich es sehr wohl richtig und gut, sich Gedanken darüber zu machen – auch schon während der Ausbildung – in welche Richtung man tendiert. Zu keiner Zeit außerhalb der Ausbildung bekommt man so viele unterschiedliche Impulse, in welche Richtung es gehen könnte. Auf dem Input darf man ruhig herumdenken und -fühlen!

Das ist sicherlich auch eine Typfrage. Ich habe tatsächlich einige Ausbildungen parallel gemacht, manche sogar ganz "artfremd", also nicht im naturheilkundlichen oder medizinischen Bereich. Es entsprach mir einfach, und die Gelegenheiten haben sich schlichtweg parallel ergeben.

@ Julia: Ich finde, die Ausbildung zum HP ist ein Stück weit auch die (Teil-)Entdeckung des eigenen Selbsts. Das meine ich übrigens Birkenstock- und Violett-frei, denn mit dem so allgemeinen heutigen Duktus der Esoterik habe ich nüscht am Hut.;-))
Man lernt eine Menge über sich selbst, wenn man sich traut – und Teufel, ja: DAS ist immer eine gute Idee!

Viel Spaß auf Deiner Reise und alles Gute wünscht

Aniope
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, die Ausbildung zum HP ist ein Stück weit auch die (Teil-)Entdeckung des eigenen Selbsts.
Kann ich voll und ganz bestätigen
Ich habe tatsächlich einige Ausbildungen parallel gemacht, manche sogar ganz "artfremd"
und auch artfremdes lässt sich integrieren - denn jeder Therapeut sitzt als Ganzes mit allen Anteilen dem Patienten/Klienten gegenüber und alles prägt uns

denn mit dem so allgemeinen heutigen Duktus der Esoterik habe ich nüscht am Hut.;-))
:LOL::ROFLMAO::LOL::ROFLMAO::LOL:
da sieht man mal, was die Gesellschaft so aus dem Wort gemacht hat...
Wikipedia:
Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, ‚dem inneren Bereich zugehörig‘)
also nun denn: die Entdeckung des eigenen Selbst, die nicht dem inneren Bereich zugehörig
:LOL::ROFLMAO::LOL::ROFLMAO::LOL:

sorry, ist nicht böse gemeint. Ich kann mich nur immer kaputt lachen, wie viel Angst davor herrscht esoterisch=spinnert abgestempelt zu werden.

LG Tina

ich habe schon gelesen, dass Du schreibst "dem heutigen allgemeinen Duktus"...
 
@tigs: Mich irritieren eher Deine doch – na ja –ziemlich inflationär eingesetzten Emoticons. Kaputtlachen ist übrigens auch eine Form von Tod.

Ich kenne die andere Seite der Esoterik. Und ich weiß, was sie mit psychisch labilen Menschen machen kann. Das betrifft in meinem Falle Menschen meines engsten Umfelds. Und ja: Die Maßnahmen der Esoterik-Anhänger sind in solchen Fällen mehr als ... abgehoben. Und grausam.

Insofern darfst Du gern über meine Worte purzel(baumschlage)n.
Als etwas, das zu belächeln ist, möchte ich meine Aussage allerdings nicht hingestellt wissen.

Schön, dass Du ausgerechnet Wiki bemühst: Natürlich sind Esoteriker per se keine Spinner. Aber was im Namen der Esoterik heutzutage verzapft wird, von Pseudo-Wissnschaft bis Intuitionsmanipulation bis schwerst verzerrten Wahrnehmungen, ist in einigen Fällen wirklich einfach nur grausam und sektiererisch.

Ich mag meine spirituelle Seite übrigens sehr. :)

Nachtrag: Ich habe extra in meinem Post Stereotypien wie Violett und so angemerkt, weil ich dachte, dass das Augenzwinkern damit klar wird. Mein Fehler, ich kommuniziere das nächste Mal klarer.

Nichts für ungut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was im Namen der Esoterik heutzutage verzapft wird, von Pseudo-Wissnschaft bis Intuitionsmanipulation bis schwerst verzerrten Wahrnehmungen, ist in einigen Fällen wirklich einfach nur grausam und sektiererisch.
Ja, aber es hat mit Esoterik nichts zu tun. Es ist eine Verzerrung, genauso wie die Anhänger der Gegen-Esoterik alles verneinen. Wer aber nicht nach innen geht, wird sich selber und somit das Leben nicht erfahren - so ist meine Erfahrung.

Ich habe extra geschrieben "sorry, nicht böse gemeint", denn ich wollte Dich nicht verletzen und es tut mir leid, wenn ich das getan habe. Es gibt Kollegen, die haben so eine Panik vor dem Esoterikfeld, dass sie auf ihrer Homepage sich bewusst davon distanzieren. Das finde ich persönlich krank.
Aber es ist meine Sichtweise. Ich selber pendel mich im inneren Bereich hin- und her. Ich verteufel nicht die Esoterik und integriere auch Teile davon und Spiritualität in meinem Leben. Ebensowenig verherrliche ich die "Wissenschaft", denn das ist mMn die andere Seite der Medaille.
Alles im Leben will gelebt werden, das Innen und das Außen, der Geist und die Materie und bei mir führt alles zur Heilung.

Ich habe extra in meinem Post Stereotypien wie Violett
Ich kenne keine Typen wie Violett und Birkenstock (da kenne ich nur die Latschen, und die meinst Du ja wohl nicht, vllt. die Träger deren, wobei die schon bequem sind ;)) und habe deshalb über diesen Satz einfach hinweggelesen. Vllt. wäre meine Antwort sonst anders ausgefallen.
Es tut mir leid, wenn ich Dir vor den Kopf gestoßen habe. Das wollte ich nicht und ich habe mit den rollenden Lachern einfach nur meinen Spaß ausgedrückt, den ich beim Lesen hatte - kein totlachen.

Kaputtlachen ist übrigens auch eine Form von Tod.
Da spricht ja nichts gegen. Der Tod gehört mit zum Leben und wir sterben tgl. viele kleine Tode und Neues entsteht.

Ich kenne die andere Seite der Esoterik. Und ich weiß, was sie mit psychisch labilen Menschen machen kann.
Ich kenne aber auch die heilende Seite der Esoterik.

Ich wünsche mir eine neutrale Betrachtung jedweder Themen. Alles Ding hat 2 Seiten und alles kann auf der "negativen" Seite für Schaden und Schmerz verantwortlich sein. Wie immer macht erst die Dosis das Gift - auch so bei der Esoterik.
 
In Bereich der Psychotherapieausbildungen , wollen die meisten einen Hochschulabschluss in Psychologie oder Medizin :(
wie soll sich da eine Heilpraktiker/in für Psychotherapie spezialisieren . Oder habe ich da falsch gegooglt:kopfkratz:.
 
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