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Traum geplatzt?

Dieser Tröt war für mich augenöffnend, wollte mich nur bei den Teilnehmern bedanken! Komme selbst aus Krefeld, war ja klar, dass wir da wieder mal die Schnecken sind :)
 
Du must das nicht buchen. Es reicht alleine das Angebot. Vor der Überprüfung darfst Du eh nicht praktizieren und warum solltest Du dann schon einen Raum buchen?
Das reicht nicht (mehr) überall. Viele Gesundheitsämter fordern stattdessen einen bestehenden Mietvertrag, ansonsten muss man am Ort des ersten Wohnsitzes zur Prüfung.
 
dann war/ist das nur eine übergangsweise Lockerung. Als ich zur Überprüfung gegangen bin (2012) ging nur der Wohnort des 1. Wohnsitzes (Ausnahme eben im EU-Ausland wohnende Bürger). Wer hat denn schon einen Mietvertrag für 1/2 Jahr im voraus? Mit Anmeldefrist, schriftlicher und mündlicher Überprüfung gehen 5-6 Monate ins Land... ganz davon abgesehen: was ist wenn nicht bestanden wird!
 
Wie gesagt, es ist bei jedem Gesundheitsamt unterschiedlich. Viele akzeptieren nur den Erstwohnsitz aus Deinen o.g. Gründen. Manche aber auch einen Mietvertrag/Anstellungsvertrag und bei manchen wiederum reicht die Absicht, dass man die Praxis in einem bestimmten GA-Gebiet eröffnen wird.

Früher wars einfacher, aber da es durch lange Wartezeiten für die Prüfung (in Köln bis zu 2,5 Jahren) schon zu vielen Ummeldungen gekommen ist, möchten die Ämter einen Prüfungstourismus vorbeugen und haben ihre Bedingungen verschärft.
 
Wie gesagt, es ist bei jedem Gesundheitsamt unterschiedlich. Viele akzeptieren nur den Erstwohnsitz aus Deinen o.g. Gründen. Manche aber auch einen Mietvertrag/Anstellungsvertrag und bei manchen wiederum reicht die Absicht, dass man die Praxis in einem bestimmten GA-Gebiet eröffnen wird.

Früher wars einfacher, aber da es durch lange Wartezeiten für die Prüfung (in Köln bis zu 2,5 Jahren) schon zu vielen Ummeldungen gekommen ist, möchten die Ämter einen Prüfungstourismus vorbeugen und haben ihre Bedingungen verschärft.

Hallo Petra,
da du gerade Köln als Beispiel genannt hast, würde ich gerne wissen, ob man überall 2 Jahre auf die Überprüfung warten muss?
"Bitte beachten Sie, dass der frühestmögliche Überprüfungstermin ab Antragstellung circa zwei Jahre in der Zukunft liegt."

Zum verständnis: ich wohne in Köln und überlege mich jetzt schon, für die Prüfung anzumelden ;)
 
Hier in der Gegend sind (so meine letzte Info) aktuell - falls die Überprüfungen im Herbst überhaupt stattfinden- allenfalls Wartezeiten bis zum nächsten Frühjahr zu erwarten. Damit meine ich Gießen, Marburg, Friedberg und Lauterbach.
 
Frage (nur für meine Neugierde): worauf begründet sich die Wartezeit?
Machen die nur alle 2 Jahre eine Überprüfung?
oder müssen die 2 Jahre im Voraus wissen, wer daran teilnimmt?
oder ist das einfach nur Schikane?

hier in SB ist zB im Dezember Anmeldeschluss für März...
 
M. W. ist da die Masse der Anmeldungen schuld.
 
kann ich verstehen - aber - dann sind einfach mal mehr bei der schriftlichen Überprüfung, das regelt sich dann über das Bestehen derselbigen. Helfen kann die Masse der Anmeldungen ja nur diesbezüglich (in Köln zB) dass die Anwärter auf andere GA ausweichen = anderen die Arbeit zuschieben oder dass die Anwärter es sein lassen, weil der Drang nachlässt oder zu sehr in die Zukunft oder oder...
wie ist es denn, wenn jmd. sich 2020 für 2022 anmeldet und dann 2022 nicht fertig ist und gerne auf 2023 ausweichen will... hat er/sie dann aufgrund der schon vorhandenen Anmeldung inkl Wartezeit ein Anrecht auf spätere Überprüfung ohne erneute Wartezeit? und wie ist es bei Nichtbestehen? Muss ich mich dann erneut anmelden und wiederum 2 Jahre warten?
Ich habe meine Gestaltausbildung 2011/12 in Köln gemacht und zu der Zeit haben sich einige Coaches kurzfristig innerhalb der Ausbildung zur Überprüfung beim GA als HPP entschieden. Damals gab es diese lange Wartezeit definitiv noch nicht.
 
Es ist unverständlich, dass die GA sich nur für "ihre" Gemeinde zuständig erklären - wenn sie Zeit haben, Prüflinge von außerhalb anzunehmen, sollten sie es tun. Oder leben die dann halt einfach mit leeren "Slots" oder warten auf spontane Anmeldungen?

Insbesondere ist das eher lästig, wenn es Gemeinden betrifft, die chronisch unter Geldmangel leiden (wie bspw. Krefeld). Da könnte ich mir vorstellen, dass auch die Personalausstattung entsprechend dünn ist - da muss es noch nicht mal eine Flut von Prüflingen geben, es reicht schon, wenn nicht genug Personal verfügbar ist. Auch hier wäre eine Zusammenarbeit der Kommunen sinnvoll und notwendig.

