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Statistik zum Mammographie Screening

Das alles ist unbestreitbar richtig... Gemeint aber habe ich vielfach die innere Einstellung auf möglichst umfassende Wahrnehmung des Patienten und seiner Situation, die nicht unbedingt einen Feedback oder Interaktion seinerseits voraussetzt...
 
OK, verstehe. Das ist vor allem eine Erfahrungssache. Und natürlich eine, die von den eigenen "dunklen" Flecken und Prioritäten abhängt. Ich denke "ganz umfassend" nimmt kein Therapeut einen Patienten wahr, denn jeder von uns hat auch seine Brille auf, durch die er ihn betrachtet. Bei manchen ist die Brille etwas größer oder kleiner...
 
Der Begriff "ganzheitlich" ist eine Worthure. Jeder benutzt sie...
Nur weil andere es aus Modegründen missbrauchen muss ich das nicht tun im Rahmen meiner Möglichkeiten.

In der Praxis wird die Ganzheitlichkeit limitiert durch: Zeit, Geld, Patientenwunsch, Patientenbereitschaft.
Ganzheitliche Betrachtungsweisen bedeuten doch nicht dem Patienten seinen eigenen Willen überzustülpen.
Und ja manche Patienten gehen mit andere nur ein Stück wieder anderen kann man gar nix recht machen. Das hindert mich aber dennoch nicht für mich den Blick weiter zu stellen und dranzubleiben in dem Rahmen der mir vorgegeben ist, oder nicht?
Bei mir ist es so, daß ich es (was immer es auch ist) anspreche und dann die Reaktion abwarte und manchmal kommt es zu einer völligen Abwehrhaltung, die man auch als Therapeut zulassen können muss. Und 2 Monate kommt der Patient dann auf mich zu und frägt selbst nach, ich hätte da damals was angesprochen und er würde da gern mal hinschauen...

Und das das alles ein Balanceakt ist glaub ich weiß jeder der mit Patienten arbeitet und das man selber Zwängen unterworfen ist auch. Und diese Grenzen immer wieder neu zu gestalten ist eine Lebensaufgabe. Und nur weil ich als Therapeut auch "nur" eine eingeschränkte Sicht auf die Dinge habe (bin ja selbst Teil des Systems) ist das aber noch lange kein Grund eine entweder oder Schiene zu fahren.
 
wer tut das?
 
Dein Post klang danach...

Dann hast Du ihn nicht verstanden. Ich bin nur der Meinung, dass zum "Patienten" auch seinen Grenzen gehören. Anders gesagt, ich muss ihn da abholen, wo er steht und ihn dahin begleiten, wo er hin will. Falls ich den Weg für falsch oder ineffektiv halte, werde ich ihm das sagen. Ansonsten gilt: Der Wurm muss dem Fisch schmecken - und nicht dem Angler...
 
Dann hast Du ihn nicht verstanden. Ich bin nur der Meinung, dass zum "Patienten" auch seinen Grenzen gehören. Anders gesagt, ich muss ihn da abholen, wo er steht und ihn dahin begleiten, wo er hin will. Falls ich den Weg für falsch oder ineffektiv halte, werde ich ihm das sagen. Ansonsten gilt: Der Wurm muss dem Fisch schmecken - und nicht dem Angler...
Bin da ganz bei Dir.
 
Ich bin nur der Meinung, dass zum "Patienten" auch seinen Grenzen gehören. Anders gesagt, ich muss ihn da abholen, wo er steht und ihn dahin begleiten, wo er hin will. Falls ich den Weg für falsch oder ineffektiv halte, werde ich ihm das sagen. Ansonsten gilt: Der Wurm muss dem Fisch schmecken - und nicht dem Angler...
Klingt sehr nach einer Passage aus einem Marketinglehrbuch... Sind wir nun reine Dienstleister oder gibt es da irgendwo noch Platz für nicht kommerzielle Aspekte der Motivation?
 
Klingt sehr nach einer Passage aus einem Marketinglehrbuch... Sind wir nun reine Dienstleister oder gibt es da irgendwo noch Platz für nicht kommerzielle Aspekte der Motivation?
Ich denke mir das hängt stark davon ab in welcher Umgebung man seine Dienstleistung anbietet und welches Klientel man hat. Es hängt davon ab ob ich daheim im Keller therapiere oder in einer Großstadt mit hoher Miete.
Es hängt davon ab ob ich davon leben muss, eine Familie ernähren oder im Hintergrund noch einen Partner habe, der das Haupteinkommen erzielt usw.
 
Klingt sehr nach einer Passage aus einem Marketinglehrbuch... Sind wir nun reine Dienstleister oder gibt es da irgendwo noch Platz für nicht kommerzielle Aspekte der Motivation?

Durch die Auswahl Deiner Angebote (welche Diagnostik, welche Therapie) legst Du ja bereits die Richtung vor. Um ein Beispiel zu nennen: Es ist ein Unterschied, ob Du z.B. orthomolekulare Infusionstherapien anbietest oder Ernährungsberatung. Mit beiden wirst Du ggf. das Ziel erreichen. (Ich konstruiere hier bewusst ein - entweder - oder - und nicht ein - sowohl, als auch). Ich war kürzlich bei einem Kollegen auf einer Fortbildung zum Thema Infusionskonzepte. Der hat eine große Praxis in Bayern und belegt seine 5 Behandlungsräume im 30 Minutentakt mit Patienten. Er verdient sicher viel mehr als ich. Nur wollte ich so nicht arbeiten.

Am Ende des Tages kommt es aber auch darauf an, ob man seine Praxis als Hobby betreibt oder auch davon leben will/muss. Wenn ich von meinen Patienten sozusagen eine spirituelle Wandlung verlange, damit ich mit ihnen arbeite, hätte ich vermutlich 80% Patienten weniger und ob ich mit denen, die dann noch übrig bleiben, glücklicher wäre, bezweifle ich. Manchmal ist mir ein bodenständiger Winzer, der sich seine Spritze abholt lieber, als ein überdrehter Städter, der sich erst sein Essen auspendeln muss, bevor er den Mund aufmacht.

Mein Spruch dazu: Wenn ich Ideologe bin, dann sollte ich auf dem Praxisschild darauf hinweisen, damit der Patient weiß, worauf er sich einlässt. Wir sind zu 90% Dienstleister und - vielleicht - zu 10% Prediger mit eigener Weltanschauung. Zumindest stellen wir uns nach außen ja so dar und werben mit unseren Diensten.
 
Ja, das hast Du allerdings recht.
 
Es zeigt sich ja in vielen Bereichen, dass die angeblichen Vorsorgemaßnahmen am Endergebnis nicht viel ändern. Interessanter Filmbeitrag zu diesem Thema lief kürzlich im SWR. http://www.swr.de/betrifft/wenn-ges...ung/-/id=98466/did=13784984/nid=98466/bhzzt7/
Der Link funzt leider nicht mehr... ich wollte ihn gerade jmd. weiterleiten...
kennt jmd. den Bericht mit einem anderen Link?

Edit: der Beitrag ist scheinbar raus... es gibt nur noch Text dazu...
 
Schau mal Youtube, da stehen die oft noch drin...
 
yes... hätte ich auch selber drauf kommen können :cool::whistle:
 
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