Das "förderale" System ist echt nicht optimal, der Ausgleich der Möglichkeiten ist zu träge und unflexibel (Hintergrund: Es gibt ja einen Finanzausgleich, aber, wie so oft halt, alles mit zu viel Verwaltungswasserkopf).

Übrigens. Gerade solche Ausbildungen sind klassische Themen, die Personen vornehmen werden, die bereits in einem Beruf sind und wechseln wollen. Für diese Menschen sind unkalkulierbare Wartezeiten schlicht auch ein finanzielles und soziales Problem: Finanziell, weil es zu monatelangen Verzögerungen bspw. der Kündigungen oder potenziellen Mietverträge führt, ein soziales, da das Umfeld noch länger mittragen muss, dass eine Person viele Stunden in der Woche mit Lernen und Auffrischen beschäftigt ist.
Auch in dieser Hinsicht ist es völlig unverständlich, wieso "man" es den Menschen ständig so schwer machen muss (das passiert nicht nur bei Heilpraktikern, es ist durchgehend so, ich sage nur "Genehmigung vor Betriebsstart" (also Genehmigung und Kosten ohne auch nur einen winzigen Versuch, ob das überhaupt alles wirtschaftlich tragbar sein wird)).

Man hat so ein "wenig" das Gefühl das alles ist so gewollt: Bleibt in euren (sozialversicherten...) Berufen und weniger Konkurrenz ist besser für die, die bereits "drin" und organisiert sind (auch klassisch, man versucht immer dann Regeln zu verschärfen, wenn Konkurrenz droht - es ist einfach nur noch zum K... und ein Grund, wieso Deutschland am Boden läge, wenn wir nicht ein paar große Industrien hätten, die das alles wieder ausgleichen - eine Selbstständigenkultur haben wir hier nicht und ist auch nicht gewollt).
 
Es ist unverständlich, dass die GA sich nur für "ihre" Gemeinde zuständig erklären - wenn sie Zeit haben, Prüflinge von außerhalb anzunehmen, sollten sie es tun.
Das geschieht doch. Als Gießen mal zu viele Anmeldungen hatte, haben die in Absprache nach Lauterbach verwiesen. So kenne ich mehrere Fälle auch bei anderen GA hier im weiterem Umkreis.
Nur, ob es im Rheinland da Ausweichmöglichkeiten bei benachbarten GA gibt, weiß ich nicht. NRW ist nunmal das bevölkerungsreichste Bundesland bei verhältnismäßig wenigen Gesundheitsämtern.

Den Prüfungstourismus unterbinden tun die GA vorrangig aus einem anderen Grund: es soll vermieden werden, dass sich Prüflinge das vermeintlich leichteste bzw. am besten passende GA raussuchen und mit ihrer Anmeldung regional ansässige Prüflinge verdrängen.
 
In Köln nimmt normalerweise nur eine Amtsärztin die Prüfung ab, daher sind die Wartezeiten recht lang. Das war schon immer so, dass die Wartezeiten recht lange waren.

Bei anderen Gesundheitsämtern ist es unterschiedlich, dies kann je nach Kapazität schnell gehen oder auch länger andauern.

Wie Henry schon sagte, soll ein Prüfungstourismus unterbunden werden. Wer nach Köln zur Prüfung geht und an einer Schule vor Ort ist, erfährt dies auch von seiner Schule, dass er sich bereits zu Ausbildungsbeginn anmelden sollte.
 
😳 in SB = 200.000 Einwohner, K = 800.000 Einwohner nehmen 4 AÄ die Überprüfung ab. Welchen Luxus wir hier haben

Genau Tigs :) Wobei man aber nicht die Städte, sondern die Einzugsgebiete der Gesundheitsämter vergleichen sollte.

Saarbrücken nimmt für das gesamte Saarland die Prüfungen ab, d.h. für ca. 990.000 Millionen Einwohner. Wie groß das genaue Einzugsgebiet des Kölner Gesundheitsamtes ist, weiß ich allerdings nicht, denn in NRW gibt es noch andere Prüfungsämter.
 
Streiche 'Millionen', dann passt es ;)

Köln hat rd. 1,1 Mio Einwohner.
Hihi, das kommt davon, wenn man überlegt, ob man auf 1 Mio. runden sollte oder auf die 990.000 😂😂😂. So kommt ne lustige Mischung dabei raus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Saarbrücken nimmt für das gesamte Saarland die Prüfungen ab
plus das grenznahe Frankreich, denn die Franzosen wissen durchaus die deutsche Gesetzgebung (Heilpraktikergesetz) zu schätzen und machen die Überprüfung und eröffnen dann für die grenznahen Franzosen eine Praxis auf deutschem Boden
 
hier habe ich die Antwort vom GA:

"Sehr geehrte Frau ...,
aktuell vergebe ich Termine für den 12.10.2022. Bitte beachten Sie, dass die Termine nach Posteingangsdatum vergeben werden.
Grundsätzlich muss nach Erteilung der Heilpraktikererlaubnis (Psychotherapie) keine Praxistätigkeit aufgenommen werden, insofern müssen auch keine Praxisräume angemietet werden.
Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

..."
 
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